Donnerstag, 2. Januar 2014

Eine Mahlzeit im Himmel - Gäste ohne Hochzeitsgewand - es kommt auf dein Verhalten an!


Notiz: http://www.berg-giessen.de/download/predigten/text/2007-01-14_CL_Mt_22_1-14

Mt 22,1-14[1]
Als die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie,

 daß er von ihnen spricht. Und sie suchten ihn zu ergreifen; sie fürchteten 
aber die Volksmengen, weil ihn (diese) für einen Propheten hielten

Es kommt auf dein Verhalten an!
 Denn Christsein besteht nicht daraus,
 sich bestimmte Lehren einzuprägen oder
 eine systematische Theologie zu verbreiten
 oder auch Menschen ein „Übergabegebet“
 nachsprechen zu lassen.
 
Jesus wendet sich mit dieser Parabel an die Gesamtheit seiner Hörer in Israel;
 er ruft sie auf, die Einladung Gottes nicht zu verpassen und
 das angebotene DA-SEin in Gottes Himmel/Ewigkeit (im Bild des Festmahls) jetzt
zu ergreifen. 
In der Fassung des Mt. erscheint das Gleichnis als „Abriss der
 Heilsgeschichte vom Auftreten der Propheten des Alten Bundes 
über die Zerstörung Jerusalems bis zum Jüngsten Gericht“ (Jeremias, 66).
Dies ist durch eine fortschreitende Allegorisierung der ursprünglichen Parabel Jesu
 erreicht worden:
Aus dem Gastgeber ist ein König (Gott) geworden, der seinem Sohn (Christus)
 die Hochzeit (das eschatologische Heilsmahl) bereitet. Zu diesem laden seine
 Knechte (die Propheten? die Apostel?) als
erstes die bevorzugten Gäste (das Volk Israel) ein.
 Doch sie kümmern sich nicht darum (lehnen die
Botschaft ab). Bei erneuter dringlicher Aufforderung misshandeln und töten
 sie sogar die Boten (atl. oder ntl. Martyrer). Der König lässt daraufhin
 die „Stadt der Mörder“ (Jerusalem) in Schutt und Asche legen (70 n. Chr. durch die Römer). 
Die erneute Einladung ergeht an beliebige Gäste an den Enden der
Straßen (die Heiden), unter denen wahllos Böse und Gute geladen werden.
 Im Hochzeitssaal stellt sich dann heraus, dass einer der Gäste kein Hochzeitsgewand
 angelegt hat (unwürdig eingetreten ist).
Er wird, an Händen und Füßen gefesselt, in die äußerste Finsternis (die Verdammnis)
hinausgeworfen; dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen
 (sich Selbstvorwürfe machen).
Das geschenkte Hochzeitskleid ist das Werk Christi .
Das geschenkte Hochzeitskleid ist Christus.
 „Und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit.“(Eph. 4,24)
 (Röm. 13,14).„zieht den Herrn Christus an“
Wie kann es denn sein, daß jemand, der vom Heiligen Geist bekehrt und berufen
 worden ist und die
Hochzeitsfeier des Sohnes Gottes erleben darf, schließlich doch
 noch hinausgeworfen wird? Kann man, vereinfacht gesagt,
 aus dem Himmel wieder hinausgeworfen werden? Ist es nicht
das, was wir hier lesen? Eben nicht!: Freund, wie bist du hier hereingekommen (Mt. 22,Vers 12)?
Die Antwort, die der Gast schuldig blieb, liegt auf der Hand:
 Er war nicht so hereingekommen, wie es vorgesehen war.
Wer sich vor Gott rühmen will, der rühme sich
 des Herrn Jesus Christus!
Wie kann das sein? Der alte Mensch (das Ich) wird ausgezogen, und der neue Mensch (Christus) wird angezogen - das ist Christsein. So wird Christus meine Gerechtigkeit und meine Heiligkeit. Doch zu viele von uns wählen eine natürliche, intellektuelle Annäherung an das Christsein. Wir denken, wenn wir nur die Möglichkeit haben, Menschen in Bezug auf unsere Glaubenslehren zu instruieren, sie mit logischen Argumenten zu überreden oder sie mit allerlei emotionalem Bitten und Flehen umwerben zu können, dann werden wir aus ihnen Nachfolger Christi machen. Das ist die Unwahrheit. Das ist nicht Geist und Leben. Christsein besteht nicht daraus, sich bestimmte Lehren einzuprägen oder eine systematische Theologie zu verbreiten oder auch Menschen ein „Übergabegebet“ nachsprechen zu lassen. Christsein bedeutet eins zu werden mit einem Gott-Menschen! All das andere kann man in seinem angemessenen Rahmen auch haben, aber viel zu lange wurde das „Andere“ als Christsein offeriert. Und so berühren Menschen unsere Überzeugungen, unsere Lehren, unsere Religion, unsere Theologie, unseren Eifer, doch sie berühren nicht einen lebendigen Christus. aus

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29.01.2010 - (Röm. 13,14). Den Unterschied ... Demnach ist es äußerst interessant, dass er sagte „zieht den Herrn Christus an“. Was genau bedeutet das?

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