Donnerstag, 24. Oktober 2013

Zur Gültigkeit des Alten Testaments


Zur Gültigkeit des Alten Testaments.von http://bibel-wissen.de/pn62/modules.php?name=News&file=article&sid=22
Das alte Testament wird von Jesu grundsätzlich in allen Teilen beglaubigt (Mt 23,34-36):
"Darum: siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern, damit über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Secharja, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch: das alles wird über dieses Geschlecht kommen."
Jesu spricht hier von Abel (1. Mose) bis Sacharja (2. Chronik), was nach der jüdischen Anordnung der Bücher, dem jüdischen Kanon das komplette und vollständige AT umfaßt.
Jesu Stellung zum Gesetz war folgende (Mt 5,17-18) :
"Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen." [a ]a) Kap 3,15; Röm 3,31; 10,4; 1. Joh 2,7
"Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein [a ]Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht." a) Lk 16,17
Mit dem Tod Jesu, tritt das Neue Testament in Kraft, der "Neue Bund" mit Gott, durch Jesu.
A. Es entfallen die Opfergesetze, da Jesu selbst das einmalige Opfer für uns gebracht hat Hebr 10,10:
"Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi."
Abgesehen davon, haben diese Opfer Gott nie gefallen, da sie a) Sünde nicht wegnehmen können Heb. 10,11
und b) zum sündigen mißbraucht wurden. 1.Sam 15,22:
"Samuel aber sprach: Meinst du, daß der HERR Gefallen habe am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern."
B. Es entfallen die Äußerlichkeits-Gesetze, da der Neue Bund im Glauben aufs Innere abzielt.
Haar, nicht abschneiden, Bart nicht stutzen, Beschneidung sind daher nicht mehr erforderlich. Gal 5,6:
"Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist."
C. Es entfallen die Speisegesetze, wie Petrus in Apostelgeschichte 10 bezeugt wird. Röm 14,20:
"Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es mit schlechtem Gewissen ißt."
Darüber hinaus, wird von Jesu vieles was falsch verstanden oder gehandhabt wurde, wieder richtig gestellt.
Über die Reinheitsgesetze sagt Jesus in Mt 23,25-26:"Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier!
Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein wird!"
Heißt das, die Reinheitsgesetze sind aufgehoben? Nein! Es heißt aber, sie sind der inneren Reinheit, der Reinheit des Herzens, nachgeordnet, das Äußere kommt dann "automatisch".
Das Scheidungsgesetz, wird von Jesus wieder an die richtige Stelle gerückt. Mt 5,32:
"Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe." [a ]a) Lk 16,18; 1. Kor 7,10.11
Aber ebenso der Sabbat. Jesu sagt, dass der Geist des Gesetzes zu gelten hat, nicht der Buchstabe. Jesu zeigt die Gnade und Vergebung auf, am Beispiel der Ehebrecherin.
Aber denen, die Jesu Leben, Leid, Tod und Auferstehung, Jesu Gnade als Freifahrtschein zum sündigen gebrauchen wollen, wird klar gesagt, Röm 6,15-16:
"Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
Wißt ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"
Das Alte Testament hat volle Gültigkeit !
(unter Berücksichtigung des zuvor gesagten)

Klaus-D. Endrulis

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