Jesus weint über Jerusalem/Wieso verpasst das Volk Gottes den Christus!
Lukas 19
41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt an und weinte über sie 42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen. (5. Mose 32.29) (Matthäus 13.14) (Lukas 13.34) 43 Denn es wird die Zeit über dich kommen, daß deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten; 44 und werden dich schleifen und keinen Stein auf dem andern lassen, darum daß du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht bist. (Lukas 21.6)5. Mose 32.29 O, daß sie weise wären und vernähmen solches, daß sie verstünden, was ihnen hernach begegnen wird!
5.Mose 32,
15 Als
aber Jeschurun fett ward, wurde er übermütig. Er ist fett und dick
und feist geworden und hat den Gott verworfen, der ihn gemacht hat.
Er hat den Fels seines Heils gering geachtet
16 und
hat ihn zur Eifersucht gereizt durch fremde Götter; durch Gräuel
hat er ihn erzürnt.
17 Sie
haben den bösen Geistern geopfert und nicht ihrem Gott, den
Göttern, die sie nicht kannten, den neuen, die vor kurzem erst
aufgekommen sind, die eure Väter nicht geehrt haben.
18 Deinen
Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen und hast
vergessen den Gott, der dich gemacht hat.
19 Und
als es der HERR sah, ward er zornig über seine Söhne und Töchter,
20 und
er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen,
was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist ein verkehrtes
Geschlecht, es sind untreue Kinder.
21 Sie
haben mich gereizt durch einen Nicht-Gott, durch ihre Abgötterei
haben sie mich erzürnt. Ich aber will sie wieder reizen durch ein
Nicht-Volk, durch ein gottloses Volk will ich sie erzürnen.
22 Denn
ein Feuer ist entbrannt durch meinen Zorn und wird brennen bis in
die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs
und wird anzünden die Grundfesten der Berge.
23 Ich
will alles Unglück über sie häufen, ich will alle meine Pfeile
auf sie schießen.
24 Vor
Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und
von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der
Schlangen Gift.
25 Draußen
wird das Schwert ihre Kinder rauben und drinnen der Schrecken den
jungen Mann wie das Mädchen, den Säugling wie den Greis.
26 Ich
hätte gesagt: Es soll aus sein mit ihnen, ich will ihren Namen
tilgen unter den Menschen -,
27 wenn
ich nicht den Spott der Feinde gescheut hätte; ihre Widersacher
hätten es nicht erkannt und gesagt: Unsere Macht ist groß, und
nicht der HERR hat dies alles getan.
28 Denn
Israel ist ein Volk, dem man nicht mehr raten kann, und kein
Verstand wohnt in ihnen.
29 O
dass sie weise wären und dies verstünden, dass sie merkten, was
ihnen hernach begegnen wird!
Der
Mensch hat,weil es ihm an Leib gut ging, Gott nicht mehr so wichtig
genommen.
Treibt
uns auch die Not mehr zu Gott, als die Liebe?
Matth.
13,14
Und über ihnen wird die Weissagung Jesaja's erfüllt, die da
sagt: "Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht
verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es
nicht verstehen. 15 Denn dieses Volkes Herz ist verstockt,
und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf daß sie
nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und
mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, daß ich ihnen hülfe."
Gott
will nicht helfen, wie Menschen Hilfe erwarten. Warum nicht? Sollen
seine Menschen keine
Erlösung
mehr bekommen?
Weil
sie nicht nach Erlösung fragen, sondern nach einem Gott, der es
ihnen gut gehen lassen soll.
Gott
wollte aber das Volk ehren, eine Ehre geben. Das aber haben sie nicht
erkannt! Sie hatten Gaben, Gebetserhörungen, wussten um Gottes Nähe.
Jeschurun
(hebräisch ישורון)
ist ein Ehrenname des Volkes Israel
(5 Mos 32,15 EU;
33,5.26 EU).
In Jes 44,2 EU
ist der Name für den erwählten Knecht
Gottes gebraucht. Seine Bedeutung ist unsicher, vielleicht
abzuleiten von "Jaschar" was sich mit „der Redliche“
oder „gerade, aufrichtig“
übersetzen lässt. [1]
Aber
das Gott sie ehrt, mit Gebetserhörungen, mit Gerechtigkeit, die vor
ihm gilt, das reichte ihnen nicht. Sie wollten Gerechtigkeit und
Ansehen bei den anderen Menschen.
Deswegen
sollen sie "Mit den Ohren hören, und es nicht verstehen; und
mit sehenden Augen werdet sehen, und es nicht verstehen. 15 Denn
dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und
ihre Augen schlummern, auf daß sie nicht dermaleinst mit den Augen
sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich
bekehren, daß ich ihnen hülfe."
Auf
einmal hören sie, das Gott nicht will, dass sie sich bekehren! Das
große Gut von Gott, Umkehr, Wiedergeburt, Erneuerung. Das will Gott
nicht!
Weil
wir nicht Gottes Wollen wollen.
LK.
13
34
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und
steinigest, die zu dir gesandt werden, wie oft habe ich wollen deine
Kinder versammeln, wie eine Henne ihr Nest unter ihre Flügel, und
ihr habt nicht gewollt!
Gott
verblendet also nicht die Menschen einfach so! Sondern weil sie die
Ehre seiner Herrschaft abgelehnt und statt dessen lieber nach
wohliger Lebensgestaltung fragten!
Wir
sind satt und vergessen Gott; gesättigt vom Irdischen, begnügen und
vergnügen wir uns ohne den Himmel.
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