Mittwoch, 14. September 2016

Vertrieben und Verdammt, oder Heilig und befreit?

"Oft bin ich "angekratzt", hab viele Gelegenheiten entkommen lassen, bin aufgewühlt und man "hackt" auf mir herum. "Weltlichen Einflüsse" versuche ich auszublenden. Und manchmal geht es mir gut, wenn ich nur an Jesus denke!"
Deine Beschreibung sind Authentisch. So bist du. Und du hast ein paar Ideen, mit dir und Jesus umzugehen.
Die Zeit zu nehmen mit Bibel, dazu verhilft dir der Auftrag auch, Themen vorzubereiten für deine Kreise!
Du machst etwas für dich, gehst durch die Natur. Und wenn Nötig verschließt du die Ohren für die vielen Stimmen, die manchmal schreiend in dein Leben wollen. Aber du hast dir Rückzugsorte geschaffen.
„Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.
Das wollen wir bedenken, wir Vollkommenen. Und wenn ihr anders über etwas denkt, wird Gott euch auch das offenbaren. Nur müssen wir festhalten, was wir erreicht haben.“   (Phil 3,12-16)


. . .Einen schwierigen Kampf führten zwei Christen zu der Frage, ob der Mensch einen freien Willen hat, also, ob er sich für Gott entscheiden könne, oder ob der Mensch wirklich ganz versklavt ist unter der Sünde, und sich selbst nie befreien könne.

Während man vom obigen Bibelvers her eher lesen könnte, das man das Ziel vor Augen, jagend ist, nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt, oder auch in (Eph. 4:15-16 LUT) liest,  "Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt durch alle Gelenke, wodurch jedes Glied das andere unterstützt nach dem Maß seiner Kraft und macht, dass der Leib wächst und sich selbst aufbaut in der Liebe."
wo also auch Wachstum  im Glauben durch wahrhaftig sein in der Liebe herausgelesen werden kann.

Während man dies so liest, lesen andere aber auch, das Allein die Gnade Gottes entscheidet über die Rettung des Menschen.
Der, der nicht an den freien Willen glaubt, weil er alle Menschen geknechtet unter der Sünde sieht, der argumentiert mit der Allmacht Gottes und der Erbsünde.
Praktisches Argument ist:
  • Der Mensch lebt unter der „Herrschaft der Sünde“ in innerer Zerrissenheit, die seine Willenskraft besetzt. Somit kann er nicht gemäß den Gesetzen Gottes handeln.
Römer 7,   14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich bin aber fleischlich, unter die Sünde verkauft. (Johannes 3.6) 15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern, was ich hasse, das tue ich. 16 So ich aber das tue, was ich nicht will, so gebe ich zu, daß das Gesetz gut sei. 17 So tue ich nun dasselbe nicht, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht. (1. Mose 6.5) (1. Mose 8.21) 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbe nicht; sondern die Sünde, die in mir wohnt. 
(1. Mose 6.5) Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.

Kurz also: Christ 1 hält die Willensfreiheit des Menschen aus theologischen und ethischen Gründen für unerlässlich: Sie erlaube es, das Böse seinem Ursprung nach auf den Menschen statt auf Gott zurückzuführen; und sie verbürge damit zugleich die Verantwortlichkeit des Menschen.

Anders gesagt: Meine Erkenntnis, wo/wie ich vor Gott darstehe, das ich mich als Sünder erkenne, das mir Gott fehlt als Leben, ist mir schon gegeben, und jetzt kann ich durch Gnade mich an Gott wenden, Buße tun.

Christ 2 hält dagegen: Wenn im ersten Erkennen, das ich Sünder bin, 
Gott ausklammert ist,  klammere ich die Allmacht Gottes aus! Deswegen kommt es für ihn nicht in Frage, weil er damit Gott leugnen würde als Gott!

was heißt dies praktisch`: Wenn ich eine Eigenverantwortung habe dann; 
  •  kann ich auch verloren gehen, muss also selbst dafür sorgen, weil Gott mir ja genügend Kraft gegeben hat (sonst könnte er mich ja auch nicht ermahnen) das ich am Weinstock bleibe,(joh 15) muss die Gegenwart Gottes immer wieder aufsuchen,(Psalm 37,7) die ich in der Gemeinschaft durch Lobpreis, Gebete, Verkündigung (Kol 3,16) immer wieder aufsuche, damit ich "Tanken" kann.
Wenn ich keine Eigenverantwortung habe, keinen freien Willen, dann 

schlägt sich dies auch auf mein weiteres Leben nieder.Ich kann als aus Gottgeborener nicht aus versehen verloren gehen,  Ich vertraue ganz auf den Herrn mit meinem ganzen Herzen und stütze mich nicht auf meinen Verstand. Auf all meinen Wegen achte ich nur auf IHN. Und er selbst ebnet mir meine Pfade. (Sprüche 3,6)Solch ein Mensch ist von außen d.h. der Gnade Gottes abhängig, auch bei dem was Gemeinschaft in Christus, allezeit beten, und die Verkündigung durch Christi Wort ausmacht, das allein den Glauben bringt! 
Christi Erlösungswerk wäre eine Erlösung, die nicht vom Verhalten des Erlösten abhängt.
Kolosser 3
15Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar!16Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen. 17Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.

Freier Wille sagt: Ich bin Verantwortlich für alles, aber Gnade brauch ich schon dazu!
Versklavter Wille sagt: Ich bin für nichts Verantwortlich, alles ist Gnade, und ohne das Eingreifen Gottes durch den Erlöser konkret, kann ich mich nicht mal bekehren, geschweige ein Christusleben führen!

Nach meiner Einschätzung muss man darauf aufpassen, ob ein Bibeltext die Heiligung ("schmusen mit Gott") beschreibt, also Thematiken innerhalb der Beziehung mit Gott beschreibt, oder ob der Text den Menschen beschreibt, der als vom vertriebenen Menschen abstammt und noch in der Vertreibung (aus dem Paradies) lebt!

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