Dienstag, 23. August 2016

Prophet sein,Nein nichtdanke! o. Was ist deine Frohe Botschaft?


Jeremia - ein Prophet des Herrn

1 In diesem Buch sind die Worte Jeremias aufgeschrieben. Er war ein Sohn Hilkijas und stammte aus einer Priesterfamilie aus Anatot, das im Stammesgebiet von Benjamin liegt. 
2 Jeremia empfing Botschaften vom Herrn ab dem 13. Regierungsjahr des judäischen Königs Josia, des Sohnes Amons. 
3 Auch später noch sprach der Herr zu Jeremia, während der Regierungszeit des judäischen Königs Jojakim, des Sohnes Josias, bis zum 5. Monat des 11. Regierungsjahres König Zedekias, der auch ein Sohn Josias war. In diesem Monat wurden die Einwohner Jerusalems in die Verbannung geführt.

Jeremia wird von Gott berufen

4 Eines Tages sprach der Herr zu mir: 
5 "Ich habe dich schon gekannt, ehe ich dich im Mutterleib bildete, und ehe du geboren wurdest, habe ich dich erwählt. Du sollst ein Prophet sein, der den Völkern meine Botschaften verkündet." 
6 Ich aber erwiderte: "O nein, mein Herr und Gott! Ich habe keine Erfahrung im Reden, denn ich bin noch viel zu jung!" 
7 Doch der Herr entgegnete: "Sag nicht: Ich bin zu jung! Zu allen Menschen, zu denen ich dich sende, sollst du gehen und ihnen alles verkünden, was ich dir sagen werde. 
8 Fürchte dich nicht vor ihnen, ich bin bei dir und werde dich beschützen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort." 
9 Er streckte mir seine Hand entgegen, berührte meinen Mund und sagte: "Ich lege dir meine Worte in den Mund 
10 und gebe dir Vollmacht über Völker und Königreiche. Du wirst sie niederreißen und entwurzeln, zerstören und stürzen, aber auch aufbauen und einpflanzen!" 
3,
21 Hört ihr die Schreie auf den kahlen Hügeln? Die Israeliten weinen und flehen um Gnade, denn sie sind in die Irre gegangen und haben mich, den Herrn, ihren Gott, vergessen. 
22 Kehrt um zu mir, ihr Kinder, die ihr von mir weggelaufen seid, ich will euch von eurer Untreue heilen!" "Ja, wir kommen zu dir, o Herr, denn nur du bist unser Gott! 
23 Es ist wahr: Die Götter, zu denen wir auf den Hügeln laut geschrien haben, helfen uns nicht. Nur bei dir, Herr, dem Gott Israels, finden wir Rettung! 
24 Wir haben diesem schrecklichen Gott Baal gedient und ihm alles hergegeben, was wir seit Generationen mühsam erworben haben: unseren ganzen Besitz, unsere Schafe und Rinder. Ja, sogar unsere Söhne und Töchter haben wir ihm geopfert.
25 Nun liegen wir am Boden und schämen uns. Welch eine Schande! Wir haben gegen dich, den Herrn, unseren Gott, gesündigt, wir und unsere Vorfahren, von jeher bis heute. Wir haben nicht auf dich gehört, Herr, unser Gott!"
4,1 Der Herr lässt dir verkünden: "Kehr um, Israel, komm zurück zu mir! Wirf deine abscheulichen Götzen weg, und wende dich nicht länger von mir ab. 
2 Wenn du bei meinem Namen schwörst, sei aufrichtig, ehrlich und halte dich daran. Dann werden auch die anderen Völker einander in meinem Namen Segen wünschen und sich glücklich schätzen, mich zu kennen. 
3 Ich, der Herr, sage zu den Bewohnern von Juda und Jerusalem: Pflügt neues Land, streut eure Saat dort aus und nicht im Dornengestrüpp! 
4 Haltet euch an euren Bund mit mir, wendet euch von ganzem Herzen mir zu!1 Wenn ihr nicht von euren falschen Wegen umkehrt, entbrennt mein Zorn wie ein Feuer, das niemand löschen kann."

Prophet sein,

Nein nichtdanke! o. Was ist deine Frohe Botschaft?

Für den aus Gottgeborenen Menschen sind zwei Hinweise klar! Er möchte beim lesen dieser Zeilen kein Alttestamentlicher Prophet sein und,   er möchte nicht unter dem Bund des Volkes Israel zu der Zeit leben, ja, er ist sehr froh, in dem neuen Bund Gottes zu leben.

Warum nicht Alttestamentlicher Prophet sein oder unter dem Bund des Volkes Israel zu der Zeit leben?

Weil alles was Gott vom Messias ankündigt,im AT, nur Ankündigung ist, nie  Gegenwart des Messias für die Menschen selbst ist!  Denn selbst bei aller Weisheit, die Gott geben würde, alle Schriften, die ihn zum Messias hin erziehen sollten,.. es bliebe dem Menschen nur die Hoffnung, das er- unter dem Bund des Volkes Israel zu der Zeit,   nur die Hoffnung darauf hätte, das mit diesem Leben noch nicht alles zu Ende ist! Er könnte wissen von einem Allmächtigen Gott, würde an Gottes Lehre erkennen können, das Gott Allmächtig ist, alle zeit in Seinen Händen liegt, und Segen für sein Leben in Gottes Wollen und Vollbringen ist! Und das Gott mit Wenig viel zu tun vermag!

Man könnte sogar -lebend unter dem Bund des Volkes Israel zu der Zeit, einen Dienst haben. Gottes Wort verkündigen, Musiker sein, Engel beherbergen, Heilung erfahren und Führung!

Was aber fehlte? Das Offenbartsein des Messias!
Heute geht es noch vielen Christen genauso wie beschrieben. Der Gekreuzigte, auferstandene, erhöhte Herr Jesus Christus fehlt vielen Christen als ihre eigene Gegenwart. Und das enttäuscht um so mehr, als Christen oft erleben, wie Vergebung und loslösung von Süchten in ihrem tiefsten innern Stattfanden. 
Dies hatte man im alten Bund nicht! Die Befreiung zu einem permanent gutem gewissen konnte das Opfer im Alten Bund nicht herstellen. heute erleben wir dieses Geschenk über das Opfer Jesu Christi begnadet!  
Gott zeigt uns heute schon, wie Christenmenschen zu seiner Erlösung hin begnadet werden, indem Er vorher schon diese Verheißungen an einzelnen Lebenspunkten erleben lässt.

Jetzt gilt es aber nicht an der Erfahrung festzuhalten !! Wozu nämlich erlebt Christ dies?
Um weiterhin das vollbrachte Werk, das ihm auf Hoffnung hin bekannt ist, durch Glauben im Glauben von IHM her zum eigenen Leben zu erhalten!

Traurig ist allerdings, das vielerorts das Christsein mit dem Alten Bund vermischt wird, sogar bis dahin, das Neutestamentliche Wahrheit in dem Analogen Bund, also einem Bund von Tun-Wohlergehen, so wie es das Volk des alten Bundes von Gott vorgelegt bekommen hatte, genauso ausgelegt werden.  

Praktisches Beispiel: ZUm Erlösungswerk Christi werden Gebete  um den guten Geist, einen neuen Geist gebetet. ZUm Erlösungswerk Christi werden eigene Ängste generell versucht weggebetet zu bekommen, anstatt der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die in Christus in uns
aus Gnade zu empfangen zu wollen. 
Man merkt nicht, wie man die Sola Gracia, ein Grundelement der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung leugnet!
Und damit auch die Allein durch die Schrift“ | „Allein durch denGlauben“ | „Allein durch Gnade“ | Ja, auch „Allein Christus“.

Wenn ich durch meine Gebete, meine Sehnsucht nach Erlösung eine Beschleunigung suche, außerhalb der Ehre Gottes, so leugne ich die Güte Gottes, die alleine zur Umkehr treibt!

Das Neue Testament Gottes kennt keine Appelle zur Heiligkeit, zum Lichtsein oder zur Liebe.
Immer spricht dieser Neue Bund durch Jesus Christus in der Kraft Gottes von:
Seid Heilig! Seid Licht! Liebt so wie ihr von Christus geliebt! 
Wie groß ist wohl die Anstrengung für ein junges  Mädchen, sich in einen schönen Prinzen zu verlieben? Da gibt es überhaupt keine Anstrengung. So ist auch jeder krampfhafte Versuch, Gott zu lieben, falsch. Die Liebe kommt von Gott!
Aus Gottgeboren leben und wandeln im Geist! Da geht man nicht raus und rein nach eigenem belieben.Das ist AT-sprachgebrauch. Leider ist solch ein Sprachgebrauch -entgegen dem Werk Christi- in der Christenheit! 

Jeremia wollte noch kein Prophet sein, weil er sich als zu Jung empfand. Er sah auf das Pristeramt seines Vaters, er kannte seine Religion. Aber er hätte sich nach Gott richten sollen.
Christen heute denken oft ähnlich klein von sich, von ihrem Menschsein mit aller Sündebehaftigkeit und dekradieren Jesus Christus vom Erlöser zum Sündenvergeber. Ja, ER ist, der unsere Strafe auf sich nahm. Aber nicht nur dies- und darf muss man das alttestamentliche Beispiel bemühen, weil es Gott selbst tut.
Aber er war auch der Erlöser unseres Lebens, wie es kein Opfer im alten Bund es vermochte.
ER nahm nicht nur die Strafe auf sich für unsere Sünden, ER ist auch das Lamm Gottes für ein neues Leben!

Der Empfang dieses Neuen Lebens nimmt sich der Mensch auch nicht. Sondern es wird ihm gegeben.


Die gesamte Botschaft des Jeremia handelt von diesem Messias. Von einer Verbindung, die Gott mit dem Menschen eingehen will, die das Opfer des Jesus Christus´ bedarf. Eine Verbindung, so verheißt ER, die für Gestern, heute und Ewigkeit geschlossen wird. Eine Verbindung, die Gott mit einer Ehe vergleicht, einer Kindschaft aus Gott, einem neuen Geist-lichen Kleid. Wann trägst du es?Amen!

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