Samstag, 24. Oktober 2015

von der Allmacht Gottes reden ~ Leid,..

"Auf dieser logischen Ebene ist das Problem nicht zu lösen, weil kein menschlicher Gedanke in Gott selbst hineinsehen, ihn definieren könnte"  und
"– in der Hoffnung und hoffentlich in der Gewissheit, dass diese Klage gehört wird, dass wir eben nicht in dieser Situation verbleiben müssen. Sondern einst eingehen dürfen in jenes Reich, das wir mit dem Begriff von Gottes alles bestimmender Macht verbinden)" schrieb mir jemand

Das ist schon eine tiefe Einsicht und gute Formulierung.
Fast möchte man dem nichts mehr zufügen, weil seelsorgerlich.

Hinweisen will ich;  Die Ausschau nach Wahrheit, nach dem álles-seienden Gott´, also auch nach dem Gott, der auch das Denken durchdringt, die Gefühle und das ganze in ein neues Menschsein wandelt! Und so orientiere ich mich nicht nach Menschen oder Zeiten ( Schwachheit oder Kant, Leibniz oder andere Denker und Erfahrungen ), wiewohl dies alles auf dem Weg mit einfliesst und Gottes Wegbereitung sein kann,  sondern danach, das Gott mit dem offenbar werden seines Sohnes Jesus Christus, sich selbst offenbar machte.

Somit Glaube ich an Erlösung, die auch die Jetztzeit verbindet mit der Ewigkeit, indem ER die Ewigkeit mit dem Menschen, der im Jetzt lebt  aufsucht!

Ja, die Sprache zu dem Thema muss dann letztendlich seelsorgerlich gesprochen werden, aber dann doch bis in die letzte Wahrheit, wenn diese auch nie  ein schnell dahingesagtes sein darf, ja, nie einen Allgmeinplatz annimmt!

Was ist mit Allmacht gemeint?  "Du durchdringest alles!"
Kein Leben, kein Ding ist ohne dieses Durchdringen, ohne das beständige erhalten von Christus. Wir denken z.B.: als Tischler in Verbindungen chemischer, physikalischer Art, kennen den Kleber den wir verwenden. Und doch, die Kraft der Verbindung ist Christus. Aus unserer Sicht, sehen wir aus Erfahrung und probieren die Möglichkeit.

Doch die Frage nach der Wahrheit lehrt vielleicht auch, das ER selbst erkannt werden will, höher als unser Erkennen und unsere Erfahrungen.
Und wenn es sich auch komisch anliest:
das ist, was ich sich des Herrn rühmen nenne. "Wer sich rühmt, der rühme sich, das er den Herrn kenne!"
Den HERRN kennen ist nicht nur ein Glaubensatz sondern immer eine Verbindung, die den ganzen Menschen erreicht hat, also auch am Menschen sichtbar ist, weil neues >Menschsein. Sonst wäre es nur eigene Philosophie.

Und Kolosser 2
7und seid gewurzelt und erbaut in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt seid, und seid in demselben reichlich dankbar.8Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und lose Verführung nach der Menschen Lehre und nach der Welt Satzungen, und nicht nach Christo.9Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und ihr habt alles völlig IN IHM!
In unserer Antwort an den Nächsten sollte dies auftauchen, auch wenn es zuerst wie ein Schlag ins Gesicht aussieht, weil dieser zu erkennen meint, das er den HERRN soo nicht kennt. Wir sagen dies nicht explizit, und doch ist es oft das fehlen des Erlösers als Beziehungs"Status", das mir vorkommt, als Gottes Grösste Botschaft.

Und dies, so meine ich, offenbart auch die ganze Schrift.
So ist für mich die Frage nach der Wahrheit das Entscheidene, und weniger der eigene Verlust oder die Sehnsucht des Menschen, die das Licht des Lebens sein will.
Der Schmerz ist da! Aber nicht der Ausgangspunkt, sondern Gottes Aufhängepunkt in Christus,  wozu ER ans Kreuz ging!

"Auf dieser logischen Ebene ist das Problem nicht zu lösen, weil kein menschlicher Gedanke in Gott selbst hineinsehen, ihn definieren könnte" schrieb jemand

Nun dies ist klar, auch in Anlehnung an Römer 7. Genau hier sehe ich die Position des Menschen gut beschrieben.
"Aber Dank sei Gott durch Jesus Christus!"
Und hier sehe ich die einzige Möglichkeit für den Menschen beschrieben. Es ist Gottes Möglichkeit uns zu durchdringen.

"Mein Antwort wäre, dass wir, geschult an Kant und der Aufklärung, nie die „Allmacht Gottes an sich“ bedenken können." schrieb jemand

Geschult an Kant und die Aufklärung führt es mich in den Zerbruch, weil mein Denken, mein Fühlen und Dasein nie etwas erkennen kann, bedenken kann. Es führt zu guten Philosophischen Überzeugungen, zu Sätzen aus der Bibel, ändert aber nicht meinen Schmerz!

Und doch im Umgang mit mir selbst, meinem Denken, Fühlen und Dasein führt Gott mich in den Prozess der Selbstaufgabe. Und, ER kommt hinein in meine Welt, um mir zu helfen, in meinem Denken, Fühlen und Dasein EwigkeitsWorte zu formulieren, erfahren, und auch schon an mir selbst Seine Liebe zu leben.

"Auch wir gebrauchen diesen Begriff nicht kontextlos, sondern eingeordnet in die Fragen unserer Zeit – von Leibniz bis in das 20. Jahrhundert hinein deswegen als eine Frage von Schuld und Gerechtigkeit in der Welt." schrieb jemand

Ja, das rundet es nochmal gut ab!
Vielen Dank für ihre Antwort. Bibeltagebuch

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