"Im Jahr 1994 bricht in der tschechischen Kleinstadt K. eine
Toxoplasmose-Epidemie aus. Die körperlichen Symptome sind relativ
harmlos und ähneln einer leichten Grippe. Doch etwas anderes irritiert
die Einwohner: Ihre infizierten Mitbürger beginnen sich seltsam zu
verhalten.
Schon vorher wusste man, dass der Parasit Toxoplasma das Gehirn von Ratten manipulieren kann, so daß diese ihre natürliche Angst vor Katzen verlieren. Die infizierte Ratte wirft sich einer Katze willig zum Fraß vor. Für den Erreger hat dies den Vorteil, daß er so in seinen Endwirt gelangt und sich dann in ihm vermehren kann. Ein raffinierter Trick.
Bei Untersuchungen machen Parasitologen der Karls-Universität Prag aber auch bei Menschen erstaunliche Beobachtungen: Der Parasit Toxoplasma verändert offenbar die Persönlichkeit der infizierten Personen. Eine Ansteckung führt zur Enthemmung und bewirkt den Verlust von Schamgefühl und moralischen Bedenken. Die betroffenen Personen zeigen keine Angst vor Strafen oder Blamagen. Sie verhalten sich ausgesprochen risikofreudig, spontan und geschwätzig. Im sozialen Umgang sind sie distanzlos, ungewöhnlich offenherzig und lassen ihren Stimmungen in eruptiven Gefühlsausbrüchen freien Lauf.
Die Inszenierung rekonstruiert auf Grund von Originalmaterial den Vorfall in der tschechischen Kleinstadt K.. Anhand des authentischen Falls stellt das Projekt die Frage, was geschieht, wenn die üblichen Regeln des Miteinanders nicht mehr gelten und welche Konsequenzen dies für das Zusammenleben hat."
Die Zehn Gebote, auch Zehn Worte (hebr. עשרת הדיברות aseret ha-dibberot) oder Dekalog (altgr. δεκάλογος deka-logos) genannt, sind eine Reihe von Geboten und Verboten (hebr. Mitzwot) des Gottes Israels, JHWH, im Tanach, der Hebräischen Bibel. Die zwei leicht unterschiedlichen Fassungen sind als direkte Rede dieses Gottes an sein Volk, die Israeliten, formuliert, und fassen seinen Willen für das Verhalten ihm und den Mitmenschen gegenüber zusammen.
Sie haben im Judentum wie im Christentum zentralen Rang für die theologische Ethik.
Und hier liegt das Problem: "Sie haben im Judentum wie im Christentum zentralen Rang für die theologische Ethik."
Woher stammt die Ehik?(„das sittliche (
Nur das das Gesetz des Geistes: "
Wenn ich die Ethik des Volk Gottes, Israel übernehme wandle ich fleischlich. Das Gesetz ist gut! Aber ich bin nicht Volk Gottes, Israel.
Die Frage ist also nicht, ob ich das Gesetz halten soll, oder nicht. Auch nicht, ob ich es kann oder nicht!
Streng genommen müsstest du sogar ein Jude sein, der noch in dem Zeitalter des Gesetzes lebt, nicht in der heutigen Gnadenzeit...
Paulus sagt klipp und klar: „Ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Röm 6,14)
„Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig
gebraucht, indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht
bestimmt ist, sondern für
„Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Röm 6,14).
Der Grund dafür, dass die Sünde keine Macht mehr über uns hat, ist eben, dass wir nicht (!) unter Gesetz sind, sondern unter Gnade. Es ist eine der Neigungen des (religiösen) Menschen, sich ein System von Regeln zu nehmen, um ein „gutes“ Leben zu gewährleisten. Und immer geht es schief. Gott dagegen geht ganz anders vor:
"Erneuert eurer Denken" Röm 12,2 heißt nicht neue Gedanken holen aus der Bibel. Sondern Christus unser Denken und Leben einnehmen zu lassen!
Sonst ergeht es uns wie in aus bunyan:pilgerreise:zehntes_kapitel
„Da wir dieses wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen“ (Römer 6,6).
Aber es ist „unser alter Mensch“, von dem gesagt wird, dass er mit Ihm mitgekreuzigt wurde (Römer 6,6).
„Unser alter Mensch“ ist also unser Adamssein und -wesen, wie es sich in seinen moralischen Wesenszügen zeigt (in allem, was wir als Kinder Adams sind) – und das ist mit Christus gekreuzigt worden.
Schon vorher wusste man, dass der Parasit Toxoplasma das Gehirn von Ratten manipulieren kann, so daß diese ihre natürliche Angst vor Katzen verlieren. Die infizierte Ratte wirft sich einer Katze willig zum Fraß vor. Für den Erreger hat dies den Vorteil, daß er so in seinen Endwirt gelangt und sich dann in ihm vermehren kann. Ein raffinierter Trick.
Bei Untersuchungen machen Parasitologen der Karls-Universität Prag aber auch bei Menschen erstaunliche Beobachtungen: Der Parasit Toxoplasma verändert offenbar die Persönlichkeit der infizierten Personen. Eine Ansteckung führt zur Enthemmung und bewirkt den Verlust von Schamgefühl und moralischen Bedenken. Die betroffenen Personen zeigen keine Angst vor Strafen oder Blamagen. Sie verhalten sich ausgesprochen risikofreudig, spontan und geschwätzig. Im sozialen Umgang sind sie distanzlos, ungewöhnlich offenherzig und lassen ihren Stimmungen in eruptiven Gefühlsausbrüchen freien Lauf.
Die Inszenierung rekonstruiert auf Grund von Originalmaterial den Vorfall in der tschechischen Kleinstadt K.. Anhand des authentischen Falls stellt das Projekt die Frage, was geschieht, wenn die üblichen Regeln des Miteinanders nicht mehr gelten und welche Konsequenzen dies für das Zusammenleben hat."
Die Zehn Gebote, auch Zehn Worte (hebr. עשרת הדיברות aseret ha-dibberot) oder Dekalog (altgr. δεκάλογος deka-logos) genannt, sind eine Reihe von Geboten und Verboten (hebr. Mitzwot) des Gottes Israels, JHWH, im Tanach, der Hebräischen Bibel. Die zwei leicht unterschiedlichen Fassungen sind als direkte Rede dieses Gottes an sein Volk, die Israeliten, formuliert, und fassen seinen Willen für das Verhalten ihm und den Mitmenschen gegenüber zusammen.
Sie haben im Judentum wie im Christentum zentralen Rang für die theologische Ethik.
Und hier liegt das Problem: "Sie haben im Judentum wie im Christentum zentralen Rang für die theologische Ethik."
Woher stammt die Ehik?(„das sittliche ( Verständnis)“, von ἦθος ēthos „Charakter, Sinnesart“ ) Woher hast du sie?
Nur das das Gesetz des Geistes: "
Lutherbibel 1912
1So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
2Denn
das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich
frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
3Denn
was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt
ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen
Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch,
4auf
daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die
wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.
5Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
6Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.
7Denn
fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal
das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch
nicht.
8Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen."Wenn ich die Ethik des Volk Gottes, Israel übernehme wandle ich fleischlich. Das Gesetz ist gut! Aber ich bin nicht Volk Gottes, Israel.
Die Frage ist also nicht, ob ich das Gesetz halten soll, oder nicht. Auch nicht, ob ich es kann oder nicht!
Sondern
WER bin ich, das ich es halte?
+ ich müsste Volk Gottes sein, Israel.
Oder + ich müsste unter dem Gesetz des Geistes seinin Christus, der da lebendig !
Lebendige in Christus lesen das Gesetz und halten das ganze Gesetz.
Für wen ist das Gesetz bestimmt?
Zunächst einmal hat Gott das Gesetz dem Volk Israel gegeben. Er hatte
sich dieses Volk ausgesucht und es unter anderem dadurch gesegnet, dass
Er viele Anweisungen gab, die ihr tägliches Leben regeln sollten.
Natürlich haben sie dieses Gesetz nicht gehalten – weil der sündige
Mensch es nicht kann. Aber hier geht es mir um einen anderen Punkt: Wenn
du kein Jude bist, dann bist du nie „unter Gesetz“ gewesen und bist es
auch als Christ nicht.
Streng genommen müsstest du sogar ein Jude sein, der noch in dem Zeitalter des Gesetzes lebt, nicht in der heutigen Gnadenzeit...
Paulus sagt klipp und klar: „Ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Röm 6,14)
Das Gesetz macht nur die Unruhig, die nicht in Christus Jesus leben!
- Gesetzlose und Zügellose
- Gottlose und Sünder
- Unheilige und Ungöttliche
- Vaterschläger und Mutterschläger
- Menschenmörder
- Hurer
- Knabenschänder
- Menschenräuber
- Lügner
- Meineidige und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegen ist ...“
Der Grund dafür, dass die Sünde keine Macht mehr über uns hat, ist eben, dass wir nicht (!) unter Gesetz sind, sondern unter Gnade. Es ist eine der Neigungen des (religiösen) Menschen, sich ein System von Regeln zu nehmen, um ein „gutes“ Leben zu gewährleisten. Und immer geht es schief. Gott dagegen geht ganz anders vor:
- Er verurteilt das Prinzip der in uns wohnenden Sünde (Röm 8,3)
- Er gibt dem, der an Christus glaubt, eine neue Natur – die das Gute will (Joh 3,6)
- Er gibt dem, der das Evangelium des Heils geglaubt hat, den Heiligen Geist als Kraft, um das zu tun, was die neue Natur tun will (Röm 8,4)
- Er unterweist uns – nicht durch das Gesetz – sondern durch die Gnade (Tit 2,12)
"Erneuert eurer Denken" Röm 12,2 heißt nicht neue Gedanken holen aus der Bibel. Sondern Christus unser Denken und Leben einnehmen zu lassen!
Sonst ergeht es uns wie in aus bunyan:pilgerreise:zehntes_kapitel
Getr. =Getreu. Als ich an den Fuß des Hügels Beschwerde kam, begegnete mir ein
hochbetagter Mann, welcher mich fragte, wer ich wäre und wohin ich
wollte? Ich sagte ihm, ich wäre ein Pilger, der zu der himmlischen Stadt
wolle. Darauf sagte der Greis, du scheinst mir ein ehrlicher Mann zu
sein: hast du Lust bei mir zu wohnen um den Lohn, welchen ich dir geben
will? Da fragte ich ihn, wie er heiße und wo er wohne? Er erwiederte:
ich heiße der alte Adam und wohne in der Stadt Betrug.8)
Nun fragte ich ihn, was er für ein Geschäft habe und welchen Lohn er
mir geben wolle? „Mein Geschäft“, sprach er, „sind allerlei
Ergötzlichkeiten“, und mein Lohn, daß du zuletzt mein Erbe sein sollst.“
Weiter fragte ich ihn, was für eine Haushaltung und welche andern
Diener er habe? Da sagte er mir, sein Haus sei mit allen Leckerbissen
der Welt versehen und seine Dienerschaft bestehe aus seinen eigenen
Kindern. „Wie viele Kinder hast du denn?“ fragte ich ihn. „Ich habe nur
drei Töchter“ erwiederte er, sie heißen: Fleischeslust, Augenlust und
hoffärtiges Leben9),
und wenn du willst, kannst du eine von ihnen heirathen.“ Darnach fragte
ich: wie lange soll ich bei dir wohnen? er antwortete: so lange ich
selbst lebe.
Chr.=Christ: Nun, und zu welchem Entschlusse kamst du dann endlich mit dem alten Manne?
Getr. Anfangs war ich einigermaßen geneigt, mit ihm zu gehen, denn ich
meinte, es wäre doch sehr schön, was er sagte, als ich aber, im Gespräch
mit ihm, gerade auf seine Stirn blickte, sah ich, daß darauf
geschrieben stand: Ziehet den alten Menschen mit seinen Werken aus.10)
Chr. Und wie wurde es dir nun?
Getr. Da fiel es mir heiß ein, daß, was er auch immer sagen und wie er
mir auch schmeicheln möchte, er mich als einen Sklaven verkaufen würde,
wenn er mich nur erst in seinem Hause hätte. Darum sagte ich ihm, er
möge seine Worte nur sparen, denn niemals würde ich die Schwelle seines
Hauses betreten. Da verhöhnte er mich und sagte, er wolle mir Jemanden
nachschicken, der solle mir den Weg sauer machen. Somit wandte ich mich
von ihm weg; allein in dem Augenblick, als ich fortgehen wollte, fühlte
ich, daß er mein Fleisch packte und mich mit einer so mörderischen
Gewalt zurückriß, daß ich meinte, er hätte mir ein Stück vom Leibe
gerissen und ich ausrief: o, ich elender Mensch!“ 11) So ging ich weiter den Hügel hinan.
Als ich nun ungefähr halb den Weg hinaufgekommen und mich umsah,
bemerkte ich Jemanden hinter mir, der mir wie der Wind nacheilte. Er
holte mich gerade an der Stelle ein, wo die Laube steht.
Chr. Gerade dort ließ ich mich nieder, um auszuruhen. Da mich aber der
Schlaf überfiel, verlor ich diese Pergamentrolle aus meinem Busen.
Getr. Aber, lieber Bruder, laß mich nur ausreden. Sobald der Mann mich
eingeholt hatte, gab er mir einen Schlag, daß er mich für todt liegen
ließ. Als ich aber wieder ein wenig zu mir selbst gekommen war, fragte
ich ihn, warum er mich so behandle? „Wegen deiner verborgenen Neigung
zum alten Adam“, sagte er. Und somit versetzte er mir noch einen
tödtlichen Schlag auf die Brust, daß ich rücklings niederfiel, und so
lag ich abermals wie todt zu seinen Füßen. Als ich nun wieder zu mir
selbst kam, flehte ich ihn um Gnade an. Allein er sprach: „ich weiß von
keiner Gnade“ aus bunyan:pilgerreise:zehntes_kapitel
Bibelstellen: Römer 6,6„Da wir dieses wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen“ (Römer 6,6).
Aber es ist „unser alter Mensch“, von dem gesagt wird, dass er mit Ihm mitgekreuzigt wurde (Römer 6,6).
„Unser alter Mensch“ ist also unser Adamssein und -wesen, wie es sich in seinen moralischen Wesenszügen zeigt (in allem, was wir als Kinder Adams sind) – und das ist mit Christus gekreuzigt worden.
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