Donnerstag, 3. April 2014

Frei in Christus /es gibt keine Erlösung zu Lebzeiten ! /Superjesus/ Selbsteinschätzung eines Christ seins.

Man hört viel Reden vom »Geheimnis des Kreuzes«. Die Heilige Schrift kennt zwar diese Bezeichnung nicht, aber dennoch ist es wahr: das Wort vom Kreuz ist voll heimlicher, verborgener Gottesweisheit; eben dieser verborgenen Weisheit wegen ist es den Ungläubigen eine Torheit (1. Kor. 1, 18). Doch ist das Wort vom Kreuz auch noch vielen Gläubigen eine Torheit, besonders als Wort vom Mitgekreuzigtsein. Als frohe Botschaft vom Kreuzestod Christi für unsere Sünden läßt man sich das Wort schließlich gefallen und rühmt sich, durch das Blut am Kreuze Vergebung der Sünden und Frieden mit Gott empfangen zu haben. Aber um den Empfang weiterer Weisheit und Kraft aus dem Wort vom Kreuze kümmern sich die meisten nicht. Christus an unserer Statt gekreuzigt, oh, das ist einem schließlich willkommen, aber wir mit ihm gekreuzigt, darauf will man nicht eingehen. Wohl läßt man das Mitgekreuzigtsein als biblischen Lehrsatz gelten, den man billigerweise bejaht, aber nur ja keine praktische Ausübung und Betätigung dieser biblischen Wahrheit

Frei in Christus /es gibt keine Erlösung zu Lebzeiten ! /Superjesus/ Selbsteinschätzung eines Christ seins.
"Wie kannst du erzählen dass wir frei in Christus leben sollen?"* 
oder wenn du 1. Johannes 3,9 * zitierst' dann fragt deine Seele:
".                                       Willst du sagen, dass du nicht mehr sündigst?"

Aber es gibt auch die gegenüberliegende Variante. Zum Beispiel in gabenorientierten Kreisen. Die gehen dann so:
"Du musst die Verheißung in Anspruch nehmen, das Erbe antreten." Oder: " Wir sind schon frei,
du musst es nur noch bekennen! "

Die Seele jedoch ist der tückischste Berater: mit unverstandenen Schlagwörtern wie Nachfolge, Hingabe, und Selbstidentifizierungen mit den Helden der Bibel, bleibt man unter der Sklaverei des eigen Ich's!

Auf welcher Grundlage entsteht solch ein Druck?
Kurz, der fehlende Ruf in die Gnade und Wahrheit Christi durch Gott!
Praktisch wird dies durch den unautorisierten Aufruf zur Bekehrung und Nachfolge.
Verantwortung allein aber trägt die Seele, weil sie ihren eigenen Zustand leugnet.

Da heraus entsteht das Bild von der Erlösung erst nach dem leiblichen Tod oder eben die beschriebenen Varianten.
So kommt die Seele zu dem Schluss: erstens : es gibt keine Erlösung zu Lebzeiten !
Oder zweitens:
Wird die Seele geführt zu einem neuen Umgang und Sichtweise mit der Bibel und sich selbst .
Sie bekommt den Stellenwert Gott, oder  Fehlerhaft. Das gleiche behauptet die Seele dann von sich selbst.

So verliert sich die Seele in  Machbarkeitsdenken oder nimmt einen Platz ein unter denen, die ihre Wunden, so meinen sie, zu Recht belecken,
und damit eine neue Religion begründen, die Religion mit dem Schrei nach einem Superjesus!
Das ganze nennt sich dann "Glauben aktivieren", oder in einer fatalen Liturgie  von "ohnmächtige Ergebenheit in den Willen Gottes."

Daraus folgt dann die Selbsteinschätzung eines Christ seins.
Zugehörigkeit zum Himmel, oder Hölle  werden abgeleitet durch die eigene Verhaltensweisen.
Das ganze wird natürlich christlich untermauert mit Bibelversen.



*Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!

Gal 5,1

* 

1.Johannes 3

8Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre. 9Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren. 10Daran wird's offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebhat.

Seele, lies den Artikel lieber zweimal, sonst kann es sein, das du genau das Gegenteil von dem liest, was ich hier beschrieben. 
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