Montag, 27. Mai 2013

wenn der alte Adam schwimmen kann, dann überlass ihn doch Jesus Christus am Kreuz!

Bist du ein Heiliger, der noch nicht verstanden hat, dass er heilig ist?

Oder bist du Sünder, der irrtümlich glaubt, er sei  Christ? 




Der alte Adam kann schwimmen! Und, gleichzeitig Gerechter und Sünder?

Ein Bauer, der eine stürmische Erweckung hinter sich hatte, pflegte in seinem Eifer gern etwas starke Worte zu gebrauchen, was älteren und lebenserfahreneren Brüdern hie und da Anlass zu leisem Tadel gab. Nun hatte der Besagte wieder einmal vor einer Anzahl junger Leute seine Bekehrungsgeschichte erzählt, und mit den Worten geschlossen: “I han mein alta Adam ganz auszoge und im Meer versäuft!”, worauf einer der anwesenden Alten trocken bemerkte: “Dees han i au probiert; aber der mei´hot schwemma könna!” (“Der meine hat schwimmen können!”)

Christlicheraussteiger schreibtdazu: "„Diese ganze Verwirrung hat einen historischen Hintergrund. Martin Luther legte grosses Gewicht auf die Lehre von der Erlösung durch Glauben, nicht durch Werke; und dass kein Mensch – auch ein Christ nicht – aus sich selber heraus gut sein kann; aber dass Gott ihm aus Gnade vergibt. Und er ging mit dieser Lehre bis zu dem Extrem, dass er sagte, ein Christ sei “simul iustus et peccator”, gleichzeitig Gerechter und Sünder. Bei anderer Gelegenheit sagte er sinngemäss: “Ich dachte, den alten Adam ersäuft zu haben; aber der Schuft kann schwimmen.”

Luther war zweifellos ein sehr grosser und bedeutender Reformator. Aber derselbe Luther stellte auch das Prinzip des “sola scriptura” auf. D.h. dass es in der Kirche keine Lehrautorität ausserhalb der Heiligen Schrift gibt. Weder die “kirchliche Tradition”, noch der Papst, noch irgendein berühmter Pfarrer oder Theologe, kann die letzte Autorität sein in Fragen der christlichen Lehre. Somit müssen wir dieses Prinzip auch auf die Lehren von Luther selber anwenden, und müssen sagen: “In diesem Punkt haben Sie sich geirrt, Doktor Martinus. Die Schrift bestätigt das ‘simul’ nicht; und sie sagt auch nicht, der alte Mensch könne schwimmen.”"

Was sind denn jene, die sich “Christen” und “Sünder” zugleich nennen? Bist du ein Heiliger, der noch nicht verstanden hat, dass er heilig ist?

Oder bist du Sünder, der irrtümlich glaubt, er sei  Christ? 

Soweit ich bisher solche Menschen kennengelernt habe, muss ich annehmen, dass für die Mehrheit Letzteres zutrifft: Sie haben völlig recht, wenn sie sich selber “Sünder” nennen; aber sie irren sich sehr, wenn sie denken, dass sie so Christen sein könnten. 

Das ist so ähnlich wie der Spruch: "Ich gehöre zu Jesus trotz meiner Fehler, trotz meines Versagens. Nicht durch meine Gerechtigkeit, sondern durch Jesu Gnade bin ich gerettet."

Das ist natürlich Unsinn!


Luther schaffte es nicht einmal, mit äußerstem Einsatz an Frömmigkeit und Lebenspraxis, als "untadeliger Mönch" ein positives Urteil eines gnadenlosen Richter-Gottes für sich zu erwarten. Stets blieb sein Gewissen angefochten. Stets fühlte er sich als Sünder. Das Evangelium, eigentlich eine Frohbotschaft, erschien ihm als Drohbotschaft! 

neuer wahrer Mensch

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Also immer noch ein NichtFrei-sein obwohl Gottes Nähe wollend, erfahrend? Ein hin und her gerissen des Lebens nach Gefühl und Erkenntnis, trotz der Freiheit Gottes in Gefangenschaft? Ja!, sofern wir diese Menschen in dieser Welt, im besten Falle religiöse Menschen sind!

Nein!, sofern wir, Wunder über Wunder, identisch sind mit dem neuen Menschen in Christus, .>>wahrer Mensch, wahrer Gott<<

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