"wie nehmen wir unseren inneren tod wahr?"
Wir sind in der Ohnmacht des guten Willens-können nichts gutes tun!
Wir tun nämlich nicht, was wir eigentlich wollen, sondern das, was wir verabscheuen.
Damit merken wir allerdings, das wir ohne Gott sind und es ohne Gottes Geschenk, Christus kein neues Leben gibt. Auch wenn seine Segnungen uns nahe sind!
Wir wissen genau: In uns selbst, so wie wir der fehlenden Gottesnähe ausgeliefert sind, lebt nicht die Kraft zum Guten.Wir können uns zwar durch Bibellesen, singen, zu Gott reden eine Kultur und Gemütsverfassung aufbauen, die unser Gewissen eine Gottesnähe suggeriert, aber dies ist nicht Gott in Christus, sondern menschentun!
Wir bringen es zwar fertig, uns das Gute vorzunehmen; aber wir sind zu schwach, es auszuführen.
Wir tun nicht das Gute, das wir wollen, sondern gerade das Böse, das wir nicht wollen.
Wenn
wir aber tun, was wir gar nicht wollen, dann verfügen nicht wir selbst
über uns, sondern die verzweifelde fehlenden Gottesnähe die sich in uns eingenistet hat.
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Bild von http://www.humanrightsaustria.at/2011/06/terry-pratchett-choosing-to-die.html |
Ich will das Gute tun, bringe aber nur Böses zustande.
In meinem Innern stimme ich dem einen Gott und seiner Wahrheit freudig zu.Aber in meinen Gliedern, in meinem ganzen Verhalten, sehe ich ein
anderes Gesetz am Werk. Dieses Gesetz liegt im Streit mit dem Gesetz,
das ich innerlich bejahe, und macht mich zu seinem Gefangenen.
Ich unglückseliger Mensch! Wer rettet mich aus dieser tödlichen Verstrickung?
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