Notiz: http://www.berg-giessen.de/download/predigten/text/2007-01-14_CL_Mt_22_1-14
Mt 22,1-14[1]
Als die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie,
daß er von ihnen spricht. Und sie suchten ihn zu ergreifen; sie fürchteten
aber die Volksmengen, weil ihn (diese) für einen Propheten hielten
Es kommt auf dein Verhalten an!
Denn Christsein besteht nicht daraus,
sich bestimmte Lehren einzuprägen oder
eine systematische Theologie zu verbreiten
oder auch Menschen ein „Übergabegebet“
nachsprechen zu lassen.
sich bestimmte Lehren einzuprägen oder
eine systematische Theologie zu verbreiten
oder auch Menschen ein „Übergabegebet“
nachsprechen zu lassen.
Jesus
wendet sich mit dieser Parabel an die Gesamtheit seiner Hörer in
Israel;
er
ruft sie auf, die Einladung Gottes nicht zu verpassen und
das
angebotene DA-SEin in Gottes Himmel/Ewigkeit (im Bild des Festmahls)
jetzt
zu
ergreifen.
In
der Fassung des Mt. erscheint das Gleichnis als „Abriss der
Heilsgeschichte
vom Auftreten der Propheten des Alten Bundes
über
die Zerstörung Jerusalems bis zum Jüngsten Gericht“ (Jeremias,
66).
Dies
ist durch eine fortschreitende Allegorisierung der ursprünglichen
Parabel Jesu
erreicht
worden:
Aus
dem Gastgeber ist ein König (Gott) geworden, der seinem Sohn
(Christus)
die
Hochzeit (das eschatologische Heilsmahl) bereitet. Zu diesem laden
seine
Knechte
(die Propheten? die Apostel?) als
erstes
die bevorzugten Gäste (das Volk Israel) ein.
Doch
sie kümmern sich nicht darum (lehnen die
Botschaft
ab). Bei erneuter dringlicher Aufforderung misshandeln und töten
sie
sogar die Boten (atl. oder ntl. Martyrer). Der König lässt
daraufhin
die
„Stadt der Mörder“ (Jerusalem) in Schutt und Asche legen (70 n.
Chr. durch die Römer).
Die
erneute Einladung ergeht an beliebige Gäste an den Enden der
Straßen
(die Heiden), unter denen wahllos Böse und Gute geladen werden.
Im
Hochzeitssaal stellt sich dann heraus, dass einer der Gäste
kein Hochzeitsgewand
angelegt
hat (unwürdig eingetreten ist).
Er
wird, an Händen und Füßen gefesselt, in die äußerste Finsternis
(die Verdammnis)
hinausgeworfen;
dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen
(sich
Selbstvorwürfe machen).
Das geschenkte Hochzeitskleid ist das Werk Christi .
Das geschenkte Hochzeitskleid ist Christus.
„Und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit.“(Eph. 4,24)
(Röm. 13,14).„zieht den Herrn Christus an“
Wie kann es denn sein, daß jemand, der vom Heiligen Geist bekehrt und berufen
worden ist und die
(Röm. 13,14).„zieht den Herrn Christus an“
Wie kann es denn sein, daß jemand, der vom Heiligen Geist bekehrt und berufen
worden ist und die
Hochzeitsfeier des Sohnes Gottes erleben darf, schließlich doch
noch hinausgeworfen wird? Kann man, vereinfacht gesagt,
aus dem Himmel wieder hinausgeworfen werden? Ist es nicht
das, was wir hier lesen? Eben nicht!: Freund, wie bist du hier hereingekommen (Mt. 22,Vers 12)?
Die Antwort, die der Gast schuldig blieb, liegt auf der Hand:
Er war nicht so hereingekommen, wie es vorgesehen war.
Wer sich vor Gott rühmen will, der rühme sich
des Herrn Jesus Christus!
Wie kann das sein? Der alte Mensch (das Ich) wird ausgezogen, und der
neue Mensch (Christus) wird angezogen - das ist Christsein. So wird
Christus meine Gerechtigkeit und meine Heiligkeit. Doch zu viele von uns
wählen eine natürliche, intellektuelle Annäherung an das Christsein.
Wir denken, wenn wir nur die Möglichkeit haben, Menschen in Bezug auf
unsere Glaubenslehren zu instruieren, sie mit logischen Argumenten zu
überreden oder sie mit allerlei emotionalem Bitten und Flehen umwerben
zu können, dann werden wir aus ihnen Nachfolger Christi machen. Das ist
die Unwahrheit. Das ist nicht Geist und Leben. Christsein besteht nicht
daraus, sich bestimmte Lehren einzuprägen oder eine systematische
Theologie zu verbreiten oder auch Menschen ein „Übergabegebet“
nachsprechen zu lassen. Christsein bedeutet eins zu werden mit einem
Gott-Menschen! All das andere kann man in seinem angemessenen Rahmen
auch haben, aber viel zu lange wurde das „Andere“ als Christsein
offeriert. Und so berühren Menschen unsere Überzeugungen, unsere Lehren,
unsere Religion, unsere Theologie, unseren Eifer, doch sie berühren
nicht einen lebendigen Christus. aus
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29.01.2010 - (Röm. 13,14). Den Unterschied ... Demnach ist es äußerst interessant, dass er sagte „zieht den Herrn Christus an“. Was genau bedeutet das?
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