25.04.2013 © 2013 idea e.V. – Evangelische Nachrichtenagentur
Lieber beten als feiern
Aber auch der Leiter des Gebetshauses überrascht. Johannes Hartl hat so gar nichts von einem Betbruder! Der 34-Jährige trägt Bikerstiefel, enge Röhrenjeans und eine lässige Kapuzenjacke darüber. Ein Faible fürs Gebet hatte Hartl jedoch schon immer. Ursprünglich wollte er mal Mönch werden, erzählt er. Bereits als Schüler nutzte er seine freie Zeit lieber zum Beten, als mit den Freunden um die Häuser zu ziehen. Während seines Studiums der Germanistik, Philosophie und katholischen Theologie in München keimte in ihm der Gedanke auf, es müsste einen Ort geben, an dem Tag und Nacht gebetet wird – ganz so, wie es im 1. Thessalonicher-Brief (5,17) heißt: Betet ohne Unterlass! Nach einem Besuch des Internationalen Gebetshauses in Kansas-City (US-Bundesstaat Missouri), wo Christen 24 Stunden am Tag beten, wurde ihm klar, dass es so etwas auch in Deutschland geben muss. Hartl begann zunächst, zusammen mit seiner Frau Jutta und einem Freund fünf Stunden am Tag zu beten – in einem speziell dafür frei geräumten Zimmer in ihrer damaligen kleinen Wohnung in der Münchner Straße in Augsburg. „Wir wechselten uns ab – zwei Stunden ich, eine Stunde meine Frau und dann wieder zwei Stunden unser Bekannter“, berichtet Hartl.
Wofür betet man so lange?
Aber wofür betet man eigentlich so lange? „Für die Stadt und die Gemeinden hier in Augsburg ebenso wie für ganz konkrete Anliegen, die uns genannt werden“, sagt der promovierte Theologe. „Im Kern geht es uns aber darum, Jesus anzubeten, weil er es wert ist“, erklärt er und veranschaulicht das an einem Beispiel. „Tankstellen an Autobahnen oder Notaufnahmen in Krankenhäusern sind rund um die Uhr geöffnet, damit niemand nachts auf der Straße liegen bleibt oder jemand, der sich verletzt hat, auch mitten in der Nacht behandelt wird.“ Viele Kirchen hingegen seien nur ein bis zwei Stunden pro Woche geöffnet. Dabei sei ein intaktes Verhältnis zu Gott ungleich wichtiger als ein voller Tank.
„Im Sommer 2011 waren die 168 Stunden voll“
Schnell wurden auch andere Freunde und Bekannte darauf aufmerksam, schlossen sich dem Gebetsteam an und übernahmen ebenfalls Gebetszeiten. „Im Sommer 2011 schließlich waren die 168 Stunden voll“, erzählt Hartl. Der vierfache Familienvater sagt das so selbstverständlich, als sei jedem klar, dass damit die Zeit einer Woche – also sieben mal 24 Stunden – gemeint ist. „Stimmt, Außenstehenden sagt diese Zahl eher nichts“, meint er und lacht. „Aber für die Mitarbeiter und Unterstützer des Gebetshauses ist sie eine feste Größe.“
Gegen die Müdigkeit: Gebets-Treibstoff
Auch das Team des Augsburger Gebetshauses ist inzwischen zu einer stattlichen Größe angewachsen. „Wir haben derzeit 20 haupt- und 80 ehrenamtliche Mitarbeiter“, erklärt Hartl. Jeder hauptamtliche Mitarbeiter hat einen eigenen Spenderkreis, der seine Arbeit für das Haus finanziert. Die Hauptamtlichen engagieren sich unter anderem in der Kinder- und Jugendarbeit, bieten Seminare und Schulungen zu geistlichen Themen, halten Vorträge oder predigen auf Einladung in Augsburger Gemeinden. Auch unterhält das Gebetshaus eine eigene Medienarbeit, vertreibt geistliche Literatur und Tonträger mit Lehrpredigten.
Eine Folge: Straßenprostitution wurde verboten
Hauptbeschäftigung ist und bleibt aber das Gebet. Und dass das offenbar vielfach erhört wird, kann Hartl bezeugen. So habe man beispielsweise über Monate dafür gebetet, dass sich die Prostitution in Augsburg nicht weiter ausbreite. Und die Folge: Anfang des Jahres wurde Straßenprostitution in der 260.000-Einwohner-Stadt verboten. Nur eine von vielen Gebetserhörungen, über die auch das Gebetshaus-Team staunt. „Es gibt derzeit vier Gebetsgruppen“, erklärt Hartl und zeigt auf den großen Gebetsplan an der Wand des Besprechungsraums, „eine betet vormittags, eine nachmittags, eine abends und eine nachts.“ Für die Nachtbeter hält das Gebetshaus etwas ganz Spezielles bereit, damit sie den Kampf gegen die Müdigkeit nicht verlieren: ein eigenes Getränk. „PrayerFuel“ (Gebets-Treibstoff) steht auf der Dose, und darunter „Keeps the fire burning“ (Hält das Feuer am Brennen).
Gebet bis morgens 6 Uhr
Einer, der jeden Mittwoch die Nachtschicht übernimmt, ist Joseph Müller aus Fürstenfeldbruck. Gegen 1 Uhr morgens setzt er sich ins Auto und fährt die 60 Kilometer bis nach Augsburg, um dann dort zusammen mit anderen bis morgens um 6 Uhr zu beten und Gott zu loben. Da wird gesungen und gebetet, da werden Bibeltexte gelesen oder auch mal andächtig geschwiegen. Eine feste Gebetshaltung gibt es nicht. Die einen knien, andere sitzen und wieder andere laufen betend durch den Raum. Der 57-jährige ehemalige Steuerberater mit schillernder Vergangenheit ist seit sieben Jahren Christ, seit zweieinhalb Jahren engagiert er sich ehrenamtlich im Gebetshaus. Was ihn daran begeistert: „Hier stehen nicht die Unterschiede der einzelnen Konfessionen im Vordergrund, sondern der eine entscheidende gemeinsame Nenner: Jesus Christus“, erklärt er.
Jahreskonferenz mit 2.800 Gästen aus ganz Europa
Und tatsächlich engagieren sich im Augsburger Gebetshaus die unterschiedlichsten Menschen – Katholiken ebenso wie Landes- und Freikirchler, Jugendliche und junge Familien genauso wie Alleinstehende und Ältere, gut Situierte wie eher Bedürftige. Höhepunkt der Arbeit des Gebetshauszentrums in Augsburg ist jedes Jahr die sogenannte „Mehr-Konferenz“. Im Januar kamen dazu 2.800 Leute aus ganz Europa. Weil so viele nicht in das ehemalige Fitness-Studio passten, mieteten Hartl und seine Mitstreiter für das viertägige Treffen kurzerhand das Konferenzzentrum Augsburg. Manchmal kann es der jungenhaft wirkende Familienvater selbst kaum glauben, dass die Idee eines Gebetshauses solche Kreise zieht. „Seit die Konferenz 2008 zum ersten Mal stattfand, hat sich die Teilnehmerzahl jedes Jahr fast verdoppelt“, sagt er und klingt dabei selbst fast erstaunt.
In fast allen europäischen Ländern
Auch Gebetszentren entstehen an immer mehr Orten. „Inzwischen gibt es sie in fast allen europäischen Ländern“, weiß Hartl, der für Vorträge und Seminare viel reist. In Österreich beispielsweise existiert eines in Wien, in der Schweiz weiß er von Häusern in Basel und Luzern. In Deutschland geht er von derzeit rund 30 Gebetshäusern aus, unter anderem in Berlin, Leipzig, Karlsruhe, Lüdenscheid, Freiburg, Tübingen und Schwäbisch Gmünd – auch wenn nicht in allen rund um die Uhr gebetet wird.
Hamburg: Ein „Gebetshaus 24/4“ beim Kirchentag
Auch in Hamburg treffen sich seit Jahren in vielen Gemeinden regelmäßig Gebetsgruppen, um in der Fürbitte für die Stadt einzustehen. Seit vergangenem Jahr gibt es Pläne, diese über 100 Gruppen unter dem Dach „Gebetshaus Hamburg“ miteinander zu vernetzen. Federführend ist dabei im Auftrag des Netzwerks „Gemeinsam für Hamburg“ Pfingstkirchenpastor Burghard Loop. „Uns geht es nicht in erster Linie darum, ein Gebäude zu finden“, erklärt er. „Wenn Gott uns freilich eins vor die Nase setzt, dann packen wir das an.“ Gegenwärtig gehe es aber vor allem darum, die Gebetsgruppen miteinander in Kontakt zu bringen und mittels eines monatlichen Rundbriefs über Gebetsanliegen zu informieren. Ein weiterer Schritt sei dann, die Gebetszeiten in den einzelnen Gruppen so aufzuteilen, dass verteilt über die ganze Stadt praktisch rund um die Uhr gebetet werde, so Loop. Auch auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Mai in Hamburg sind Loop und seine Mitstreiter vertreten: In der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) am Holstenwall – eine der größten FeGs in Norddeutschland – gibt es einen Gebetsraum – das „Gebetshaus 24/4“, in dem während des Protestantentreffens täglich 24 Stunden gebetet wird. „Dort wollen wir Gott darum bitten, dass der Kirchentag nicht nur ein tolles Erlebnis für die Teilnehmer wird, sondern dass Menschen wirklich Jesus kennenlernen.“ © 2013 idea e.V. – Evangelische Nachrichtenagentur
Eine neue Bewegung macht Ernst: Betet ohne Unterlass!
Wer bei Gebet automatisch an Kirche denkt, der wird hier eines Besseren belehrt. Das Gebetshaus Augsburg liegt mitten in einem Firmenkomplex nahe der Augsburger Messe. Links und rechts befinden sich Autohäuser. Das Gebäude selbst hat ebenfalls eine wenig geistliche Ausstrahlung. Das liegt daran, dass hier bis vor einem Jahr ein Fitness-Studio zu Hause war, woran die Sauna im Erdgeschoss noch erinnert. Allein die Aufschrift „gebetshaus zentrum“, die in riesigen Lettern an der Fassade prangt, macht dem Besucher klar, dass er hier richtig ist.Lieber beten als feiern
Aber auch der Leiter des Gebetshauses überrascht. Johannes Hartl hat so gar nichts von einem Betbruder! Der 34-Jährige trägt Bikerstiefel, enge Röhrenjeans und eine lässige Kapuzenjacke darüber. Ein Faible fürs Gebet hatte Hartl jedoch schon immer. Ursprünglich wollte er mal Mönch werden, erzählt er. Bereits als Schüler nutzte er seine freie Zeit lieber zum Beten, als mit den Freunden um die Häuser zu ziehen. Während seines Studiums der Germanistik, Philosophie und katholischen Theologie in München keimte in ihm der Gedanke auf, es müsste einen Ort geben, an dem Tag und Nacht gebetet wird – ganz so, wie es im 1. Thessalonicher-Brief (5,17) heißt: Betet ohne Unterlass! Nach einem Besuch des Internationalen Gebetshauses in Kansas-City (US-Bundesstaat Missouri), wo Christen 24 Stunden am Tag beten, wurde ihm klar, dass es so etwas auch in Deutschland geben muss. Hartl begann zunächst, zusammen mit seiner Frau Jutta und einem Freund fünf Stunden am Tag zu beten – in einem speziell dafür frei geräumten Zimmer in ihrer damaligen kleinen Wohnung in der Münchner Straße in Augsburg. „Wir wechselten uns ab – zwei Stunden ich, eine Stunde meine Frau und dann wieder zwei Stunden unser Bekannter“, berichtet Hartl.
Wofür betet man so lange?
Aber wofür betet man eigentlich so lange? „Für die Stadt und die Gemeinden hier in Augsburg ebenso wie für ganz konkrete Anliegen, die uns genannt werden“, sagt der promovierte Theologe. „Im Kern geht es uns aber darum, Jesus anzubeten, weil er es wert ist“, erklärt er und veranschaulicht das an einem Beispiel. „Tankstellen an Autobahnen oder Notaufnahmen in Krankenhäusern sind rund um die Uhr geöffnet, damit niemand nachts auf der Straße liegen bleibt oder jemand, der sich verletzt hat, auch mitten in der Nacht behandelt wird.“ Viele Kirchen hingegen seien nur ein bis zwei Stunden pro Woche geöffnet. Dabei sei ein intaktes Verhältnis zu Gott ungleich wichtiger als ein voller Tank.
„Im Sommer 2011 waren die 168 Stunden voll“
Schnell wurden auch andere Freunde und Bekannte darauf aufmerksam, schlossen sich dem Gebetsteam an und übernahmen ebenfalls Gebetszeiten. „Im Sommer 2011 schließlich waren die 168 Stunden voll“, erzählt Hartl. Der vierfache Familienvater sagt das so selbstverständlich, als sei jedem klar, dass damit die Zeit einer Woche – also sieben mal 24 Stunden – gemeint ist. „Stimmt, Außenstehenden sagt diese Zahl eher nichts“, meint er und lacht. „Aber für die Mitarbeiter und Unterstützer des Gebetshauses ist sie eine feste Größe.“
Gegen die Müdigkeit: Gebets-Treibstoff
Auch das Team des Augsburger Gebetshauses ist inzwischen zu einer stattlichen Größe angewachsen. „Wir haben derzeit 20 haupt- und 80 ehrenamtliche Mitarbeiter“, erklärt Hartl. Jeder hauptamtliche Mitarbeiter hat einen eigenen Spenderkreis, der seine Arbeit für das Haus finanziert. Die Hauptamtlichen engagieren sich unter anderem in der Kinder- und Jugendarbeit, bieten Seminare und Schulungen zu geistlichen Themen, halten Vorträge oder predigen auf Einladung in Augsburger Gemeinden. Auch unterhält das Gebetshaus eine eigene Medienarbeit, vertreibt geistliche Literatur und Tonträger mit Lehrpredigten.
Eine Folge: Straßenprostitution wurde verboten
Hauptbeschäftigung ist und bleibt aber das Gebet. Und dass das offenbar vielfach erhört wird, kann Hartl bezeugen. So habe man beispielsweise über Monate dafür gebetet, dass sich die Prostitution in Augsburg nicht weiter ausbreite. Und die Folge: Anfang des Jahres wurde Straßenprostitution in der 260.000-Einwohner-Stadt verboten. Nur eine von vielen Gebetserhörungen, über die auch das Gebetshaus-Team staunt. „Es gibt derzeit vier Gebetsgruppen“, erklärt Hartl und zeigt auf den großen Gebetsplan an der Wand des Besprechungsraums, „eine betet vormittags, eine nachmittags, eine abends und eine nachts.“ Für die Nachtbeter hält das Gebetshaus etwas ganz Spezielles bereit, damit sie den Kampf gegen die Müdigkeit nicht verlieren: ein eigenes Getränk. „PrayerFuel“ (Gebets-Treibstoff) steht auf der Dose, und darunter „Keeps the fire burning“ (Hält das Feuer am Brennen).
Gebet bis morgens 6 Uhr
Einer, der jeden Mittwoch die Nachtschicht übernimmt, ist Joseph Müller aus Fürstenfeldbruck. Gegen 1 Uhr morgens setzt er sich ins Auto und fährt die 60 Kilometer bis nach Augsburg, um dann dort zusammen mit anderen bis morgens um 6 Uhr zu beten und Gott zu loben. Da wird gesungen und gebetet, da werden Bibeltexte gelesen oder auch mal andächtig geschwiegen. Eine feste Gebetshaltung gibt es nicht. Die einen knien, andere sitzen und wieder andere laufen betend durch den Raum. Der 57-jährige ehemalige Steuerberater mit schillernder Vergangenheit ist seit sieben Jahren Christ, seit zweieinhalb Jahren engagiert er sich ehrenamtlich im Gebetshaus. Was ihn daran begeistert: „Hier stehen nicht die Unterschiede der einzelnen Konfessionen im Vordergrund, sondern der eine entscheidende gemeinsame Nenner: Jesus Christus“, erklärt er.
Jahreskonferenz mit 2.800 Gästen aus ganz Europa
Und tatsächlich engagieren sich im Augsburger Gebetshaus die unterschiedlichsten Menschen – Katholiken ebenso wie Landes- und Freikirchler, Jugendliche und junge Familien genauso wie Alleinstehende und Ältere, gut Situierte wie eher Bedürftige. Höhepunkt der Arbeit des Gebetshauszentrums in Augsburg ist jedes Jahr die sogenannte „Mehr-Konferenz“. Im Januar kamen dazu 2.800 Leute aus ganz Europa. Weil so viele nicht in das ehemalige Fitness-Studio passten, mieteten Hartl und seine Mitstreiter für das viertägige Treffen kurzerhand das Konferenzzentrum Augsburg. Manchmal kann es der jungenhaft wirkende Familienvater selbst kaum glauben, dass die Idee eines Gebetshauses solche Kreise zieht. „Seit die Konferenz 2008 zum ersten Mal stattfand, hat sich die Teilnehmerzahl jedes Jahr fast verdoppelt“, sagt er und klingt dabei selbst fast erstaunt.
In fast allen europäischen Ländern
Auch Gebetszentren entstehen an immer mehr Orten. „Inzwischen gibt es sie in fast allen europäischen Ländern“, weiß Hartl, der für Vorträge und Seminare viel reist. In Österreich beispielsweise existiert eines in Wien, in der Schweiz weiß er von Häusern in Basel und Luzern. In Deutschland geht er von derzeit rund 30 Gebetshäusern aus, unter anderem in Berlin, Leipzig, Karlsruhe, Lüdenscheid, Freiburg, Tübingen und Schwäbisch Gmünd – auch wenn nicht in allen rund um die Uhr gebetet wird.
Hamburg: Ein „Gebetshaus 24/4“ beim Kirchentag
Auch in Hamburg treffen sich seit Jahren in vielen Gemeinden regelmäßig Gebetsgruppen, um in der Fürbitte für die Stadt einzustehen. Seit vergangenem Jahr gibt es Pläne, diese über 100 Gruppen unter dem Dach „Gebetshaus Hamburg“ miteinander zu vernetzen. Federführend ist dabei im Auftrag des Netzwerks „Gemeinsam für Hamburg“ Pfingstkirchenpastor Burghard Loop. „Uns geht es nicht in erster Linie darum, ein Gebäude zu finden“, erklärt er. „Wenn Gott uns freilich eins vor die Nase setzt, dann packen wir das an.“ Gegenwärtig gehe es aber vor allem darum, die Gebetsgruppen miteinander in Kontakt zu bringen und mittels eines monatlichen Rundbriefs über Gebetsanliegen zu informieren. Ein weiterer Schritt sei dann, die Gebetszeiten in den einzelnen Gruppen so aufzuteilen, dass verteilt über die ganze Stadt praktisch rund um die Uhr gebetet werde, so Loop. Auch auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Mai in Hamburg sind Loop und seine Mitstreiter vertreten: In der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) am Holstenwall – eine der größten FeGs in Norddeutschland – gibt es einen Gebetsraum – das „Gebetshaus 24/4“, in dem während des Protestantentreffens täglich 24 Stunden gebetet wird. „Dort wollen wir Gott darum bitten, dass der Kirchentag nicht nur ein tolles Erlebnis für die Teilnehmer wird, sondern dass Menschen wirklich Jesus kennenlernen.“ © 2013 idea e.V. – Evangelische Nachrichtenagentur
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