Freitag, 21. Februar 2014

Aamas Pilgerreise

Aamas Pilgerreise in 18 Kapiteln

Broughton Coburn: Aama • Zeit zu leben
www.zeitzuleben.de
Ein einfach wundervolles Buch über die Geschichte einer alten Frau aus Nepal.
Unser Fazit:
Bewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-SonneBewertungs-Sonne ca. 8,50 €
Ein einfach wundervolles Buch über die Geschichte einer alten Frau aus Nepal, von der wir alle viel lernen können

Rezension bezieht sich auf: Aama. Eine Pilgerreise in den Westen. (Broschiert)
In einem winzigen Dorf im Schatten des Annapurna-Gebirges, einem Teil der gewalti-gen Himalaja-Kette, lebt die 84jährige Vishnu Maya, von allen nur Aama genannt - Mut-ter. Sie hat "nur" eine Tochter geboren, der ersehnte Sohn blieb ihr verwehrt. Damit gilt sie in der hinduistischen Gesellschaft als teilweise fruchtbar - als die Hälfte wert eben. In den siebziger Jahren nahm die damals 69jährige Nepalesin den jungen amerikani-schen Lehrer Broughton Coburn bei sich auf und adoptierte ihn kurzerhand als ihren Dharma-Sohn. Nun steht Aamas 84. Geburtstag bevor. Nach Hindu-Tradition hat sie ihre weltlichen Pflichten erfüllt und bereitet sich spirituell auf den Tod vor. Coburn be-sucht die Greisin und überredet sie zu einer Pilgerreise durch die Vereinigten Staaten. Fassungslos steht die uralte, von schwerster Feldarbeit und Osteoporose gezeichnete winzige Frau im traditionellen Sari vor den "Heiligtümern" der westlichen Welt. In tiefer Religiösität, mit der Weisheit ihres Alters und einer ordentlichen Portion Mutterwitz stellt sich Aama dieser völlig fremden, überzivilisierten Gesellschaft. Wo immer sie auftaucht, sind die Menschen fasziniert von der kleinen Frau, die an der Küste Oregons glaubt, im heiligen Gangesmeer zu baden. Mit ihrem Dharma-Sohn, den sie Nani nennt und dessen Freundin Didi, Aama läßt nichts unversucht, die beiden zu verheiraten, reist die uralte Hindu-Frau im Auto von Seattle quer durch die Vereinigten Staaten. Amerika - das ist ihr amrita, das Elixier der Unsterblichkeit. Aama sucht ihren Gott Bhagwan und findet ihn, denn Bhagwan ist für sie überall. Auch in Disney Land. Und so segnet sie in ihrer tiefen Gläubigkeit alle Menschen, die ihr begegnen. Auch Mickey Mouse, auch sie ist Bhagwan. Die Greisin sammelt für das ganze Dorf rechtsgedrehte Schneckenmuscheln, weil nur sie die bösen Geister abhalten, kostet alle Schokoriegel und schimpft über Leute, die für einen Wald Eintrittskarten verkaufen. Die Bäume haben die Götter doch für die Menschen gemacht...Aama gibt zu allem ihre Meinung ab, ungefragt und unbefangen, sarkastisch und spitz, naiv und unbelehrbar, aber niemals verleugnet sie ihre tiefe Menschenliebe. Monate nach ihrer Rückkehr schließt die alte Gurung-Frau die Augen für immer. Sie hat ihren Frieden gefunden, mit sich, der Welt und - Bhagwan. Auf mehr als 300 Seiten schildert Broughton Coburn seine Erlebnisse mit der weisen Aama auf eine distanzierte und doch, oder vielleicht gerade deshalb, sehr warmherzige Weise. Der Leser findet sich unversehens in einer fremdartigen, geheimnisvollen Welt wieder und eigentlich ist es Aama, die ihn an die Hand nimmt und das Leben lehrt. Es ist Aama, die der westlichen Zivilisation den Spiegel vorhält und wir alle sehen uns darin. Auch dies macht die Faszination des Buches aus.

der http://www.pilgerreise-blog.de ist eine Sammelstelle für christlische Artikel, die den Glauben an Jesus Christus beschreiben sollen. Er ist sehr schön gestaltet mit den medialen Möglichkeiten und doch schlicht. Kann man als Inspirierend für Junggläubige und Aussenstehende, was den Glauben angeht, empfehlen!


Würden Sie mir eine Definition von "Sünde" und "Sünden" geben?







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