Donnerstag, 17. September 2015

Ich sag dir wie du Glauben sollst !

 "....denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet"...Warum lässt Gott das Böse zu!"


Als es Hiob sehr schlecht ging versucht Zofar ihm seine Lage zu erklären:
Hiob 11,1: 

Zofar: Gottes Weisheit kannst du nicht begreifen!


1 Darauf erwiderte Zofar aus Naama: 
2 "Soll diese Flut von Worten ohne Antwort bleiben? Darf denn ein Schwätzer Recht behalten? 
3 Meinst du etwa, dein leeres Gerede verschlägt uns die Sprache? Willst du weiter spotten, ohne dass dich jemand zurechtweist? 
4 Du sagst zu Gott: 'Meine Urteile sind völlig richtig! In deinen Augen bin ich rein!' 
5 Hiob, ich wünsche nichts sehnlicher, als dass Gott mit dir redet 
6 und dir zeigt, wie unendlich tief seine Weisheit ist! Sie hat so viele Seiten! Kein Mensch kann sie begreifen! Glaub mir: Gott sieht über viele deiner Sünden hinweg! 
7 Kannst du die Geheimnisse Gottes erforschen und die Vollkommenheit des Allmächtigen erfassen? 
8 Der Himmel oben setzt Gott keine Grenze - dir aber allemal1! Gott kennt die Welt der Toten unten in der Tiefe - du aber nicht! 
9 Seine Größe überragt die Erde und reicht weiter als das Meer! 
10 Wenn er kommt, dich gefangen nimmt und dann Gericht hält - wer kann ihn daran hindern? 
11 Nichtsnutzige Menschen kennt er ganz genau; er sieht ihr böses Treiben, auch wenn sie ihn nicht beachten. 
12 Ein Hohlkopf kommt nicht zur Vernunft, genauso wenig wie ein Wildesel als Mensch geboren wird. 
13 Hiob, fass einen klaren Entschluss: Streck deine Hände empor und bete zu Gott! 
14 Mach deinen Fehler wieder gut, und lass in deinen Zelten kein neues Unrecht geschehen! 
15 Dann kannst du jedem wieder offen ins Gesicht sehen, unerschütterlich und furchtlos stehst du im Leben deinen Mann! 
16 Bald schon wird all dein Leid vergessen sein wie Wasser, das versickert ist. 
17 Dann kann dein Leben noch einmal beginnen und leuchten wie die Mittagssonne, auch die dunkelsten Stunden werden strahlen wie der lichte Morgen. 
18 Dann hast du endlich wieder Hoffnung und kannst zuversichtlich sein. Abends siehst du noch einmal nach dem Rechten und legst dich dann in Frieden schlafen. 
19 Kein Feind schreckt dich auf - im Gegenteil: Viele werden sich um deine Gunst bemühen. 
20 Aber alle, die Gott missachten, schauen sich vergeblich nach Hilfe um; sie haben keine Zuflucht mehr! Ihnen bleibt nur noch der letzte Atemzug."


Wie sähe heute übertragen die Rede eines christlichen Ratgebers unserer Zeit aus?:

Nehmen wir zuerst dieses: 

Und wie sähe der Rat Christi aus?

Sicher würde Christus mit Hiob hierüber  reden: "

Warum lässt Gott das Böse zu!"

Sicher würde Christus mit seinem Erlösungswerk zwischen Hiob und seinem Leid stehen und Hiob helfen zu verstehen, warum sein Leben so verläuft! 
Und ER würde  mit seinem Erlösungswerk ständig die Diskrepanz zwischen Hiobs Lage und sich aufzeigen. Er würde immer von der Freiheit in Christus zeugen!  "Das Erlösungswerk für dich ist längst vollbracht! Wieso fragst du noch von deiner Kraft her, wie die Welt und du zu verstehen sind?"
In einer grad geschlossenen Ehe ist vieles wie selbstverständlich Inhalt! : Ein Reden wollen miteinander, zärtlicher Austausch, und im praktischen Umgang lernt man sich kennen,lernt die Rolleneinteilung zu beachten, so dass es zwischen beiden zur Ergänzung kommt. Wird diese Rolleneinteilung nicht beachtet, steht man sich gegenseitig im Weg und ist überstrapaziert. Was der andere leicht bewältigt, wird mir zu schwer und umgekehrt!

Praktisch! Was ist die Antwort auf die Theodizeefrage? Die Frage, wozu Gott dieses Leid zulässt?

Was ist die Antwort auf die Frage?

Die Ausführungen der drei Freunde sind es nicht! Sie hatten richtiges Über Gott gesagt! Seine Größe gepriesen, die Wahrheit Gottes höher gestellt, als die Wahrheit von Menschen, von Hiob. Das war inhaltlich richtig!      Aber eben nicht die Wahrheit Gottes!

»Und es geschah, nachdem der HERR diese Worte zu Hiob geredet hatte, da sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt wider dich und wider deine beiden Freunde; denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet, wie mein Knecht Hiob« (42,7)
 ?
Aber da war doch noch ein dritter? Genau!
Elihu, die neue Figur, die in der Szene von der Ankunft der Freunde bei Hiob (Hi 2,11-13) nicht erwähnt ist.
Und der wird nicht von Gott angestraft!


  • Hier lässt sich die Antwort finden! Die erste 1. Antwort Elihu´s: Gott ist mehr als ein Mensch!


Wenn Gott zu dir redet, würde der Mensch dies nicht oder schwer erkennen. Elihu weist praktisch auf den Unterschied hin, mit dem Hinweis: Gott redet die ganze Zeit mit dem Menschen, aber es gibt Empfangsschwierigkeiten auf seiten des Menschen.
Und in der Abschlußrede des Hiobs wird klar, wie tief das EmpfangsProblem ist, seit Beginn der Menschheit, in allen Zeiten des alten Bundes mit dem Volk Gottes! So finden wir in der Bibel nie nur eine Lehre von sittlichen Normen, auf denen verantwortungsbewusstes Handeln fußt, auch nicht nur faktische Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen,
sondern immer den Hinweis auf den Erlöser! Ab der ersten Seite der Bibel, ist JHWH, der Schöpfer von Himmel und Erde,  immer Christus! Der Erlöser! Und der Heilige Geist ist als dritte Person der Dreieinigkeit immer die Versichtbarmachung am Menschen!


So antwortet Elihu: 23, *8 Jedoch der Geist ist es in den Menschen, und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht. 
Auf Neutestamentisches Deutsch: So, wie der Mensch jetzt ist, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Und wenn er nicht  geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen

Was ist die Antwort?  Warum leidet Hiob? Weil Gott redet! Weil Gott etwas verständlich machen will? WAS?
Das Ziel der Erschaffung des Menschen ist vor Anbeginn der Zeit schon Vollbracht!

Ein jeder für sich selbst soll im Leben des Dreieinigen Gottes sein!
Geschöpf von Gott her, Erlöst von Christus her, und geboren aus Gottes Geist!

Praktisch! Was ist die Antwort auf die Theodizeefrage? Die Frage, wozu Gott dieses Leid zulässt?

Wie sähe heute übertragen die Rede eines christlichen Ratgebers unserer Zeit aus?

Sicher nicht die "richtige Rede" von Gott! 

Nicht die Rede von zu Gott hin!
Sonders Gottes Ruf, das ER sich zum Menschen hin wendet!
Mit jeder Schwierigkeit in meinem Leben, weist Gott auf das Christusleben hin!
Bleiben wir doch nicht dabei stehen, Gott zum Helden unseres Menschseins zu machen. Sondern lassen Gott an uns das Menschsein sein, was ER uns an/durch/in Christus Jesus zeigt und durch seinen Geist verwirklicht durch Geburt aus Gott! Wie bei Jesus Christus.
"Wieviel besser haben wir es, die Jesus entdeckt haben und in seinem Heil leben!" 







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