Dienstag, 24. September 2013

Wir sind Helden - es gibt nichts was wir tun könnten


"die alten wunden bleiben, keiner an sie rührt, niemand redet - alle schweigen sich an."

"Keiner rührt sie an." Menschen sind angelegt, die Lösung zu suchen, das Ziel.Können es benennen, wollen raus aus dem Dilemma, aber fragen nicht, wie sie da überhaupt hineingekommen sind. Erkennen also nicht; "das bin ja ich, der das Ziel, die Lösung nicht im Blick hatte!" Ist wie mit  Lotto spielen. Sie spielen und spielen. Wissen aber gar nicht warum? Klar, das große Geld will man haben. Aber, warum ?

Oder der andere Mensch beschäftigt sich zwar mit dem Problem, analysiert es, kann es auch benennen, weiß aber nicht auf das Ziel, auf die Lösung zu kommen. Er sieht das Dilemma, sieht aber keine Lösung, kein Ziel!
Er freut sich fast schon seiner Kenntnis, ja, vermittelt sie den anderen sogar. Und während er Freude empfängt am vermittelt, durch das Interesse der anderen, hat er sein eigenes Ziel verfehlt!

"die alten wunden bleiben, keiner an sie rührt, niemand redet - alle schweigen sich an."
 
Man hat schon diese beschriebene falsche Lösung gefunden, deswegen braucht man mit anderen nicht mehr über sich reden. Man ist ja jetzt Selbstversteher. Diese Rolle ist angenehmer, als sich offenbaren zu müssen mit seinen Fehlern!"Nun überlege und erkenne, was du in deiner elenden Schwäche wirklich bist." Wer will denn sowas Fragen? Niemand! Wer stellt die Frage nach der eigenen Position?
Nein! Wir stellen lieber die Frage, was kann ich, wem bin ich wichtig? Was habe ich bewirkt? Wir stehen auf und suchen uns einen positiven Gedanken. Und wenn wir Christen sind, dann getarnt in dem lesen von einem biblischen Losungwort! Selbsterbauer!
Und stecke ich da einmal richtig drin, habe ich darin mein Lebenssystem, dann kann ich keine Kritik aushalten. Ich suche mir Gruppen, die mich bestätigen. Selbstbestätiger!

Stelle dir vor, du bist ein ausgesandter Missionar. Eine riesige Gruppe (Gemeinde) bestätigt dich und finanziert dich. Dazu kommt das allgemein anerkannte System der weltweiten christlischen Übereinkunft, das man verkündigen muss,(Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes) das Missionare etwas besonderes sind.

Oder aber man erlernt einen Beruf, der hoch angesehen ist, da nicht die Gesamtbevölkerung diesen erlernt.
Z.B: Anwalt, Zahnarzt e.c.t. Damit lenke ich dann ab von meinen eigenen Problemen. Und über den Beweis, das ich ja WeR bin, das ich einen Wert habe, flüchte ich weg vor mir selbst!
Mit dem erwirtschaftetem Geld in meinem Beruf, suche ich mir einige elitäre Gruppen, die sich dieser Anerkennung auch rühmen, obwohl wir in Wirklichkeit das selbe Dilemma teilen. Wir sind nichts! ("sondern wer sich rühmen will, der rühme sich des, daß er mich wisse und kenne, daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR.")

Wenn ich es gar nicht schaffe, solch einer Gruppe zu zugehören, dann gibt es noch einzelne Fähigkeiten, die ich zur Schau tragen kann, und die damit verbundenen Bestätigungen. Geht das alles nicht, dann kann ich noch in die Geisterwelt entschwinden, wo ich Spirituel oder Imaginär, Deppressiv oder mit Krankheit an mir, besonders hervortreten kann. Und Aufmerksamkeit erlange.

Aber mich stellen,... Nein! Das kommt selten vor! Wir haben nicht begriffen;
Es gibt nichts was wir tun könnten.


"Deine Hand liegt in meiner
Mein Leben ab heute in deiner Hand
Kein Licht schien je klarer und reiner
Kein Schmerz hat je so hell gebrannt
In deinen Augen unendliche Weite
Ein Blick von der anderen Seite
Wir sind verloren, wir sind verloren

Was unter Schmerzen geboren wird
muss unter Schmerzen verloren gehen
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
außer uns auszuruhen.

Ich werd mich nicht bewegen
Den Kopf gesenkt, Genick entblößt
wart ich auf den Segen
oder den Schlag der mich erlöst
und mich entlässt in unendliche Weiten
für einen Blick auf die andere Seite
Nichts geht verloren, nichts geht verloren

Was niemals geboren wird
kann niemals verloren gehen
es gibt nichts was wir tun müssen
es gibt nichts was wir tun müssen
es gibt nichts was wir tun müssen
außer

nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
es gibt nichts was wir tun könnten
außer
uns auszuruhen "

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