lies auch
meine lernende :) schrieb: dann - bei lukas gibt er 10 knechten - was machten die anderen 7 mit dem, was der Fürst ihnen gab?
: beim Gleichnis geht es darum ein Redeziel zu erreichen. Und das ist mit den ersten Dreien Beschrieben. Es braucht keine weitere Beschreibung. Dieses Stilmittel ist üblich. Die weitere Handlung ist an der Verkürzten erkennbar!
meine lernende :) schrieb: "und .... bei lukas allen gleich, bei matthäus unterschiedlich ... wieso dieser unterschied?"
: Jesus erzählt das Gleichnis mehrmals. Das ist klar! Eine Zielbeschreibung die dem Rabbi wichtig ist, eine Geschichte die dies bestens rüber bringt, ist gefunden.
Ist dir denn aufgefallen worin der Unterschied liegt?
meine lernende :) schrieb: weil .... bei Matthäus ist ne wertung zumindest unterschwellig .... bei lukas ist mir das Gleichnis irgendwie sympatischer ... so auf den ersten blick."
: Verständlich. Matthäus erzählt das Gleichnis von einem König, also von einer Person, die als König bekannt ist. Gott ist der König. Es geht also um das fokusierte Himmelreich der Zuhörer, während bei Lukas noch nicht klar ist, was oder wie das Himmelreich ist, und wie der König, der Messias in Erscheinung tritt.
meine lernende :) schrieb: "ob die ersten beiden keine angst hatten? darüber wird nichts berichtet ..."
: wie oben schon beschrieben, gilt es ein Redeziel zu erreichen. Außerdem wird hier besonders beschrieben
("21 denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist; du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast.") was der Redegegenstand jeweils erfordert. und gleichzeitig an dem Platz ausgenommen, wo die Beschreibung schon gegeben, auf der Negativseite!
meine lernende :) schrieb: "bei lukas seh ich mehr die treue zum herrn - trotz dessen ablehnung durchs volk taten sie, was ihnen aufgetragen. gut für die nachfolge, das auch so zu sehen"
meine lernende :) schrieb außerdem : "diese frage nach der treue, .... es wird nichts davon erzählt, warum die da ist."
: eine schöne Beobachtung! Menschen, die Gott als ihren Herrn erkennen (man beachte die Anrede "Herr" "kam und sagte: Herr, dein Pfund hat") können treu sein und müssen nicht Angst haben.
warum hat der dritte angst?
meine lernende :) schrieb:"wer sagt, daß es da nicht auch "blinden" gehorsam gab?"
: Blinder Gehorsam ist, wie die beschreibung schon sagt, Blind zum Auftraggeber, also zum Herrn. Das hätte dann die dritte Person zum Ergebnis.
Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder liebt er, oder haßt! Haß bringt keine Frucht im
Sinne des HERRN sondern Fehlverhalten, wie es beim dritten war.
Fehlende Beziehung ermöglichst erst blinden Gehorsam! Sonst wäre es sehender gehorsam.
: Blinder Gehorsam ist, wie die beschreibung schon sagt, Blind zum Auftraggeber, also zum Herrn. Das hätte dann die dritte Person zum Ergebnis.
Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder liebt er, oder haßt! Haß bringt keine Frucht im
Sinne des HERRN sondern Fehlverhalten, wie es beim dritten war.
Fehlende Beziehung ermöglichst erst blinden Gehorsam! Sonst wäre es sehender gehorsam.
Zusatznotiz nochmal zum Thema Unterschied bei Lukas und Matthäus: 1.)Ist dir der Unterschied in der Beschreibung des Gabenausgeber
bei LK und Mt aufgefallen?
2.) Ist die der Unterschied bei der Bestrafung aufgefallen? Schau nochmal nach!
oder so:
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