Samstag, 25. Mai 2013

Ein Evangelium, das den Sünder am Kreuz Christi erwartet

Liebe ohne Wahrheit ist aber keine echte Liebe, weil sie nicht dem Wesen unseres
Gottes entspricht . Indem wir den Menschen zum Zentrum und zum Maßstab für diese Art von
Liebe machen, vergehen wir uns an der Ehre und Heiligkeit Gottes.

Wenn wir wirklich glauben, dass der Gebundene doch alles getan hat, um von seiner Sucht
loszukommen, aber „es klappt eben einfach nicht“, dann erklären wir damit die Erlösung von
Golgatha zu einer Farce, einem Betrug. Warum erleben Alkoholiker, Heroinabhängige, Mörder und
Perverse augenblickliche, tiefgreifende Befreiung an  anderen Orten?
Weil man dort
kein humanistisches Evangelium predigt, welches den Sünder in Schutz nimmt, sondern ein
Evangelium, das den Sünder am Kreuz Christi  erwartet.

Wenn es wirklich so wäre,
dass diese alttestamentlichen
Aussagen für uns im Zeitalter
der Gnade
keine Bedeutung mehr haben,
( wie manche gerne glauben
möchten!)
warum mussten dann
Hannanias und Saphira
sterben,
„nur“
weil sie den Heiligen

Geist belogen hatten? 
Liebe ohne Wahrheit ist eine der großen satanischen Verführungen der Christenheit. Es handelt sich

um eine Liebe, die sich nicht an der Liebe Gottes orientiert, die „lieber“ als der liebe Gott sein will.
So wird dann auch in eigner Regie versucht, hervorzubringen was die Bibel als Ziel definiert. Damit stellt sich der Akteur unter eigenem Gesetz und unter Verdamnisgefühle werden ihm ständig ein Gott suggeriert, der nicht alles im Griff hat!

Henkel schreibt: "In meiner Studentenzeit erlebte ich im Fachbereich Theologie ein interessantes Phänomen. Alle
5Vorlesungen und Präsentationen von Ergebnissen der theologischen Forschungen basierten auf einer
nicht hinterfragbaren Voraussetzung, nämlich dass Gott, falls er existieren sollte, auf jeden Fall
nicht in Zeit und Raum eingreift. Über diesen Punkt war man sich absolut sicher und der wurde
einfach als gegeben vorausgesetzt. In keiner theologischen Lehrveranstaltung habe ich ihn aber je
herausgestellt oder gar erklärt bekommen. Wer das nicht so sah, bewies damit eben seine
Dummheit, seine Unaufgeklärtheit und unreifen, unwissenschaftlichen Kinderglauben. Schon
damals bin ich an diesem interessanten Punkt dem Erbe der Griechen begegnet, das sich in einem
bestimmten Weltbild zeigt.
Ähnlich wie oben beschrieben gehen auch die Vertreter der falschen Liebe vor. Woher ihre
Vorstellung von Liebe kommt, wird nicht offen gelegt. Schließlich weiß man doch, was Liebe ist.
Wirklich? Noch nie hat es eine Zeit gegeben, in der so viel von Liebe geredet wurde wie in unserer.
Die Bücher, Zeitschriften, Filme und Fernsehprogramme sind voll von diesem Begriff Liebe. Aber
gleichzeitig gab es sicher noch nie eine so lieblose, selbstsüchtige und verlogene Zeit wie heute"

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