Donnerstag, 20. August 2015

Innere Kämpfe überall ! Rö 12,2 "Andert euch!"


Innere Kämpfe- den Imperativ Passiv-  von Adrian Percy.Sentisco
Die Zeiteinheit in der Bibel, Briefen ist falsch!

Innere Kämpfe überall ! In meiner Gemeinde bleibt die letzte Frage immer Offen. "Und, Adrian, wie geht das?"

Die Nachfolge Jesu ist eine gefährliche, aber notwendige Gratwanderung. Wir dürfen uns nicht wesensmäßig unserer gottlosen Umgebung anpassen, uns aber auch nicht selbst zu Geistlischen Menschen ! 

Römer 12,2 - Elberfelder Bibel :: Bibleserver.com

www.bibleserver.com/text/ELB/Römer12,2
Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute ...
Die Deutschen Übersetzungen lassen durch falsche Zwischenwörter den Eindruck entstehen, das die Sinneserneuerung ein Prozess ist. Jedoch geschieht die Sinneserneuerung durch die Verwandlung! Im Kontext der Schrift im Rö-Brief geht es um den Baumstand und die Versorgung durch diesen, weil zweige rein begenadet sind. Das Thema des RöBriefes ist nicht „Ändert euch!“
Wenn ich mit der Erkenntnis arbeite , die ich bisher hatte, dann würde ich bei den Briefen des neuen Testamentes feststellen, das im Grundtext Aufforderungen, an uns, eine grammatische Form, die unsere Sprache nicht kennt: den Imperativ Passiv beeinhalten.
Es wird eine Handlung befohlen, bei der MENSCH nicht Subjekt ist, sondern Objekt. Menschen werden aufgefordert zu etwas, das wir nicht tun, sondern über uns ergehen lassen sollen. 
Das will Christ nicht wissen. ich weiß! Bleibt ihm doch dann kein Sendungsbefehl mehr! 
Aufforderungen können sich ernstlich nur an handlungsfähige Wesen oder Institutionen richten.
Die Elberfelder Übersetzung hat das z.B.: bei Rö 12,2 im zweiten Teil wörtlich und somit formal richtig wiedergegeben: "werdet verwandelt". 
Die Erneuerung des Sinnes liegt in dieser Verwandlung! 
"Werdet verwandelt", das ergibt aber nur dann einen Sinn, wenn man es versteht als die Zustimmung zu etwas, das eine andere Person an uns tun will. Das gilt für beide Aufforderungen: "Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes"

Praktisch bedeutet dies, daß wir in beiden Fällen im Grunde nicht selbst handeln, sondern etwas an uns geschehen lassen bzw. nicht zulassen. Also zulassen die Verwandlung durch die Erneuerung unseres Wesens. Nicht zulassen die Anpassung an die Welt. Wir sollen nicht agieren, sondern reagieren.

Hört sich nicht atraktiv an! Aber es geht um das Neue!! 

Ich weiß, das man 1 Millionen Auslegungen hat die letzten 264 Jahren, die meiner Widersprechen! Aber seine eigenen Gedanken zu erneuern, auf sich selbst acht zu haben, oder zu meinen, das man die Freiheit Christi zur Fleischeslust verwenden kann,(Gal 5,13ff) kann nicht sein! Hier widerspricht es mir dem "Christusgedanken".
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Artikel von Adrian Percy.sentisco

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