Donnerstag, 20. September 2012

Ohne mich geht es nicht, das ist doch ganz klar1

Wo bin ich?
Ein Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich ..."
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?"
Er sagte wiederum:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich ... "
Wieder sagten die Leute:
"Aber das tun wir doch auch!"
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein -
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel."

In der Antwort von Jesus bei der Maria, Marta Geschichte, geht es um dem Hören
genügend Zeit zu lassen – das Leben wird dann schon genug an Herausforderungen
bieten.
„ Marta, Marta, du sorgst dich und lärmst über die Vielheit.
Eines aber ist nötig.
Maria hat das gute Teil gewählt, das wird man nicht von ihr wegnehmen.“

Bleibt zum Schluss fest zu halten:
Ums Handeln geht es auch in dieser Geschichte – wie bei der vorherigen beim
barmherzigen Samariter - aber erst als Folge des Hörens.
Oder vielleicht kann man auch noch anders eine Verbindung zwischen beiden
Geschichten sehen: der Samariter konnte aufhören, seinen Weg fortzusetzen, weil er
fähig war, auf die Not des unter die Räuber gefallenen zu hören.



Aber bei uns steckt noch eine andere Gefahr.
Wir merken nicht, das Jesus nicht da ist.
Wir haben unseren Fehler noch nicht bemerkt!
Klar, er ist da als Erfahrung. Als Bibellese und
Ansprechname bei unserem beten, singen.

Wir tun ja immer so, als ob die Theologie
der Allgegenwärtigkeit Gottes, auch unsere
Gegenwärtige Lebenssituation ist!
Doch oft ist da niemand! Dies geben wir
erst in Notsituationen zu! Vorher wollen
wir es nicht wahrhaben!


Damit sind wir aber schon in der Gefahr,
nicht zu bemerken, das Jesus eben doch nicht da ist.



Wir haben unseren Fehler noch nicht bemerkt!
Klar, er ist da als Erfahrung. Als Bibellese und
Ansprechname bei unserem beten, singen.






Wir hören dem prediger zu, unserer
Bibelerkenntnis, unserer Erfahrung!

irgendwann merkst du nicht mehr,
wie man einer Predigt zu hört,
weil es sich so gehört.

Dann hörst du, weil,
es ist ja Gottes Wort,
oder ein bekannter Prediger,
oder weil es aus dem
englischen Übersetzt, muss
es ja wichtig sein.

Auch wenn du fast nichts
verstehst, aber dann
ist da noch der Gruppenzwang,
die Dynamik der Gleichen
Gemeinung!
Alle sind da, alle machen still mit
oder mit lauten "halleluja" rufen und
"Aiymen".
Bis wir nicht mehr merken: Kein Jesus dabei!
Wir sitzen nicht Jesu zu füßen,
sondern unserer Erkennenniss!

Oder aber, wir hören zu
weil wir etwas erwarten.
Erwarten für unsere Seligkeit!
Unser Glücklich sein!

Marta dient als Dienst am Dienst. (Diakonie)
Aber die Mariasituation können wir
auch falsch verstehen,
wenn wir sie ungeschützt als Aufruf
nur zum Geistlichsein verstehen würden.
Denn dann hätten wir Jesus auch aus den Augen
verloren. Und sind "Geistlich",
weil man ja geistlich sein muss,
und nicht fleischlich.

Es sind solche im 2.Thessalonicher 3,6
beschrieben. Die dachten vielleicht.
Der HERR kommt bald wieder,
was soll ich da groß noch
wirken.
Hier antwortet Paulus:
"Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen."

Wie also hört man zu? "Gut"
Wem hört man zu? JESUS
Wann dient man? Wenn man um Jesuswillen dient
sonst zeigen sich das Recht der Welt entgen
des Allmächtigen Gottes, der nichts benötigt,
auch nicht deinen wirtschaftlichenDienst-
sonst stehst du schnell ungeschützt
in dem Fluch den Gott zu Adam und Eva sprach.
Sorge, Mühe, Last, ausgebrannt sein.
<< 1.Mose 3:19 >>


Luther Bibel (1912)
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen,
bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist.
Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

wenn es darum geht mit Maria oder Marta
sich zu Identifizieren.
dann so; bei sich selbst zu erkennen,
Wie gut höre ich?
Habe ich ein gesundes, ausgeglichendes
geistl. dasein?
Wem höre ich zu?

Habe ich ein gesundes, ausgeglichendes
geistl. dasein mit JESUS?
Ist dies mir klar!
Wie diene ich? Mit welchem Ziel?
Aus welcher Kraft. Aus guter Kraft?

Nochmal der Satz: " der Samariter konnte aufhören, seinen Weg fortzusetzen, weil er
fähig war, auf die Not des unter die Räuber gefallenen zu hören.
"

Ist mein leben, das Leben meiner Lieben so von Gott versorgt,
das ER mich schicken kann auch zu anderen? Das ich selbst aufhöre
mich zu sorgen?
Oder gehts ohne mich nicht?

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