Mittwoch, 2. November 2016

Beleuchtet: Neue 95 Thesen der Krelinger Vorstudenten / Aufruhr in der EKD?

Ihre 95 neuen Thesen sollen auf „Missstände“ in der EKD aufmerksam machen. www.bekenntnis95.wordpress.com
 Mit ihrem  Projekt wollen fünf Krelinger (GRZ-Krelingen.de) Vorstudenten auf „Mißstände“ in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufmerksam machen, die 95 Thesen des Reformators Martin Luther (1483–1546) umgeschrieben und an die aktuelle Situation angepasst. Einer der Initiatoren, Tobias Kolb (Krelingen), : "Die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen werde nicht mehr gepredigt, die an den theologischen Fakultäten gelehrten Inhalte seien häufig säkularisiert. Der Sühnetod Jesu und die leibliche Auferstehung würden von manchen Dozenten geleugnet. Insgesamt gebe es die Tendenz, auf christliche Grundbotschaften zu verzichten. Über Themen wie Sünde und Schuld werde nur ungern gesprochen. Vor diesem Hintergrund sehen die Initiatoren ihre Thesen als einen Diskussionsbeitrag, „in dem wir nach bestem Wissen und Gewissen um die Wahrheit ringen“.

Beleuchtet: Einige von den 95 Thesen der Krelinger Vorstudenten

These 12 ist bemerkenswert:

Ursprünglich wurde den Menschen das Heil nicht vor, sondern nach ihrer Bekehrung zugesprochen, gleichsam als Vergewisserung ihrer Gotteskindschaft.
. .spielt auf die Gegenwärtige Verkündigung an. hat aber noch einen Aspekt.
Gotteskindschaft findet auf Erden statt!

These  18 besagt, das man Jesus Christus begegnen muss, das Vernunft und Schriftwissen nicht reicht!

Offensichtlich ist es auch, dass weder durch Vernunft- noch Schriftgründe erwiesen werden kann, dass Menschen sich außerhalb des Zustandes befinden können, in dem sie auf die vor Gott gültige Sühne durch das Opferblut Jesu Christi – als dem ‚Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt‘ – angewiesen wären (Johannes 1,29).

. .These 37 beschreibt, das ein aus Gottgeborener den ganzen Christus hat. ("Wahre Christen" ist ein menschlicher superlativ. Den findet man nicht in der Bibel):

Jeder wahre Christ, sei er lebendig oder tot, hat Anteil an allen Gütern und Verheißungen Christi, von Gott ihm im Glauben durch Taufe und Wiedergeburt zugesprochen.

. .These 41 macht vielen christen zu schaffen, wenn man einen Ratschlag Salomon beachten will, ohne vom Kreuz Christi her zu kommen.

Nur mit Vorsicht und gemäß biblischer Zuordnung darf die Heiligung der Christen durch Werke der Liebe gepredigt werden, damit die Zuhörer nicht fälschlicherweise meinen, auch auf dem Weg „guter Werke“ könnte man vor Gott gerecht werden (Epheser 2,8-10).

. .These 66 lässt mich fragen; Welche Gemeinde Christi ist gemeint? Die aus der Bibel, oder eben die Irdische. Das ist nicht klar definiert! Die Himml. Gemeinde Christi kann nie mit dem wasser geistl todes zugeschüttet werden.

Der Heilspluralismus ist der Eimer, mit dem man das Wasser des geistlichen Todes in das Schiff der Gemeinde Christi schüttet.


. .These 74 spricht gegen Gabenorientiertes Christsein in der Kirche. Gut so! Es sollte nämlich KreuzChristiorientiert sein!

so trifft noch vielmehr diejenigen das Gericht Gottes, die unter dem Vorwand der christlichen Verkündigung und der Aufbietung der Geistesgaben sich selbst bereichern, wobei sie die heilige Liebe und Wahrheit gegen Sensationslust, effekthascherisches Ansehen und Wunderglaube eintauschen (Matthäus 7,15-23; Matthäus 12,38-40).
. .

Nächste These (86) spricht mich besonders an:(Gegen Ökomene)

 Warum verkauft die EKD, die heute geistlich ärmer erscheint als manche ihrer Geschwisterkirchen, ihre Glaubensgrundlagen für ein Linsengericht der weltlichen Anerkennung und des unchristlichen Ansehens und verrät damit die eigene Basis, indem sie die Ökumene der Weltreligionen verkündet?

Was stand bei Luther? 

Bei ihm ging es um die Verweltlichte Kirche

Die katholische Kirche war um 1500 sehr verweltlicht. Der Papst und die Bischöfe lebten wie weltliche Fürsten in Prunk und Pracht. Kirchenämter wurden verkauft, um Geld in die Kassen zu bringen.

Beliebt im Volk war der Kauf von Ablassbriefen. Man zahlte Geld, zum Beispiel an denAblassprediger Tetzel, und wurde damit von seinen Sünden freigesprochen. Die Gläubigen wollten sich so die Höllenstrafen im Jenseits verkürzen oder ersparen. Mit dem Geld wurde dann zum Beispiel der Bau des Petersdoms in Rom finanziert. Der Handel mit solchen Ablassbriefen hatte stark zugenommen.

Bildergebnis für luther 95 thesen
Oktober 1517 veröffentlichte Luther 95 Thesen gegen die Missstände in der katholischen Kirche. Eine These ist eine Behauptung. Luther soll seine Behauptungen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben – so zumindest will es die Überlieferung.

  1. wer-nimmt-den-sohn- ?
  2. selber Wahrheit sein
  3. Alle Menschen kommen in die Hölle

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