Montag, 11. Juni 2012

Abendmahl - der neue Auszug

Wer sitzt am Tisch:
  • Jesus,
  • die Jünger,
  • und im folgenden du und ich!

Paschamahl: Es wurden die traditionellen Speisen gegessen (ungesäuertes Brot, Bitterkräuter, Charoseth: braunes Fruchtmus, Salzwasser und Lammfleisch
2 Kelche


Zuerst findet ein jüdischer Gottesdienstes statt. 

„Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen“ (Lk 22,15).
Jesus lies die Jünger ein Pesachmahl vorbereiten!

Zur Zeit der römischen Besatzung waren die Juden wieder in der Sklaverei (wie unter dem Pharao in Ägypten) und sie sehnten sich nach Befreiung. Pessach gebiert, also macht Hoffnung für diese Befreiung, aber Jesus hat dieser Hoffnung eine andere Perspektive des Glaubens gegeben. Das bedeutet, dass von dem Moment des Pessach-Mahls Jesu der neue Auszug beginnt, – aber nicht nur aus der römischen Sklaverei, sondern aus dem allgemeinen Übel der Sklaverei und des Todes. Diesen Auszug möchte Jesus für das ganze Volk anführen, das zur gleichen Zeit das Pessach-Mahl gegessen hat. Deshalb sagte er zu ihnen: „Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen“ (Lk 22,15).





Jesus will sagen, dass er von diesem Pessach-Mahl an, das er gerade mit seinen Jüngern feiert, als erster einem neuen Auszug aus dem Sklavenhaus vorangeht.


Was ist das  der neue Auszug aus dem "allgemeinen Übel der Sklaverei und des Todes" beginnt.?




Aber noch zuvor ein Hinweis: Auffallend ist, dass in der lukanischen Passionsgeschichte von zwei Segenskelchen gesprochen wird: einem Kelch vor dem Mahl (Lk 22,17) und einem nach dem Mahl (Lk 22,20). Mit dem ersten Kelch sprechen die Jünger Jesu in Gemeinschaft mit dem ganzen jüdischen Volk den Lobpreis Gottes. Der zweite Kelch ist nur für die Jünger Jesu bestimmt.

Das Gott ein Volk Gottes hat, das jüdische Volk, ist wichtig.

Warum?

(Ich weiß es noch nicht genau, also ist dies eine Frage für den nächsten oder übernächsten Blogeintrag. Oder der Leser schreibt einen Kommentar! Danke! :)



 Der letzte Satz des Lk-Ev. lautet: „Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott“ (Lk 24,52–53).


Der Vorhang des Tempels zeriss als Jesus am Kreuz hing. Das „Allerheiligste“ war von dem „Heiligen“ durch einen Vorhang getrennt, der von blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus gemacht worden war. Dies deutete die Entfernung des Menschen als Sünder von Gott an und besagte, dass seitens Gottes eine Unmöglichkeit bestand, mit dem Menschen Umgang zu haben, der noch in seinen Sünden war. Der Brief an die Hebräer belehrt uns, dass der Weg zum Allerheiligsten noch nicht geoffenbart war: Gott konnte nicht herauskommen und der Mensch nicht hineingehen. Doch jetzt ist alles verändert. Der Vorhang wurde zerrissen, jener Vorhang von blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, der die fleckenlose Menschheit des Herrn Jesus darstellte. Er musste zerrissen werden, damit die volle sittliche Herrlichkeit Gottes hervorstrahlen und wir eintreten konnten. Der neue und lebendige Weg war für uns eingeweiht „durch den Vorhang, das ist sein Fleisch“ (Heb 10,20).

Auch die Art, wie dies stattfand, hat eine großartige Bedeutung. Es geschah „von oben bis unten“; daraus geht hervor, dass keine andere Hand als die Gottes ihn zerrissen hat. Damit erklärt Gott, dass Er nicht wollte, dass die Entfernung fortbestehe, die bis zu diesem Augenblick vorhanden war, und nicht nur das, sondern Er unternahm es selbst, sie hinwegzutun und zwar in einer Weise, die alle Gerechtigkeit, Heiligkeit, Wahrheit und Liebe seiner Natur kundtat. Das Leben Jesu, so schön, so vollkommen und so gesegnet es auch war, sein Dienst für die Menschen, sein Gehorsam für Gott, konnte niemals den Vorhang zerreißen oder die Grüfte öffnen. Wenn es keinen Heiland gegeben hätte, der starb, dessen Leib dahingegeben und dessen Blut vergossen worden wäre, so wäre Gott noch hinter jenem Vorhang verborgen. Der Mensch, auch der beste unter ihnen, befände sich noch in Entfernung, der Hades wäre noch unbesiegt und der die Macht des Todes hat, noch nicht unterworfen. Doch, gelobt sei Gott, jetzt ist dies alles geschehen, weil Christus gestorben ist. Gott ist völlig hervorgekommen, die Sünde ist in ihrer Wurzel gerichtet, der Weg ins Allerheiligste geoffenbart. Christus, der starb, ist auferstanden und verherrlicht und in seinem Angesicht leuchtet der Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes.

Zwei Dinge von gewaltiger Bedeutung sind mit dem Tode des Herrn Jesus Christus verbunden. Erstens: Auf Seiten Gottes ist alles geoffenbart und kundgemacht. Zweitens: Auf Seiten des Menschen ist alles bloßgestellt und gerichtet.



ist ein Festtagsessen am Heiligabend oder auch am 1. oder 2. Weihnachtsfeiertag.

Der Ursprung dieses Gänsebratens geht auf den katholischen Brauch der Martinsgans zurück, die vor Beginn der adventlichen Fastenzeit am 11. November gegessen wird. Am Heiligabend endet diese Fastenzeit und es wird wieder eine Gans als Festtagsbraten zubereitet. Noch im Mittelalter war das traditionelle Weihnachtsessen das Mettenmahl oder die Mettensau. Dieses Festagsessen war ein Schweinebraten, der am 25. Dezember verspeist wurde. Der 24. war im Mittelalter ein strenger Fastentag und es durfte lediglich Fisch gegessen werden (Weihnachtskarpfen). Ursprünglich wurde der Gänsebraten im Mittelalter neben dem St.-Martinstag auch am 29. September, dem Michaelistag zu Ehren des Erzengels Michael gegessen. Warum das Mettenmahl von der Weihnachtsgans abgelöst wurde, ist nicht bekannt.

Eine Legende besagt, dass 1588 die englische Königin Elizabeth I. zur Weihnachtszeit gerade eine Gans verspeiste, als die Nachricht eintraf, dass die spanische Armada bezwungen worden sei. Aus Freude über diesen Sieg und als Zeichen eines guten Omens soll sie daraufhin die Gans zum Weihnachtsbraten erklärt haben. Der Brauch soll sich dann auch auf dem europäischen Kontinent ausgebreitet haben. Heutzutage ist der traditionelle Weihnachtsbraten in Großbritannien nicht mehr die Gans, sondern der Truthahn.

Eine andere Version besagt, dass mutmaßlich einflussreichen Feinschmeckern der triste Weihnachtskarpfen zu wenig festlich erschienen sein soll und deshalb darauf hingewirkt wurde, dass Gänse und Enten wegen ihrer Affinität zu Wasser im Sinne der Gebote als Fische zu gelten hätten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsgans

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