Mittwoch, 10. Juli 2013

coaching-und-ergebnisorientierte-selbstreflexion


. . . that I may know Him . . . —Philippians 3:10

A saint is not to take the initiative toward self-realization, but toward knowing Jesus Christ


Der Irrglaube der Selbstreflexion, innere Sammlung, Selbstbesinnung

Selbstbefreiung, selbst sehen, Selbstbefriedigung, selbst angreifen, Selbstbehauptung, Selbstbesinnung, Selbstbescheidung, selbst, Selbstachtung, Selbstaufopferung, Selbstbekenntnisse, Selbstbesessenheit, Selbstbeherrschung, Selbstbeschränkung,…

Zitiert von http://www.ev-kirche-eupen-neumoresnet.org/predigten/wer_sein_leben_verliert.htm
„Bei Taufen, bei Hochzeiten, bei Geburtstagen hört man immer wieder: „Ich wünsche, dass du ein gutes Leben hast. Was ist eigentlich ein gutes Leben? Ich möchte drei Dinge herausgreifen, die für ein gutes Leben nötig sind:

1. Wer einigermaßen gut leben will, der braucht Frieden und Sicherheit, einen geregelten Tagesablauf, der nicht durch all zu viele äußere Angriffe gestört wird, braucht Ruhe und freie Tage, um abzuspannen. Daraus folgt ein gewisses Maß an Wohlstand.

2. Wer gut leben will, braucht häusliche Geborgenheit und menschliche Gemeinschaft. Und Psychologen sagen, der braucht ein einigermaßen intaktes Familienleben. Ein Millionär, der in Ruhe und Frieden, irgendwo einsam in einem ummauerten Landsitz wohnt, hat letztendlich nicht mehr von seinem Geld, als ein Sträfling im Gefängnis, der seine gestohlene Millionenbeute irgendwo im Wald vergraben hat. Nur durch Gemeinschaft gewinnt ein Leben an Lebensqualität.

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3. Und zuletzt, wer gut leben will, der muss das Leben vor sich haben. Was nützt mir das beste Leben, wenn ich es in jedem Augenblick verlieren könnte. Darum wünschen wir uns auch an Geburtstagen gerne ein langes Leben.

So gilt umgekehrt ein kurzes, armseliges, unstetes Leben eines verachteten Menschen ohne soziale Bindung als nicht lebenswert. Im Grunde sehnen sich alle Menschen, nach einem guten, erfüllten und gelungenen Leben. Das ist ihr Lebensziel.

Das war zur Zeit Jesu nicht anders. Nur damals wartete man darauf, dass der Messias kommt. Denn der Messias sollte bald kommen und allen Israeliten ein gutes Leben schenken. Ein Leben in Frieden und Wohlstand, Geborgenheit und Familienglück sowie Gesundheit und langes Leben für alle rechtschaffenen Israeliten.

Und bis heute erwarten das viele Menschen von Jesus, von dem wir sagen, er ist der Messias. Ich fragte kürzlich eine Klasse: Was erwartet ihr von Jesus. Da antwortete ein Schüler frei heraus: „Ein gutes Leben.“

Ja, Jesus soll uns Glück und Wohlstand schenken, Frieden, ein langes Leben und Gesundheit. Das ist doch seine Aufgabe – oder nicht?

„Meint das nur nicht,“ sagt Jesus. Ich lese aus dem Predigtabschnitt für den heutigen Sonntag Mt. 10,34-39.

Meint nur nicht, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Erde zu bringen, Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer sein Kreuz nicht aus sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird´s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird´s finden.

Dieser Abschnitt klingt hart: Alles, was ein Leben zum gelingenden Leben macht, schenkt uns Jesus gar nicht.

·         Keinen Frieden
·         Keine intaktes, harmonisches Familienleben
·         Kein Leben ohne Kreuz, also ohne Probleme.
Wo liegt dann nur das Frohmachende und Befreiende, was man sonst an Jesu Worten so schätzt und liebt? „Zitieren Ende

Es liegt im letzten Satz:
"Wer sein Selbst liebt, wird es verlieren; und wer sein Selbst in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren“                                                                                               .                             
„mehr als IHN tun lassen kann ich ja nicht“
„Was bleibt mir, als IHM raum zu geben?“
Alles scheinbar gute Selbstreflexionen. Scheinbar!  Denn in Wirklichkeit versuche ich-Mensch-
mit diesen Fragen IHM aus den Weg zu gehen.
„Warum das?“, „Wie meinst du das?“

Die beiden Fragen oben, assoziieren, das Mensch etwas tun könnte.



„aber kann ich selber sagen, wie sehr Gott in mir Raum hat?“
Nö! Dann wärest du ja da, und damit Gott nicht!

„weil ich das ja nicht weiß, wie das aussehen soll, mit Menschenaugen betrachtet“

Yes! Jetzt hat sie´s!

aber mehr als um Veränderung beten kann ich nicht ....
Ohhh. Nein! Wieder verloren!  Hier liegt das zwiefache, weitverbreitete Problem!
Mensch ´glaubt´ er könne beten! Nein, nein, nein!!!

und vielleicht soll da die Veränderung erst mal ganz anders geschehen, als ich das so in meinem Kopf habe

Nicht ùnd` und `vielleicht`. Sondern ganz unsicher und verloren,-   Ja!

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