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Zusammenfassung- Chrysostom irrte sich, wenn er sagt: „Gott zieht nur den, der da will“ – diese falsche Sicht wurde von vielen Gläubigen durch die Jahrhunderte geglaubt
- anstatt: der HERR leitet, verändert und verwaltet unsere Herzen durch seinen Heiligen Geist und herrscht in ihnen als sein Besitz
- Gott erachtet nicht ohne Unterschied jeden seiner Gnade würdig (wie die Scholastiker glaubten)
- das Verständnis dabei ist, dass sobald Gott seine Gnade anbietet, ein jeder Mensch frei entscheiden kann, sie anzunehmen oder zu verwerfen
- richtig ist, im Sinne von Augustinus, dass die Erwählten durch den Heiligen Geist wiedergeboren und durch seine Führung geleitet werden
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Gott bewegt den Willen.
Aber das geschieht nicht, wie Jahrhunderte lang gelehrt und geglaubt
worden ist, so, daß es dann in unserer Entscheidung stünde, dieser
Bewegung Gehorsam oder auch Widerstand zu leisten; sondern er bewegt ihn
so kräftig, daß er folgen muß. Wenn also Chrysostomus immerzu
wiederholt: „Gott zieht nur den, der da will“, so muß das abgelehnt
werden. Denn er gibt damit zu verstehen, Gott strecke uns bloß die Hand
entgegen und warte dann ab, ob es uns gefalle, uns von ihm helfen zu
lassen! Wir geben zu, daß wohl der noch nicht gefallene Mensch in der
Lage war, das eine oder das andere zu wählen. Aber der hat doch gerade
durch sein Beispiel gezeigt, wie jämmerlich es um den freien Willen
bestellt ist, wenn Gott nicht in uns will und vermag, was sollte da aus
uns werden, wenn Gott uns auf jene Weise seine Gnade zuwendete? Ja, wir
verdunkeln und verkleinern sie durch unsere Undankbarkeit! Denn der
Apostel lehrt ja nicht, die Gnade des guten Willens werde uns
dargeboten, wenn wir sie annähmen, sondern: Er bringe in uns das Wollen
hervor! ....................... weiter auf http://www.calvinismus.ch/institutio/gottes-wirken-schafft-nicht-eine-moglichkeit-die-wir-ausnutzen-konnen-sondern-wirklichkeit-der-wir-nichts-hinzutun-konnen-institutio-2-03-10-2/
Themen: Auserwählung, Freier WilleNehmt einander an from dagobertrdayandnight on GodTube.
Gottes
AntwortenLöschenWirken schafft nicht eine Möglichkeit, die wir ausnützen können,
sondern Wirklichkeit, der wir nichts hinzutun können (Institutio
2-03-10)