Worum geht es in den beiden Texten?
Früher dachte ich einfach. Wenn es um die Werte geht, die mir
mein Christsein vorgibt, dann muss ich Gott gehorchen, auch wenn
Menschen/Obrigkeit was anderes sagen. Dann ist eben Christus/Gott
die Obrigkeit.
Wenn aber die Werte des Staates sich decken, dann muss man der Obrigkeit gehorchen.
ABER,
die Obrigkeit der zeit Jesus tötete Menschen am Kreuz! Und vorallem einen Unschuldigen.
Keiner der Jünger stellte sich dagegen.
Außerdem stimmt etwas an meinem Konzept nicht.
Denn es geht gar nicht um Werte. Werte sind eine Vielzahl von Übereinkünften menschlichen Umgangs.
Spätesten bei der Entdeckung von Stämmen und Völkern, die andere Übereinkünfte haben werden wir stutzig,
wenn wir feststellen, das diese uns widersprechende Übereinkünfte haben.
Tit 3,1 Erinnere sie daran, dass sie der Gewalt der Obrigkeit untertan und gehorsam seien, zu allem guten Werk bereit,
Das heißt, dieser Text mit der Obrigkeit muss eine Aufhängung haben, einen Fixpunkt.
Solch einer findet sich hier:
Römer 1,
19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart.
20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.
Der Fixpunkt der Obrigkeit ist Gott ! Nicht die Art und Weise wie wir Werte definieren.
ABER, nicht nur der Fixpunkt muss erkannt sein, sondern auch die Art und Weise wie Gott sich in dieser Welt verkündigt wissen will.
In der Kirchengeschichte hiess die Frage dann: "Wie von Gott reden?"!
Denn es ging nicht darum die Bibel nachzusagen, oder menschliche Glaubensüberzeugungen zu vermitteln, SONDERN
das Ziel Gottes mit der Menschheit zu leben. Nicht zu reden. Sondern das Ziel Gottes zu sein!
Dann geht es nicht mehr Werte !
SONDERN
um die Frage, was ist das Ziel Gottes mit den Menschen immer gewesen?
Und ?
Weisst du es?
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