Mittwoch, 20. Juni 2012

warum_laesst_gott_das_boese_zu

Jemand fragte in einem Forum zu dem Artikel bei http://www.livenet.ch/themen/glaube/glaube/218072-warum_laesst_gott_das_boese_zu\ .html:
: "Darf ich euch mal was fragen?
  Könnt ihr mit dieser Antwort was anfangen? Ist dies wirklich eine Antwort
darauf, warum Gott das Böse zulässt???"

Antwort: Warum lässt Gott das Böse zu?


der erste Hinweis ist prima: "Ohne Gott gibt es nur subjektive
Beurteilungskriterien für Gut und Böse. Wer von einem allgemein gültigen
Massstab ausgeht, setzt die Existenz eines Absoluten – letztlich von Gott –
schon voraus."

Stimmt! Es braucht einen Gott um göttlisches "Gut und Böse" erkennen zu können.
Und anscheinend ist es nicht das gängige "gut und böse", denn dann sind
verhungernde Kinder, Schmerzen (auch wenn der Mensch selbst Schuld ist), Tod
nicht gut. Oder Böse.
Ich hab schon Leute sagen hören; "Hätte man Adolf Hitler als Kind getötet, wären
soviele Menschen nicht gestorben." Daraufhin könnte dann seine Mutter gesagt
haben:"Das ist Ungerecht, das mein Kind so früh sterben muss."

Dann schreibt Imhof zu Frage: "Viele Menschen sind ja auch ganz persönlich von
Krankheit, Tod, Leiden und Ungerechtigkeit betroffen. Was sagen Sie ihnen?"
Imhof: "Unzählige Glaubende berichten, dass ihnen Gott gerade im Leiden zum
festen Anker geworden ist. Der christliche Glaube bietet hier keine Lösung auf
der logischen Ebene an."

Und das habe ich auch 26 Jahre geglaubt im Betrachten der Menschen,anstatt das
Werk Christi zu betrachten.

Dann lässt sich Imhof genau auf diesen klassischen "menschenbetrachten"-Fehler
ein: "Der Psalm 73 zeigt eindrücklich, wie die theologischen Konzepte des Beters
– dem Frommen geht es gut, dem Gottlosen schlecht – zerbrechen."

Und dann kommt der Satz, der es klar macht, worauf sich alle Menschen stützen,
die die Erlösung in Christus nicht mal ahnen, oder damit als
Vertröstungshoffnung nach dem Irdischen Leben haben.

 Man sollte sich nicht täuschen. Für sich genommen suggeriert der Satz   Erlösung
heute. Aber im Gesamtzusammenhang plus mit dem Nachsatz wird deutlich; Hoffnung
und Gegenwartserfahrung seiner Nähe, mehr hat der Schreiber nicht anzubieten in
seiner Theologie.
Hier der Satz von Imhof:
" Letztlich wird die quälende Frage nach seinem Leiden erst in der Begegnung mit
Gott gelöst, obwohl Gott die Frage an sich nicht beantwortet. Im biblischen
Ansatz wird also dem Leidenden nicht mit einer Formel geantwortet, sondern in
einer Begegnung mit Gott selber. Denn im Leiden findet der Mensch nicht Halt in
theologischen Begriffen, sondern allein in Gott. Dieser Gott hat in Jesus alle
menschlichen Leiden selber durchlitten und sich so mit den Leidenden der Welt
solidarisiert."

aus
http://www.livenet.ch/themen/glaube/glaube/218072-warum_laesst_gott_das_boese_zu\
.html

Ich fand noch eine genau zu diesem Eintrag passende Predigt: Download hier. DavidJaffin/Warum_Laesst_Gott_Das_Boese_Zu_20100918_128.mp3 

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