Donnerstag, 26. Dezember 2013

Sterbegleitung, Papa stirbt. ~ JESUS: "Nö!"

 

Laß die Toten ihre Toten begraben


Folge mir mach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie abschied nehmen. Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes nochmals. (Lk 9,51-62)

 Sagen wir es ohne alle Umschweife: Das Bibelwort "Laßt die Toten ihre Toten begraben..." ist eine Absage an die intimste und elementarste Form der Pietät. Er wirkt bis heute schockierend. Wenn wir nicht wüßten, daß die Aussage auf Jesus zurückgeht, würden wir sie wahrscheinlich stillschweigend und ein wenig kopfschüttelnd zur Seite legen. Noch schärfer dürften es die Zeitgenossen Jesu empfunden haben: Schließlich wurde in Israel gerade die Ehrfurcht vor den Eltern in besonderer Weise eingeschärft (4.Gebot!); die Sorge für die Beerdigung des Vaters galt für den Sohn geradezu als "heilige Pflicht".


Alles Verlassen


 Mtth. 19,29 29 Und wer verläßt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, der wird's hundertfältig nehmen und das ewige Leben ererben

Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,
30 wird das Hundertfache dafür empfangen. Markus 10, 29




Halten wir deshalb fest: Das Wort Jesu von den Toten, die ihre Toten begraben sollen, bedeutet einen bewußten Bruch mit der herkömmlichen Pietät gegenüber den Eltern. Es setzt sich schroff über Gesetz und Sitte hinweg, es mißachtet die engsten familiären Bindungen. Und gerade dies scheint Jesus auch im Sinn zu haben. Denn er spricht auch sonst davon, daß der Jünger  die familiäre Banden verlassen sollen - er soll Vater, Mutter, Frau und Kinder zurücklassen, um ihm nachzufolgen.

harmloses Jesus-Bild korrigieren: daß er nicht der milde Menschenfreund war?

Wie oft stehe ich  vor solchen Worten oder vor Jesus Christus mit meinem Glauben und verstehe ihn absolut nicht!

 

lass die toten ihre toten begraben du aber komm, was hört ein einfacher Mensch vielleicht??

Sterbehilfe ja, aber wenn er tot ist, lass die arbeit die anderen machen, du sollst im Reich Gottes arbeiten, das ist wichtiger! "Folge du mir nach! Deine Aufgabe ist es, die Botschaft vom Reich Gottes zu verkündigen."




lass die toten ihre toten begraben du aber komm, was hört ein jude?

Bis zur Beerdigung wird der Tote nie allein gelassen, das wird als Mangel an Respekt angesehen, deshalb sitzt ein schomer (Wächter) neben dem Toten und sagt verschiedene Psalme auf.


Das Begräbnis findet traditionell noch am Todestag statt, außerhalb Israels wird jedoch meist eine Wartepflicht von 48 Stunden verlangt. Die Trauerfeier findet in einer Leichenhalle statt. Ein Rabbiner hält eine Trauerrede und dann spricht der Sohn des Toten bzw. der nächste Angehörige das Kaddisch, das Totengebet, in dem Gott gepriesen wird. Danach wird der Tote zum Grab begleitet. Ihn zum Grab zu begleiten, gilt als Mizwa, als religiöse Pflicht und gute Tat.
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Was hört ein Christ vielleicht?

Der Mann besaß wirklichen Glauben; und wo dieser vorhanden ist, geht es nicht mehr um eine Theorie — die Schwierigkeiten werden gefühlt. Deshalb suchte der Mann nach einer Ausflucht; denn er empfand auf der einen Seite die Anziehung durch das Wort Jesu, war jedoch andererseits noch nicht befreit von der Kraft, und wurde somit immer wieder  ins normale Leben zurückgezogen

 

Hey  ! Bin echt in zugzwang. Oft denke ich das mein Glauben mich verlassen hat und dann werde ich vom Gegenteil überzeugt. Auf St.Pauli herrscht grosse Not, Obdachlosigkeit, Armut, Alkoholismus Prostitution, Gewalt. Und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll zu helfen. Heute erfuhr ich von einen obdachlosen Mann der derzeit in Hotel wohnt, weil das Hotel schliesst muss er vom 24. - 25. auf der Strasse leben und er fürchtet sich vor dem Wintereinbruch. Er ist vorbestraft. Heute hab ich ihm seinen Kaffee bezahlt und ihm (bei einer Zigarette) einfach zugehört. Woraufhin er sich sehr bedankte. Ich weiss nicht, soll ich mit ihm beten oder ihn auf das Beratungs und Seelsorgezentrum meiner Gemeinde hinweisen. Dieses Jahr wollte ich nicht zu meiner Mutter nach Erfurt fahren, die Familie schert sich ja einen Dreck um den Glauben an Jesus Christus. Immer wieder hallt das Wort Jesu "Was ihr diesen einen meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan." in meinen Ohren. Oft ist es so, als ob ich in diesen Menschen meiner Angst begegne,denn ich bin auch oft in Furcht vor Obdachlosigkeit. Weil in Hamburg Wohnraum knapp ist... . Wie würdest du Dagobert in solchen Situationen handeln. Es ist echt schwer die Bibel ins Leben zu übertragen. Wie kann man denn so viel Not begegnen?
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Dienstag17 dez 20:03
Hallo Do, du begegnest deiner Angst, Das ist gut! Warum? Weil Gott dir etwas sagen will. Das schlägt sich auch in deinem Helfen nieder. Helfen. Kann das Jesus auch ohne dich? Dann lass es ihn machen. Du hast nur dort zu sein, wo ER dich hinstellt. Bist du in seinem SEIN, dann hast du keine Furcht. Denn Angst ist in der Welt! In Christus ist keine Angst! Kannst du mal mehr auf den Knien sein, als auf der Strasse? Gott sagt dir: "Ich will dir mehr über deine Beziehung mit reden.. Dies Vorerst, mein geliebter Bruder! Wie mach ich das? Was ich nicht bin, kann ich nicht sein. Christus ist der Helfer! Ich übertrage die Bibel gar nicht ins leben. Aus der Beziehung heraus, überträgt ER die Bibel mit seinem DA-Sein in mein Leben. Dann ist auch keine Glaubenverlierenangst da. es.grüßt.dein Bruder in Christus
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mitt 18 dez

Danke . Es gibt Situationen die einen echt in die Ohnmacht treiben, in das "ohne Macht"sein. Du hast recht wenn du schreibst in Christus ist keine Furcht. Das "Fürchtet euch nicht..." hallt so oft in mir und dennoch kommt sie auf. Für das neue Jahr ist aktiveres Gebetslebenanzustreben. Sei es drum gesegnete Adventszeit dq und danke für deine Antwort. Gott segne dich weiterhin als Musiker und Mystiker in Christum.

 

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