Wie man den Inneren Weg gehen kann!
Wenn Er der Weg ist, wie kann es dann unser Inneres sein?
Gibt die Bibel im Neuen Bund einen Weg vor? So wie im ersten Bund: "Dies ist der Weg, den geht" http://www.die-bibel.de/bibeltext/Jes%2030,21/
Versuch doch mal heraus zu finden, was den Menschen immer scheitern lässt,
was ihm am Morgen, wenn seine Gedanken ihm Bewusst werden, den ersten leichten deprimierenden Gedanken gibt. Ist es nicht sein eigenes Denken?
Wie sollte ich damit dem Lebensenwurf Gottes im Neuen Testament gerecht werden können?
Ist nicht genau dieses eigene Denken, mein Fühlen und irgendwie Hiersein genau der Pflock, der mich nie vorwärts kommen lässt?
Ist die Er-Lösung, sind nicht die Worte des neuen Bundes genau das Gegenteil von Tat? Sondern eher eine Beschreibung von SEIN?
Ist die Verlorenheit der Menschen der Grund für Gott Mensch zu werden? Wieso ist ER nicht bei der
Prophetischen Rede geblieben, gibt Gebote, Gesetze, Schrift und konkrete Verhaltensschritte, die aktiv vom Menschen umgesetzt werden sollen?
Wenn wir heute, so die Texte des NT verstehen würden, wie die Texte des AT verstanden wurden, also uns selbst dort einsetzen wo Jesus und die weiteren Schriften eine Anweisung geben, dann:
Warum machen wir das nicht? Warum stört es uns und wir lehnen das ab?: "Ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein" (Mt 10,35-36)?
Oder: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert" (Mt 10,34).
Oder:"Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig" (Mt 10,37).
Oder:
Als jemand zu ihm sagte: "Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen", antwortete er: "Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter" (Mt 12,47.49-50).
Oder: Matthaeus 18
…8So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser, daß du zum Leben lahm oder als Krüppel eingehst, denn daß du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das höllische Feuer geworfen. 9Und so dich dein Auge ärgert, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß du einäugig zum Leben eingehest, denn daß du zwei Augen habest und wirst in das höllische Feuer geworfen.
Und es liegt auch nicht an uns in Gottes Machtbereich zu bleiben. So einfach ist die Rede vom Weinstock missverstanden:
Johannes 15:5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir ...
bibeltext.com/john/15-5.htm
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.Eine Rebe, die sich entscheidet am Stock zu bleiben ist eher Grimms Märchen!
"Das ist doch Übertragen gemeint!"
Aber dann muss auch der Übertrag konsequent gelesen werden. Im Bild! Und in dem Weinstockbeispiel hat sich niemand selbst zur Rebe gemacht, und macht auch nicht Rebe zu bleiben.
Der BibelText : Johannes 15
…4Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir. 5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. 6Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen.…
Der Text sagt nicht, wie man in IHM bleibt!
Der Text beschreibt, wie es ist, wenn man Rebe ist! Dann bleibt man in IHM. Alles andere versuchst zu umwinden, wie das Gestrüpp, Unkraut! Wenn man keine Rebe ist, z.B.: Gestrüpp oder ein Seitentrieb, dann wird dies abgeschnitten! Wir wissen, wie Gestrüpp in der Lage ist, unseren Garten bis zur Unkenntlichkeit zu drehen.
Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn!
Mensch kann den Inneren Weg, den Weg Christus nicht gehen!
Johannes 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit ...
bibeltext.com/john/14-6.htm
Sagt zu ihm Jesus: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand ..
Wie kommt man zum Vater? In dem man den Weg geht? Nein! Im Zusammenhang sagte Jesus:
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen3; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Hier steht nichts von einem Weg, den ich gehe, sei es innerlich o. äußerlich. Denn, wer will von uns den Weg Jesus gehen können, wenn Jesus Christus selbst alles vollbracht hat, damit Menschen in sein Reich geboren werden?
Das Ziel ist Christus!
"Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel (Vollendete)." (Offenbarung 22,13)
Wenn ER es ist! Was will Mensch dann noch tun?
Predigtidee von Cornelia Trick-www.predigt-online.de/prewo/frame_eine_harte_rede.htm
Eine Freund ist Engländer und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Als ich ihn fragte, seit wann er sich denn hier so richtig zu Hause fühlt, erzählte er mir von seinen Träumen. In der ersten Zeit hat er auf Englisch geträumt. Obwohl bemüht, möglichst nur deutsch zu sprechen, war sein Gehirn mit Übersetzen aus dem Englischen beschäftigt. Nachts sprach sein Unterbewusstsein die Muttersprache. Doch das änderte sich, zunehmend wurden seine Träume deutsch. „Und da wusste ich, dass ich endgültig angekommen bin und hier bleiben werde,“ sagte er.
Mit dem Glauben an Jesus Christus ist es ganz ähnlich wie mit einer Sprache. Man kann sie lernen als Fremdsprache, die Fakten über Jesus auswendig lernen wie Vokabeln. Man kann Erfahrungen anderer sammeln und versuchen, sie selbst nachzuvollziehen. Doch Jesus bleibt fremd wie eine Fremdsprache. Er dringt nicht ins Unterbewusstsein durch. Er ist nicht der erste Gedanke in Notlagen und begleitet nicht Tag und Nacht.
Jesus möchte für uns mehr als eine Fremdsprache sein. Er möchte zu unserer Muttersprache werden.
Viele, die mit Jesus mitzogen, wollten es nicht:
Die Menschen lagerten sich um Jesus, sie wollten mehr von ihm hören, seine Sprache, die ihnen Gott so nahe brachte, faszinierte sie. Jesus sah ihren Hunger nach einem langen Tag und gab ihnen zu essen. Die Bibel erzählt, 5000 Männer, Frauen und Kinder wurden satt, 12 Körbe Brot blieben übrig. Das Wunder weckte Erwartungen. Sie wollten Jesus gleich zum Brotkönig machen, er schien der Garant für Brot ohne Ende, ein sorgenfreies Leben, Zukunft ohne Angst. Doch Jesus entzog sich ihnen, ging einen einsamen Bergpfad, um dort ganz allein zu beten, folgte den Jüngern über den See Genezareth nach Kapernaum, um möglichst weit weg von den Leuten zu sein, die ihn vor ihren Karren spannen wollten.
In Kapernaum suchte er die Synagoge, das Gotteshaus auf. An diesem Ort war Gott der König, hier würden sie sich nicht erlauben, einen Brotkönig auszurufen. Und tatsächlich kamen die Leute hinterher, so schnell wollten sie nicht aufgeben, zu nahe schien ihnen das Paradies mit paradiesischen Zuständen. In der Synagoge ergreift Jesus das Wort und stellt klar: „Ich bin das Brot – kein König, der Brot verteilt.“ Wer bei Jesus sein will, kann ihn nicht wie eine Fremdsprache von außen anschauen, ihn noch zusätzlich zu seinem ganz normalen Leben als eine Art Wochenendprogramm hinzufügen. Wer bei Jesus sein will, muss ihn essen und trinken, ihn in sich aufnehmen. Dann wird Jesus im Herzen wohnen – zur Muttersprache werden.
Die Menschen fragten Jesus: „Was sollen wir tun?“ Darauf antwortete Jesus, dass es allein Gottes Sache sei, die Menschen zu ihm zu ziehen. Wie man sich das vorstellen kann, erhellt vielleicht eine Szene am Strand. Ein Junge lässt einen Drachen steigen. Als die Schnur ganz ausgerollt ist, sieht man den Drachen kaum noch am Himmel, so klein ist er von unten. Ein anderer, der den Jungen mit seiner Schnur in der Hand beobachtet, schaut in den Himmel und stellt fest: „Ich sehe da oben gar nichts.“ Worauf der Junge antwortet: „Ich auch nicht, aber ich spüre, wie der Drachen mich zieht.“ So zieht Gott. Er lenkt in Jesu Richtung, ohne dass wir ihn bewusst sehen. Wenn wir Jesus begegnen, ist das nicht Ergebnis einer Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, oder einer Sprache, die wir lernen könnten.Sondern Gottes Vorbereitung, und Durchführung durch seinen Sohn Jesus Christus und sein Tot am Kreuz, der uns in seine Richtung wies. Er zieht zum Sohn, der Sohn bringt zum Vater.
So geht die Pilgereise!
Die Bewunderer Jesu waren sich sicher, den Brotkönig sollte man sich warm halten. So ganz abwegig ist der Gedanke ja auch nicht. Mit Jesus erhofft man, dass sich die eigenen Lebensumstände verbessern, Jesus sorgt dafür, dass es bei der Arbeit gut läuft, dass man den Traumpartner bekommt, dass Krankheit geheilt wird, dass das Geld reicht und das Lebensniveau ein paar Prozentpunkte angehoben wird. Vielleicht werden auch manche Zeugnisse von Christen über ihren Glauben an Jesus so verstanden: Mit Jesus gelingt dein Leben, du hast keine Sorgen mehr, Liebe und Frieden bestimmen dein Leben. So kann Jesus schnell missverstanden werden als Brotkönig.
Jesus entzieht sich diesen Erwartungen, zieht sich auf dem Gebetsberg zurück, verschwindet über den See, stellt sich in die Synagoge, dem Ort der Gegenwart Gottes. Denn er verspricht kein Leben, das immer besser, komfortabler, bequemer wird. Wer Jesus in sich aufnimmt, der bekommt das ganze Paket. Das bedeutet, er oder sie wird fremd sein in dieser Welt, wird Abschied nehmen von den großen Rollen, dem Schielen nach Reichtum, Einfluss und Macht. Er oder sie wird Abschied nehmen vom gemütlichen Leben mit eingezäuntem Vorgarten und Sofaecke.
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