Zwei Schüler klagten über ihre geistlichen Sorgen.
„Ich weiß nicht, was aus mir werden soll - mit meinen vielen Sünden“, sagte der Eine. „Was soll ich nur tun mit meinen Sünden?“
„Meine Sünden sind das kleinste meiner Probleme“, meinte sein Freund. „Sünden kann man immer bereuen. Ich mache mir mehr Sorgen wegen des Zustandes meines alten Adams. Was soll ich nur mit meinen alten Adam machen?“
Würden Sie mir eine Definition von "Sünde" und "Sünden" geben?
„Ich weiß nicht, was aus mir werden soll - mit meinen vielen Sünden“, sagte der Eine. „Was soll ich nur tun mit meinen Sünden?“
„Meine Sünden sind das kleinste meiner Probleme“, meinte sein Freund. „Sünden kann man immer bereuen. Ich mache mir mehr Sorgen wegen des Zustandes meines alten Adams. Was soll ich nur mit meinen alten Adam machen?“
Würden Sie mir eine Definition von "Sünde" und "Sünden" geben?
Würden Sie mir eine Definition von "Sünde" und "Sünden" geben? |
Bei den
"Sünden" handelt es sich um das, was wir getan haben, bei der "Sünde" um
das, was wir sind. Christus starb für unsere "Sünden" und ich bin in
Christus der "Sünde" gestorben. Die "Sünden" sind mir vergeben, aber die
"Sünde" kann nicht vergeben werden; Gott kann sie nur verurteilen. Dass
ich als Sünder auf die Welt gekommen bin, muss mir nicht vergeben
werden, aber ich muss aus diesem Zustand freigemacht werden. Das bin ich
in Christus.
Adolf Küpfer
Entnommen aus: A. Küpfer - 700 Fragen und Antworten, Frage Nr. 570
Bist du in Christus? |
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Kol 3,3. Ihr seid
gestorben.
Ist das nicht ein merkwürdiges Wort? Wie kann man denn zu
lebenden Menschen sagen: "Ihr seid gestorben?" Ja, es ist ein wunderbares Wort.
Weltkinder können es nicht begreifen, die schütteln den Kopf zu einer solchen
Schwärmerei und Unnüchternheit. Auch viele Gotteskinder haben keine Ahnung, was
dieses Wort bedeutet. Sie setzen ihre Erfahrung ohne weiteres gegen dieses Wort
und sagen: "Das ist nicht wahr, ich bin gar nicht gestorben!"
Was meint denn der Apostel damit, wenn er sagt: Ihr seid gestorben? Er meint, das eigene Ich ist tot, das alte adamitische Wesen ist gestorben. Ja, sagen aber die Leute, das ist nicht tot. Wenn es tot wäre, dann würde ich mich doch nicht mehr ärgern und aufregen und nicht mehr empfindlich und nicht mehr heftig sein usw. Das bin ich aber noch. Das ist schlimm genug, dass du das noch bist. Wenn du es noch bist, dann ist das ein Beweis von - nun, was meinst du?
Bist du noch nicht gestorben?
Römer 7,19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
21 So finde ich nun das Gesetz, dass mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt.
22 Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen.
23 Ich
sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem
Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das
in meinen Gliedern ist.
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?
Röm 7, 5 Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, sodass wir dem Tode Frucht brachten.6 Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und de, Gesetz gestorben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.
In Vers 5 beschreibt der Apostel die Folgen eines Lebens unter
Gesetz. Das galt für uns, als wir im Fleisch waren. Er kann sagen: „Als
wir im Fleisch waren“, denn er spricht vom Standpunkt eines gestorbenen alten Adams
aus. Als gestorbene alte Adams sind wir nicht länger im Fleisch, denn das ist der
Zustand des „alten Adam“ mit allen seinen Verantwortlichkeiten.
Ps.: zwei Arten, sich abhängig sein zu lassen, unter Gesetz zu sein
Es ist daher von größter Wichtigkeit zu sehen, dass durch einen Akt Gottes der Mensch „nicht mehr unter Gesetz, sondern unter Gnade“ sein kann (Röm 6,14). Ich mag mich praktischerweise in zweierlei Hinsicht unter das Gesetz stellen:
Pss.: Sowas hast du schon so oft gelesen und dich gefreut. Aber was dir immer fehlte war die Praxis. Oder du bist in der charismatischen Szene und hast das "Glaubensgebet", "Seelsorgegespräch", "Befreiungsgebet" angehängt. Jedoch sind das alles Gesetze, die du der Gnade hinzufügst. Und damit ungültig machst. Die Gnade Gottes im Gegensatz zum Gesetz
Wer auf das Gesetz vertraut und dieses zur Lebensregel für Christen machen möchte, der muss erkennen, dass er Gott gegen sich hat. Gott hat das Gesetz gegeben, aber Gott auch die Gnade geschenkt. Gott hat das Gesetz für den gläubigen Christen beiseite gestellt, da es die Gnade zerstört. Dabei gilt es zu bedenken, dass auch in der alttestamentlichen Zeit niemand durch das Halten des Gesetzes die Gnade Gottes erwirken konnte. Denn es gab niemand, der das Gesetz zu halten imstande war. Daher finden wir gerade in dem Abschnitt, wo es um Rechtfertigung geht, die Beispiele von Abraham und David, die sich allein auf die Gnade Gottes stützten. Nur die Gnade kann Hoffnung für uns Menschen sein: „Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben“ (Gal 2,21), sagt der Apostel Paulus. Die Gnade Gottes ist die richtige Antwort auf die gesetzliche Haltung des Menschen. Gott lässt eine Vermischung der Grundsätze von Gnade und Gesetz nicht zu. Neuer Wein gehört in neue Schläuche – darauf besteht der Herr Jesus.Wer die Gnade mit dem Gesetz verbindet, schwächt die Kraft und Anforderungen des Gesetzes, die unerbittlich sind und für jeden Menschen Gericht bedeuten. Das Gesetz wiederum zerstört die Gnade, die unverdient ist. Gott sei Dank – Gottes Gnade hat uns Rettung in Jesus Christus geschenkt. EndeWas bedeutet also Gnade? Gesetz bedeutet: "Ich bin Gerichtet als Sünder!"Gnade bedeutet: "Ich erkenne mich als würdig gerichtet zu werden.Und bin es schon und verdammt! Jetzt schon!"
Ein Mann klagte beim Rabbi I: „Ich habe in einem
heiligen Buch gelesen: Wenn ein Mensch vierzig Tage lang keine leeren
Worte spricht und auf weltliche Genüsse verzichtet, erscheint ihm der
Prophet Elija und enthüllt ihm die Geheimnisse der Schöpfung. Nun, ich
habe genau das getan. Vierzig Tage lang habe ich nur Wasser getrunken
und Brot gegessen, wenig geschlafen und mich auch auf andere Weise
kasteit. Vor allem habe ich meine Zunge gehütet und nicht über weltliche
Dinge gesprochen. Dennoch ist Elija nicht erschienen!“
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Ein Mann klagte beim Rabbi I: „Ich habe in einem heiligen Buch gelesen: Wenn ein Mensch vierzig Tage lang keine leeren Worte spricht und auf weltliche Genüsse verzichtet, erscheint ihm der Prophet Elija und enthüllt ihm die Geheimnisse der Schöpfung. Nun, ich habe genau das getan. Vierzig Tage lang habe ich nur Wasser getrunken und Brot gegessen, wenig geschlafen und mich auch auf andere Weise kasteit. Vor allem habe ich meine Zunge gehütet und nicht über weltliche Dinge gesprochen. Dennoch ist Elija nicht erschienen!“
AntwortenLöschen„Komm mit“, sagte der Rabbi.
Sie gingen in den Hof, und der Rabbi führte den Mann in seinen Stall. „Siehst du den Burschen dort?“, fragte der Rabbi. „Er hat seit vierzig Tagen nicht über banale Dinge gesprochen. Außerdem lebt er überaus asketisch. Er schläft kaum und nimmt nur Wasser und Heu zu sich. Er läuft sogar mit Nägeln in den Schuhen herum. Trotzdem hat Elija ihn noch nicht besucht – denn er ist leider ein Pferd.“