Montag, 21. September 2015

Anatomie des Pseudo~Christen

 Pseudo-NachrichtenschreiberEs gibt heutzutage viele Pseudo-Nachrichtenschreiber, besonders in den Entwicklungsländern. Das sind diejenigen, die vorgeben Reporter zu sein, aber normalerweise ihren Opfern Geld abverlangen, mit der Drohung, etwas zu enthüllen, was ihre Opfer getan haben. Pseudo bedeutet, daß etwas echt aussieht, aber trotzdem nicht die wahre Angelegenheit ist.
Ein Ketzer ist jemand, der sich selber als Sünder verdammt. Daher sind diejenigen, die an Jesus glauben und doch noch Sünde in ihrem Herzen haben Ketzer, vor Gott.


Ein Statement, das viele all zu schnell gerne Unterschreiben.
Die eigene Unzulänglichkeit zugeben ist das neue Evangelium.

Christen legen die Befreiung von Sünden und der Sünde durch Jesus unterschiedlich aus.

Schlimmer noch wird so gesagt: "Wir sind begnadete Sünder!"
Soll heißen: "Erlöst sind wir erst wenn wir Tod sind und in der Ewigkeit!"

Warum dies absolut falsch ist? Wegen dem Wort  Wir sind!

Gott wird zum NuRTröster degradiert, der viele Gaben gibt,
den man jetzt spirituell, also geistlich spüren kann, manche Hypercharis-
matiker wollen ihn auch mal mit Jesus-Latschen begegnet sein, Siehe
christlischen Büchermarkt.

Während im Islam Jesus nicht für die Sünden der Menschen gestorben ist, und keinen falls
die Sünde hinwegtrug, ist unter den Christen eine Erlösungstheorie anstelle von Christus
selbst getreten.

Man möchte seine Demut bekunden und zeigt damit den Hochmut ala:
"Niemand ist so demütig wie ich!"

Oder sollte es wirklich Menschen geben, die nicht ganze Sache mit Christus machen wollen und deshalb diese Ausrede benützen. "Aber dies sein ferne!" :)
Christ: Ich glaube an Gott!   -Atheist: Aber leben tut ihr, als ob er nicht existiert!!
http://dribbble.com/shots/236298-Christian-Atheist


Aber Stopp! Solche Prediger haben wir genug!

Was ist nun das Richtige?

Das Verhältnis von Gesetz und Evangelium fasst Karl Barth zusammen mit der Formel: "das Gesetz ist nichts anderes als die notwendige Form des Evangeliums, dessen Inhalt die Gnade ist". Das heißt im Einzelnen:
Gnade: Gott redet mit unsGottes Wort in seiner Einheit aus Evangelium und Gesetz ist Gnade, d.h. "freie, ungeschuldete und unverdiente göttliche Barmherzigkeit und Herablassung ... Dass Gott mit uns redet, das ist unter allen Umständen schon an sich Gnade". Dabei kann die Gnade "auch Gericht, Tod und Hölle bedeuten".
Jesus Christus ist GnadeJesus Christus allein ist die dem Menschen geschenkte Gnade: "Und das ist Gottes Gnade, dass wir als das Ende alles Menschseins, sofern es das unsrige ist, wohl nichts anderes vor uns sehen als die Altersschwäche, das Krankenhaus, das Schlachtfeld, den Friedhof, die Verwesung oder die Asche – sofern es aber zugleich das Menschsein Jesus Christi ist, ebenso bestimmt, nein noch viel bestimmter, nichts als Auferstehung und ewiges Leben." Und das Gesetz lässt sich vom Evangelium nicht trennen, so wie auch Jesus Christus die Gebote gehalten hat, das Gesetz erfüllt.
Gnade ist Anstoß zu handelnDie Gnade ist stets "Anstoß" zu handeln: "Ihr sollt – genauer: ihr werdet – vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist" (Mt 5,48).
"Du wirst sein!" statt "Du sollst!"Im Sieg des Evangeliums wird auch das Gesetz wiederhergestellt: "aus der Forderung: Du sollst! zu der Verheißung: Du wirst sein!, aus dem Anspruch auf unser Vollbringen zum Anspruch auf unser Vertrauen. Dann redet das Gesetz nicht mehr als Instrument des Betrugs der Sünde und als Organ des Zornes Gottes, sondern in seinem eigentlichen ursprünglichen Sinn als Zeugnis, als Offenbarung dessen, der alles wohlgemacht und der gar nichts von uns haben will, als dies, dass wir glauben: er wird Alles wohl machen." aus http://www.reformiert-info.de/121-0-56-3.html

Literatur
Karl Barth, Evangelium und Gesetz (1935), jetzt in: Rechtfertigung und Recht. Christengemeinde und Bürgergemeinde. Evangelium und Gesetz, Zürich 1998



Zurück zum "begnadigten Sünder". Hier wird gesagt: "Und solang ich auf dieser Erde lebe (meine Füße Bodenkontakt haben, werde ich immer wieder sündigen)"

Christen sind Christen. Und sind es immer! Aber 

  • gibt die Biblische Theologie (oder besser: Anthropologie) dieses Statement ab über Menschen, die durch Christus in Christus mit dem Vater vereint sind?
  • Und vereint sich der himmlische Vater mit Sünder?

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