Montag, 25. November 2013

Matzenbrot, bittere Kräuter, Lamm, Apfelmus, gesalzene Eier,

Pessachfest
Die Flucht aus der ägyptischen Knechtschaft und die anschließende Wanderung ins Gelobte Land waren entscheidende Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes. Auf dem Weg nach Kanaan erhielten die Juden von Gott die Zehn Gebote und die Thora, die fünf Bücher Mose. Mit dem Pessach-Fest wird dem so genannten Exodus aus Ägypten jährlich gedacht.

http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/juden/juedisches_leben/video_pessach.jsp
Vorläufer des c"Am Zehnten dieses Monats (Nisan) ... der die Reihe eurer Monate eröffnen soll .... soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus." Denn in dieser Nacht sollten die Erstgeborenen in allen Häusern getötet werden, die nicht mit Lämmerblut bestrichen waren.
http://wegedeslebens.info/Literatur/Pessach.html
Christlichen Osterfestes ist das jüdische Pessach oder Passah. Die Juden feiern an diesem Tag, dass Gott sein Volk aus der ägyptischen Sklaverei geführt hat. Vor dem Auszug aus Ägypten befahl Gott seinem Volk, dass jede Familie ein Lamm schlachten und mit dem Blut des Tieres die Pfosten des Hauses bestreichen solle. In Exodus 12,2 f heißt es:
Der Zorn Gottes traf die Erstgeborenen der ägyptischen Familien. Pessach bedeutet übersetzt "vorübergehen an ...". In Erinnerung daran wurde entsprechend der jüdischen Gesetze in jeder Familie zu Pessach ein Lamm geschlachtet. Auch Jesus wuchs in dieser Tradition auf, als er während seiner letzten Pessachfeier mit seinen Jüngern das Brot brach und den Wein segnete. Indem er sprach "dies ist mein Leib ... und dies ist mein Blut..." nahm er seinen Tod am Kreuz vorweg und machte sich selbst zum Lamm Gottes. Damit erhob er als Zeichen seiner Liebe das Abendmahl zur christlichen Gedächtnisfeier.

Es ist also ein Bild für uns! Jesus ist weder ein Brot, noch sein Blut ist Wein!
An was sollen wir also denken? 
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 Wenn ihr in meinem Worte bleibt, seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Joh. 8, 31

Ich habe ein Kochbuch. Wenn ich dir jetzt sage: " Wenn ihr in diesem Worte bleibt, habt ihr am Schluss ein feines Essen!" Was ist damit gemeint?

Es bedeutet doch, die Information benutzen und nicht nur lesen. Wie bnutze ich die Info?
Ich muss Einkaufen und mir die Ware besorgen und dann so zusammen bringen, wie´s  geschrieben steht!


Was ist die "Information" Jesu zu der Zeit, als es noch kein geschriebenes 2. Neues Testament gab?
Welches Wort ist da gemeint? Johnnes 1? Mathäus 4, Petrusbrief, ne, den gab es auch noch nicht?
Und wenn es nicht lesen gemeint ist, was ist gemeint, wenn er die Worte spricht:
"Ich bin das Brot des Lebens." (Johannes 6,35).?



Bestandteile des Mahls
    • Maror – ein Bitterkraut, meist Meerrettich, auch Römersalat, als Zeichen der Bitterkeit der Knechtschaft in Ägypten.
    • Seroa – eine angebratene Lammkeule mit wenig Fleisch, die an die biblische Vorschrift der Opferung eines Pessach-Lamms im Jerusalemer Tempel erinnert. Da der Tempel nicht mehr steht, wird heutzutage kein Lammbraten mehr zum Pessach gegessen; der Seroa bleibt während des Seder auf dem Teller liegen. So sagt es die Tradition der Aschkenasim. Manche Sephardim hingegen pflegen weiterhin die Tradition des Pessach-Lammes, indem sie eine Lammkeule zubereiten.
    • Charosset – eine Mischung aus Apfel- bzw. auch Feigenstückchen und Datteln, Nüssen oder Mandeln, mit etwas Rotwein zusammengeknetet, mit Zimt oder Ingwer bestreut, als Symbol für den Lehm, aus dem die Israeliten in den Zeiten der Knechtschaft Ziegel herstellen mussten.
    • Chaseret – ein zweites Bitterkraut, kann aus derselben wie oder aus einer anderen Gemüseart als Maror sein, es wird zusammen mit dem Charosset gegessen.
    • Karpas – Sellerie (Eppich), Radieschen, Petersilie oder Kartoffeln als Frucht der Erde, symbolisiert die „zermürbende Arbeit“ in Ägypten. Diese Erdfrucht wird während des Mahls in das Salzwasser getaucht und gegessen.
    • Beitzah – ein gesottenes Ei, zum Zeichen der Gebrechlichkeit menschlicher Geschicke, aber auch der menschlichen Fruchtbarkeit und schließlich zum Zeichen der Trauer um den zerstörten Tempel in Jerusalem.
  • ein Becher Wein, der für den Propheten Elija bestimmt ist.



Lammknochen auf dem Sederteller an jenes Opferlamm.

Gleichzeitig deutet Pessach auf eine andere Freiheit hin - die ewige Errettung aus der Sklaverei der Sünde! Jeschua HaMashiach (Jesus Christus) ist das wahre Opferlamm, wie Jochanan (Johannes) es erkannt hatte: "Seht, das ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt" (Johannes 1,29)! Denn am Kreuz vergoss ER ein für allemal Sein Blut stellvertretend zur Erlösung aller Menschen! Und so deutet der makellose Knochen auf dem Sederteller auf Ihn hin, dem kein Knochen gebrochen
wurde, wie es sonst in jenen Tagen üblich war: man brach die Beine der Gekreuzigten, damit sie schneller starben. Doch Jesus war bereits tot... Psalm 34,21 spricht prophetisch davon: "Denn der Herr beschützt ihn vor Unheil, nicht einer von seinen Knochen wird zerbrochen werden!" 

 Auf dem Passach-Teller (Seder)

1. Maror, die bitteren Kräuter. 1 Becher Meerrettich ganz oder geraspelt (nicht
sahnig). Die Schärfe des Meerrettichs sollte beim Essen Tränen produzieren.
2. Charoset, eine Apfelmixtur. Einen halben Becher geriebene Walnüsse und zwei
entkernte saure Äpfel. Alles mit einem viertel Teelöffel Zimt zusammenrühren, dazu
kommt ein Teelöffel Honig und ein Teelöffel Pessachwein oder Traubensaft. (Nach
Belieben beifügen: Muskatnuss oder Gewürznelkenpulver und Weinbeeren.) Das Ganze
im Kühlschrank lassen, bis es braun geworden ist. Portion für 10-12 Personen.
3. Die grünen Kräuter, d.h. ein Büschel Petersilie für jede Person.
4. Ein geröstetes Ei mit Schale. Legen Sie das gekochte Ei für 8 Minuten in den
warmen Ofen, bis es braun ist. (Seien Sie vorsichtig, da die Eier explodieren können!)
5. Eine Meerrettichwurzel oder eine weisse Zwiebel oder Kresse (nur symbolisch
und wird nicht gegessen)
6. Ein Lammknochen (Schulterknochen, den Sie beim Metzger erhalten können).
Er kann mit oder ohne Fleisch sein, muss aber gebraten oder gekocht sein.


Wir machen Charoset so:
  • 2-3 Äpfel schälen und reiben
  • eine Handvoll Mandeln kleinhacken oder gekaufte geriebene nehmen
  • ein paar Walnüsse kleinhacken
  • ein Teelöffelchen voll Zimt
  • für grosse Leute süssen Wein ( wir nehmen Kidushwein) und für kleine Leute Saft (wir nehmen Johannisbeersaft- eigentlich Dicksaft) – nicht zu viel (2 Esslöffel vielleicht)
  • 1 grossen Esslöffel voll Zucker nach Geschmack und Gesundheit

Warum also diese Gedächtnisfeier?
Die "Zutaten" Gottes für uns Menschen: Jesus Christus. Wozu?
Zur Befreiung!

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