Samstag, 12. April 2014

Man lebt - fragt sich nur wozu? Identitätslos?

"Heute erfüllen Millionen Menschen eine oder mehrere Funktionen. Oft, ohne davon erfüllt zu sein."

Und wo sind deine »Kindheitsträume«, »Lebensträume« ?


Für Erich Fromm besteht die heutige Selbstentfremdung vor allem darin, Menschen zu Objekten zu machen. Dies machen Unternehmen, weil sie ihre Angestellten als Ressourcen und Kostenfaktoren betrachten. Die Politik, weil sie die Menschen in Funktionsträger einteilt: Steuerzahler, Konsumenten, Arbeiter, Rentner, Parteispender und so weiter. Aber die Menschen machen sich auch selbst zu Objekten, weil sie die sozioökonomischen Verhältnisse verinnerlicht haben: Ich bin Arzt, ich bin Büroangestellter, ich bin Vater von zwei Kindern, ich bin Rechtsanwalt.


Es ist dies die Art, wie man sich erlebt,  nicht als einen Menschen mit seiner Liebe, seiner Angst, seinen Überzeugungen und Zweifeln, sondern als eine der realen Natur entfremdete Abstraktion, die im Gesellschaftssystem eine bestimmte Funktion erfüllt.
- Erich Fromm. Authentisch leben. Freiburg im Breisgau 2000. S. 109

Schuster Voigts Worte, seine Lebensbilanz

Es gibt einen alten Film: Der Hauptmann von Köpenick.  Aus dem Schuster Willem Voigt, einem kleinen Mann ohne Ausweis, ohne Arbeit, ohne festes Zuhause, wird der "Hauptmann von Köpenick". Soldaten und Zivilisten folgen seinen Befehlen, weil er eine Uniform trägt, scheinbar also ein mächtiger Mann ist. Dieser Willem Voigt kommt von einer Beerdigung und sinniert über den Sinn des Lebens:

"Vorhin, uff'm Friedhof, da hab' ick se jehört, die innere Stimme.
          Da hat se jesprochen, da hat se zu mir jesagt: Mensch, hat se je- 
          sagt, einmal kneift jeder 'n Arsch zu - du auch, hat se jesagt, 
          und dann stehste vor Jott dem Vater, der alles jeweckt hat, vor 
          dem stehste denn, un der fragt dir ins Jesichte: Schuster Willem 
          Voigt, wat haste jemacht mit dein' Leben, un dann muß ick sagen: 
          Fußmatte...Fußmatte, muß ick sagen, die hab ick jeflochen in Ge- 
          fängnis, un da sind se alle drauf rumjetrampelt. und Gott der 
          Vater sagt zu mir: Jeh weg, sagt er, Ausweisung, sagt er, det- 
          wegen hab ick dir det Leben nich jeschenkt, det biste m'r schul- 
          dig, sagt er, wo isset? Wat haste 'mit jemacht?...Un denn, Fried-  
          rich, denn isset wieder nischt mit de Aufenthaltserlaubnis... "

Schuster Voigts Worte, seine Lebensbilanz


Johannes 12:25 Wer sein Leben liebt, der verliert es; wer sein Leben haßt in dieser Welt, der wird es für ewiges Leben bewahren


  • Psalm 103:15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er ...

     15Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld; 16wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.…
  • 1.Petrus 1:24 22Und machet keusch eure Seelen im Gehorsam der Wahrheit durch den Geist zu ungefärbter Bruderliebe und habt euch untereinander inbrünstig lieb aus reinem Herzen, 23als die da wiedergeboren sind, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewig bleibt.
    24Denn "alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit der Menschen wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen;
    25aber des HERRN Wort bleibt in Ewigkeit." 

  • Nun, wo ist mein Leben? Meine Seele? WER BIN ICH?

  • Der Professor fährt nach Hause und landet an seinem alten Haus. Seine Frau erinnert

    ihn das sie eine neue Adresse haben.
    "Morgen geb ich dir die Adresse auf ein Stück Papier mit,",
    damit er nach der Arbeit daran erinnert wird.
    Aber wie es so ist, Er vergisst den Zettel auf dem Schreibtisch
    und landet wieder an der alten Wohnung.
    Dort sieht er einen Jungen und spricht ihn an: "Kannst du mir sagen, wo der Professor
    der hier gewohnt hat, hingezogen ist?" Der Junge antwortet: "Papa, die Mama hat mich geschickt, dich hier abzuholen und den Weg nach Hause zu zeigen."
Notiz: Volk Gottes, : Knechtschaft (Ägypten) → auf dem Weg → im neuen Land


Psalm 84   / Römer 7,7      / Das Gleichnis vom Sämann Mt 13.........
Beim Gleichnis vom Sämann finden wir Beschreibungen:  Hier werden drei Böden angesprochen.

Im Galtaterbrief wird es so beschrieben:  Galater 4,
 Abba, Vater! 4.7 So bist du dann nicht mehr Sklave, sondern

Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott. 4.8 Damals
jedoch, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von
Natur nicht Götter sind; 4.9 jetzt aber habt ihr Gott erkannt

- vielmehr ihr seid von Gott erkannt worden.  
Abba, Vater! 4.7 So bist du dann nicht mehr Sklave, sondern

Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
Von Gott erkannt! ? .. ..

Man lebt - fragt sich nur wozu?mp3 download<-

Wo habe ich meine Seele verloren, Seelenlos? Identitätslos?  Nein, ich habe sie noch. 
7 Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 
8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 
9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 
10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 
11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot. 
12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. 
13 Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot. 
14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 
15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 
16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so gebe ich zu, dass das Gesetz gut ist. 
17 So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 
18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 
19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 
20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 
21 So finde ich nun das Gesetz, dass mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 
22 Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 
23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 
25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.
Johannesevangelium, 8. Kapitel: Jesus sprach zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.33 Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du dann: Ihr sollt frei werden?34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.35 Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.




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