Samstag, 4. Mai 2013

Das Ziel nie erreicht. Warum?


Leider ist das Problem immer wieder das gleiche. Die "Zeiten" werden nicht beachtet und
der Text!

 1. Joh.3,9:Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde;...


...denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren. (1. Joh. 3,9)

Heidi schrieb: "Hier stellt sich die Frage, ob es denn sein kann, dass sich ein Kind Gottes trotzdem manchmal versündigt. "
(HALLO!! Leser!! Hier wurde schon über die Frage eine Irrlehre eingefügt. "Kind Gottes trotzdem manchmal versündigt. .." Kind Gottes? Nach welcher Übersetzung ist man Kind Gottes? Nach der christianisierten? Jedoch nicht im Text des Johannesbriefes!

Aller Fehler bei der Suche nach Lösungen ist meist der Ausgangspunkt.

Die  Definition des Ausgangspunktes im J-Brief, bei uns selbst muss erst mal bestimmt werden. 
Wenn ich ein Navigationsgerät benutze und die Karte von Österreich drauf habe, aber in  den USA bin, dann wird meine Strasseneingabe villeicht ein Ergebnis hervorbringen, weil es den namen auch in Österreich gibt. Nun, das Ziel das ich habe, werde ich nicht erreichen.


Warum hält ein Wegsuchender mitten auf der Autobahn plötzlich an?

Weil auf dem Navi "bitte warten" steht!  



SK schreibt: „Gerade in der jungen Kirchengeschichte gab es diese Gedanken ja schon. Lehrer der Heiligungsbewegung behaupteten, dass ein Christ nicht sündigt und wer doch sündigt der ist eben kein Christ
bibeltagebuch:
 antwortet: Das ist geistlich gesehen eben blödsinn! Da die Bibel so was nicht sagt.
In der Schrift geht es um aus Gottgeborene, nicht um Christen! Auch im Johannesbrief wird unterschieden zwischen Gotteskinder und Menschen, die die Vergebung durch Jesus Christus brauchen und nicht einfach sagt: „Ich hab keine Sünde.“
SK schreibt: „ Die Lehre ist trotzdem an der Realität gescheitert. Selbst die Lehrer mussten einsehen, dass keiner von ihnen das Ideal erreichte ohne Sünde zu leben.
bibeltagebuch:
 antwortet: Das ist eben ein Irrtum. Der Mensch ist am Anspruch „ausGottgeboren“ gescheitert, darum, dass er sich nicht überprüfen mag, wo er steht.
Für mich ist „sündigen“ kein Problem, als Christ, weil ich selbst nicht im Lichte Gottes bin. Ich bin ein Kind des Teufels, auch wenn Gott durch mich hindurch mal etwas gutes inspiriert.
SK schreibt: „Ich finde es naheliegender, dass Johannes sagen möchte, dass es ein Unding ist (Eine Umnöglichkeit), dass ein Christ sündigt, aber dass selbst wenn das vor kommt Gott uns vergibt. 
bibeltagebuch:
Das eben steht nicht im Text, auch wenn wir daran scheitern. Wir sollten nicht unsere Meinung versuchen zu haben, sondern ringen Gottes Wort ein Spiegel sein zu lassen!
Sk schreibt: „ Es geht hier aber nicht darum, ob er nur Teilweise oder ganz gezeugt wurde, sondern um die Frage ob es ein Prozess oder ein Zustand ist. Und Johannes macht deutlich: Es ist ein Zustand. Ich bin Kind Gottes. ganz.

bibeltagebuch:
: Doch, bei mir selbst geht es darum, ob ich im Licht Gottes stehe, oder in der Finsternis bin. Gott zum Vater habe, oder der Teufel mein Vater ist.
Es geht darum ob ich gezeugt wurde oder nicht! Das ´ganz´ bezieht sich auf den Inhalt der Lehre des Johannesbriefes. Ein halber ist ein ganzer Unsinn!
Ja, Johannes beschreibt den Zustand! So ist es! Ist es so bei mir?
Dann kann ich nicht mehr sündigen.
SK schreibt: „ Ich bezog mich aber auf das Wort "tun" also "Sünde tun" und diese Form steht im Präsents
bibeltagebuch:
Das „tun“ steht nicht bei Sünde. Sondern bei ´tut nicht´, das ist im Präsens. Schau noch mal nach im greek.
SK schreibt: „ Was Johannes nicht sagt, ist dass wer eine Sünde tut kein Christ ist.
bibeltagebuch:
Hier liegt der Knackpunkt deines Denkens SK. Im Johannesbrief schreibt Gott überhaubt nicht über Christen. Sondern über Menschen. „"Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer da sündigt, der hat ihnnicht gesehen noch erkannt...
Und folgende Stelle kann nicht der anderen widersprechen, also müssen wir fragen, wer der Adressat ist, wenn da steht: „"Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber jemand sündigt,
so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Und derselbe ist die
Versöhnung für unsere Sünden" (1. Joh. 2,1-2).“
Das Wort Versöhnung macht deutlich, hier sind nicht  Söhne Gottes gemeint! Sonst bräuchte man keine ver-söhn-ung!

Diese Stelle darf nicht der anderen Widersprechen. Also ist die Frage; Was steht da?!
Hieraus geht eben nicht Zwangsläufig hervor, dass ein ausGottgeborener  sündigen kann. Wenn wir dies auch gern in der Seelsorge zitieren um des Trostes willen.

So, jetzt wird’s spannend.

SK schreibt: „Außerdem wüsste ich nicht was Sünde für eine umfassende Bedeutung haben könnte.“
bibeltagebuch: Der Grund der Sünde ist sündigen. Römer 7
Man kann nicht sündigen und ohne Sünde sein!
Sk schreibt: „Es soll ein Ausdruck der Wertschätzung sein, dass ich so ausführlich auf die Argumentation eingehe. Ich möchte dir in deinem Anliegen auch Recht geben, dass es eine Irrlehre ist, dass es normal für Christen ist zu sündigen.
bibeltagebuch: Das habe ich bemerkt und unsere Kommunikation hat sich auch stark verbessert, wie du mir sicher zustimmst.
Leider unterscheidest du auch hier nicht „Christen“ und „ausGottgeborene“.
Wir müssen aber im Johannesbrief bleiben. Unsere eigenen Ansichten sind Ausführungen müssen sich am Text messen, nicht an unserer christianisierenden Sicht! Auch sind wir selbst nicht der Maßstab. Meint: Wenn ich sündige, oder wenn ich nicht sündige, dann kann mich trotzdem nicht zum Maßstab nehmen. Eben nie!
Aller Fehler bei der Suche nach Lösungen ist meist der Ausgangspunkt.

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