Laß die Toten ihre Toten begraben
Folge mir mach! Der
erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. Jesus sagte zu
ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich
Gottes! Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass
mich von meiner Familie abschied nehmen. Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die
Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich
Gottes nochmals. (Lk 9,51-62)
Sagen wir es ohne alle Umschweife:
Das Bibelwort "Laßt die Toten ihre Toten begraben..." ist eine Absage an
die intimste und elementarste Form der Pietät. Er wirkt bis heute
schockierend. Wenn wir nicht wüßten, daß die Aussage auf Jesus
zurückgeht, würden wir sie wahrscheinlich stillschweigend und ein wenig
kopfschüttelnd zur Seite legen. Noch schärfer dürften es die
Zeitgenossen Jesu empfunden haben: Schließlich wurde in Israel gerade
die Ehrfurcht vor den Eltern in besonderer Weise eingeschärft
(4.Gebot!); die Sorge für die Beerdigung des Vaters galt für den Sohn
geradezu als "heilige Pflicht".
Alles Verlassen
Mtth. 19,29
29
Und wer verläßt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder
Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, der
wird's hundertfältig nehmen und das ewige Leben ererben
Jesus
antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des
Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder
oder Äcker verlassen hat,
30 wird das Hundertfache dafür empfangen. Markus 10, 29
Halten wir deshalb fest: Das Wort Jesu von den Toten, die ihre Toten
begraben sollen, bedeutet einen bewußten Bruch mit der herkömmlichen
Pietät gegenüber den Eltern. Es setzt sich schroff über Gesetz und Sitte
hinweg, es mißachtet die engsten familiären Bindungen. Und gerade dies
scheint Jesus auch im Sinn zu haben. Denn er spricht auch sonst davon,
daß der Jünger die familiäre Banden verlassen sollen - er soll
Vater, Mutter, Frau und Kinder zurücklassen, um ihm nachzufolgen.
harmloses Jesus-Bild korrigieren: daß er nicht der milde Menschenfreund war?
Wie oft stehe ich vor solchen Worten oder vor Jesus Christus mit meinem Glauben und verstehe
ihn absolut nicht!
lass die toten ihre toten begraben du aber komm, was hört ein einfacher Mensch vielleicht??
Sterbehilfe
ja, aber wenn er tot ist, lass die arbeit die anderen machen, du sollst
im Reich Gottes arbeiten, das ist wichtiger! "Folge du mir nach! Deine
Aufgabe ist es, die Botschaft vom Reich Gottes zu verkündigen."
lass die toten ihre toten begraben du aber komm, was hört ein jude?
Bis zur Beerdigung wird der Tote nie allein gelassen, das wird als
Mangel an Respekt angesehen, deshalb sitzt ein schomer (Wächter) neben
dem Toten und sagt verschiedene Psalme auf. |
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Das Begräbnis findet traditionell noch am
Todestag statt, außerhalb Israels wird jedoch meist eine Wartepflicht
von 48 Stunden verlangt. Die Trauerfeier findet in einer Leichenhalle
statt. Ein Rabbiner hält eine Trauerrede und dann spricht der Sohn des
Toten bzw. der nächste Angehörige das Kaddisch, das Totengebet, in dem
Gott gepriesen wird. Danach wird der Tote zum Grab begleitet. Ihn zum
Grab zu begleiten, gilt als Mizwa, als religiöse Pflicht und gute Tat. |
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Was hört ein Christ vielleicht?
Der Mann besaß
wirklichen Glauben; und wo dieser vorhanden ist, geht es nicht mehr um eine
Theorie — die Schwierigkeiten werden gefühlt. Deshalb suchte der Mann nach einer
Ausflucht; denn er empfand auf der einen Seite die Anziehung durch das Wort
Jesu, war jedoch andererseits noch nicht befreit von der Kraft, und wurde somit immer wieder ins
normale Leben zurückgezogen
Hey ! Bin echt in zugzwang. Oft denke ich das mein Glauben mich
verlassen hat und dann werde ich vom Gegenteil überzeugt. Auf St.Pauli
herrscht grosse Not, Obdachlosigkeit, Armut, Alkoholismus Prostitution,
Gewalt. Und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll zu helfen. Heute
erfuhr ich von einen obdachlosen Mann der derzeit in Hotel wohnt, weil
das Hotel schliesst muss er vom 24. - 25. auf der Strasse leben und er
fürchtet sich vor dem Wintereinbruch. Er ist vorbestraft. Heute hab ich
ihm seinen Kaffee bezahlt und ihm (bei einer Zigarette) einfach
zugehört. Woraufhin er sich sehr bedankte. Ich weiss nicht, soll ich mit
ihm beten oder ihn auf das Beratungs und Seelsorgezentrum meiner
Gemeinde hinweisen. Dieses Jahr wollte ich nicht zu meiner Mutter nach
Erfurt fahren, die Familie schert sich ja einen Dreck um den Glauben an
Jesus Christus. Immer wieder hallt das Wort Jesu "Was ihr diesen einen
meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan." in meinen Ohren.
Oft ist es so, als ob ich in diesen Menschen meiner Angst begegne,denn
ich bin auch oft in Furcht vor Obdachlosigkeit. Weil in Hamburg
Wohnraum knapp ist... . Wie würdest du Dagobert in solchen Situationen
handeln. Es ist echt schwer die Bibel ins Leben zu übertragen. Wie kann
man denn so viel Not begegnen?
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Hallo
Do, du begegnest deiner Angst, Das ist gut! Warum? Weil Gott dir
etwas sagen will. Das schlägt sich auch in deinem Helfen nieder. Helfen.
Kann das Jesus auch ohne dich? Dann lass es ihn machen. Du hast nur
dort zu sein, wo ER dich hinstellt. Bist du in seinem SEIN, dann hast du
keine Furcht. Denn Angst ist in der Welt! In Christus ist keine Angst!
Kannst du mal mehr auf den Knien sein, als auf der Strasse? Gott sagt
dir: "Ich will dir mehr über deine Beziehung mit reden.. Dies Vorerst,
mein geliebter Bruder! Wie mach ich das? Was ich nicht bin, kann ich
nicht sein. Christus ist der Helfer! Ich übertrage die Bibel gar nicht
ins leben. Aus der Beziehung heraus, überträgt ER die Bibel mit seinem
DA-Sein in mein Leben. Dann ist auch keine Glaubenverlierenangst da.
es.grüßt.dein Bruder in Christus
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Danke . Es gibt Situationen die einen echt in die Ohnmacht treiben,
in das "ohne Macht"sein. Du hast recht wenn du schreibst in Christus ist
keine Furcht. Das "Fürchtet euch nicht..." hallt so oft in mir und
dennoch kommt sie auf. Für das neue Jahr ist aktiveres
Gebetslebenanzustreben. Sei es drum gesegnete Adventszeit dq und
danke für deine Antwort. Gott segne dich weiterhin als Musiker und
Mystiker in Christum.
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