Donnerstag, 5. September 2013

An unser ♥ Herz gerichtetes Gottes Wort - Nehemia

Nehemia4,1-17 Exegese (griech.: ἐξήγησις exēgesis = „Auslegung“, „Erläuterung“)
 
Wenn wir heute Bibel lesen, was lesen wir?
Lesen wir Geschichten des Wirkens Gottes, oder lesen wir unser eigenes, an unser
Herz gerichtetes Gottes Wort?


Nehemia 1, 2 Da besuchte mich Hanani, einer meiner Brüder, und mit ihm noch andere Männer aus Judäa. Ich fragte sie: "Wie geht es den Juden, die aus der Verbannung heimgekehrt sind, und wie steht es um Jerusalem?"

Nehemia bekommt die Kunde, das es um das Volk Israel schlecht steht, die Mauern Jerusalem, der Stadt Gottes, auch weil der Tempel Gottes dort steht,.
Nehemia bekommt Kunde von Gottes Stadt in Gottes Land


Diese Kunde könnte jetzt einfach die Beschreibung der Geschichte des Volkes sein.
Es ist ohne Schutz, und darf/kann seine Religion nicht ausführen.


Für Nehemia ist es mehr. Er kennt das Gesetz Mose. Den Grundsätzlichen Willen JHWH´s/Gottes,
der Himmel und Erde gemacht hat!
Nehemia scheint die Bedeutung zu wissen,
# was ein Volk Gottes ist
# warum Gott einen Tempel bei den Menschen hat
# warum Jerusalem Gott so wichtig ist.
Es geht ihm hier nicht in erster Linie um ein menschliches System, um Politik,
um organisatorisches, um Land und Leute. Wiewohl Gottesliebe
immer die Liebe zum Nächsten beinhaltet.



(Manchmal bedanken sich Menschen bei anderen für ihre Hilfe. Aber der helfende ist

oft mehr beschämt, weil Gott ihn gewürdigt hat, helfen zu dürfen.!)



Gott schreibt beständig eine chronologische Generationenfolge auf. Wir wissen aus Jesu listenartiger Stammlinie im neuen Testament(Mt 1,1-17 EU nach der Einheitsübersetzung),
das ER jeden einzelnen gesehen hat! Hier wird aus den Himmeln     irdische Geschichte geschrieben.


So wird Bibellesern Geschichte zu Gottes Wort! Wir dürfen dies sicher auch auf unser Leben übertragen, Frau Schmidt, Herr Meyer, Frau Lehmann, Gerhard, Dieter, Jürgen, im Jahre 2013, sind Geschichte der Gottesliebe!


Erwählung, so lernen wir auch aus der Schrift und aus dem Leben Christus in uns, ist biblisch gesehen immer Erwählung für die anderen. Gottesliebe ist Nächstenliebe!


Wenn also Nehemia von der Kunde über Jerusalem hört, dann immer auch als Betroffener in zweierlei Weise: Es ist sein Volk,seine Familie Geschichtlich. Aber dann eben erfährt Nehemia eine andere Betroffenheit: er erfährt Gottes Liebe zu Gottes Volk, zu Gottes Stadt in Gottes Land.


Mit Gottes Volk, so sahen wir, erzählt Gott den Menschen von Erwählung! Gott erwählt, Gott erzählt, Gott liebt zu sich hin! In Zeit und Raum der Menschen! Nicht einfach als Erzählung von einem Gott der Himmel und Erde erschuf, keine Abhandlung über eine mögliche Erfahrung die Menschen machen können, oder über Erfahrungen, die Gott irgendwo im Himmel macht, mit Engeln und anderem Hofstaat ; über heroisches Handeln in spiritueller Weise, erzählt nicht von fernen himmlischen Möglichkeiten, die Menschen einfach zur Kenntnis zu nehmen haben und dann damit ein religiöses Leben gestalten. Gott gestaltet mit dem Menschen zusammen, 

weil Gott liebt mit den Menschen seine Liebe!

Zum Abschluß folgender Gedanke mit auf dem Weg:


*Warum hat Gott ein Volk? Warum hat Gott ein Land? Eine Stadt? Und noch früher; einen Berg?Eine Gemeinde?- der Erstgeborenen ?
*Was hat die Nehemiageschichte mit dem Gekreuzigten und Auferstandenen Jesus Christus zu tun?


Eine Hilfe mit auf dem Weg: lest mal Hebräer12,22- www.bibleserver.com/text/LUT/Hebräer12,22
Eine Himmlische Wirklichkeit für Menschen, die ihre eigene Geschichte, bis hin zu Nehemia, bis hin zu Abraham, bis hin zu den ersten Menschen als ihre eigene erkennen! Und zwar als ihre persönliche Geschichte. Und das nicht als eine Geschichte die uns erzählt wird, damit wir geistliche Wahrheiten mit uns tragen, das hätte Nehemia nicht zum weinen gebracht, oder vielleicht das auch. Aber das handeln Nehemias kommt aus Gottes Wort- an ihn gerichtet! Weil er sich selbst dort findet. Er ist gemeint, auch für die zukünftige Geschichte Gottes mit dem Menschen auf Erden. Warum? Weil Gott ihn meint!

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