Samstag, 1. Juni 2013

Sonderbar, sonderbar

Mt 6,14Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
Mt 6,15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.


Bild von http://www.cvjm-ebsdorf.de
Mensch vergibt nicht, wenn die Vergebung des Vaters nicht empfangen wurde.Die Vergebung des Vaters! Ist diese nicht empfangen, hast du keinen Vater.

Vielleicht einen Gott, aber keinen Vater.
Den Söhne Gottes, sind identifizierbar mit Jesus Christus. Ebendbildgleich!

Bei der Bitte um Vergebung folgen die Übersetzungen nicht den ältesten Handschriften, sondern dem 
Mehrheitstext bzw. der Textfassung bei Lukas. Sie schreiben: „… wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ (ἀφιομεν, Präsens). Ursprünglich stand bei Matthäus aber sehr wahrscheinlich die Verbform ἀφήκαμεν (aphēkamen, eine Form des Aorist): „… wie wir vergeben haben.“ Das bedeutet für den Betenden, dass er nicht um Vergebung bitten solle, wenn er selber diesen Schritt noch nicht getan hat, denn – so fährt das Mt-Evangelium fort – „wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, wird auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen nicht vergeben.“ (Verse 14–15)


GriechischLateinisch
Πάτερ ἡμῶν ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς·
Ἁγιασθήτω τὸ ὄνομά σου·
ἐλθέτω ἡ βασιλεία σου·
γενηθήτω τὸ θέλημά σου,
ὡς ἐν οὐρανῷ καὶ ἐπὶ γῆς·
Τὸν ἄρτον ἡμῶν τὸν ἐπιούσιον δὸς ἡμῖν σήμερον·
καὶ ἄφες ἡμῖν τὰ ὀφειλήματα ἡμῶν,
ὡς καὶ ἡμεῖς ἀφήκαμεν τοῖς ὀφειλέταις ἡμῶν·
καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν,
ἀλλὰ ῥῦσαι ἡμᾶς ἀπὸ τοῦ πονηροῦ.
(Griechische Fassung nach dem Matthäusevangelium)
Nestle, Erwin und Aland, Kurt: Novum Testamentum Graece et Latine, Stuttgart, 22. Aufl. 1963
Pater noster, qui es in caelis:
sanctificetur nomen tuum.
Adveniat regnum tuum.
Fiat voluntas tua,
sicut in caelo, et in terra.
Panem nostrum supersubstantialem (cotidianum) da nobis hodie.
Et dimitte nobis debita nostra,
sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
Et ne nos inducas in tentationem,
sed libera nos a malo.
Amen.
(Lateinische Fassung nach der Vulgata-Übersetzung)[2]

Abschlußgedanke: Lk 6,

Von der wahren Frömmigkeit

43 Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt. 
44 Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. 
45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in seinem Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.4 
46 Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?

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