Donnerstag, 18. Mai 2017

Niemals Satt in der Wüste


Dem Christen, der wohl herausgekommen ist aus Ägypten, der sich aber sträubt hineinzugehen in das Land der Verheißung, werden geistliche Dinge in zunehmendem Maße langweilig. Der Pastor auf der Kanzel, der Missionar auf dem Feld, der Leiter der Jugendoder Bibelgruppe, die der Kirche der Wüste angehören und durch die Umstände gezwungen sind, immer und immer wieder den christlichen Dienst der Form nach aufrechtzuerhalten, werden weniger und weniger Interesse haben an allem, was sie tun. In gleichem Maß werden sie uninteressiert für diejenigen, an denen sie ihren Dienst erfüllen. aus Seite 56 (Kirche in der Wüste)

Niemals Satt in der Wüste


Das heißt mit anderen Worten, daß sie in all den vierzig Jahren in der Wüste niemals satt waren. Das Manna
war nur gegeben worden, um das Leben zu erhalten, aber niemals
um das Volk zu sättigen. Gott wollte nicht, daß sie in der Wüste
satt und zufrieden sein sollten.
Das war ihr Benehmen in der Wüste: Jeder tat, was ihn gerade recht dünkt». 
Sie hatten nicht das geringste Verständnis für die Autorität Gottes. Jeder tat, was ihn recht dünkte; ihr Verhalten richtete sich nach ihren eigenen Ideen, die zwar ernst gemeint waren, aber mit der 
Herrschaft Gottes in ihren Herzen nichts zu tun hatte. Ein Mensch in der Wüste handelt vielleicht aus aufrichtigen Motiven; aber er wird immer versuchen, sein Verhalten gewissen Normen anzupassen. Sein christlicher Wandel und seine christliche 
Arbeit sind meist mehr eine Plage als die reine, ungetrübte Freude. «Denn ihr seid bisher noch nicht zur Ruhe gekommen und zu dem Erbbesitz, den der Herr, dein Gott, dir geben will» (5. Mose 12,9). 

W.I Thomas

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen