Freitag, 4. April 2014

Weg, Felsen, Dornen, gute Erde - Gleichnis vom Sämann

Okay, Jemand hat mich gebeten mir seine Auslegung zu, Gleichnis vom Sämann anzusehen.
Zuerst fällt mir auf, das Jay* (Name geändert) auf dieses Gleichnis mit der Frage „„Wie?“ “ zu geht.

Das habe ich als Junger Christ auch immer so gemacht. So habe ich meine ganze Bibel gelesen,


und viel Motivation erfahren, an diesen Allmächtigen Gott dran zu bleiben, um seine Kraft auch zu erfahren.
„Wie kann ich/wir Gottes Wort empfangen, damit Frucht entsteht? , fragt Jay.
Und dann liefert er einige Aussagen:
-> wir müssen uns darum bemühen Gottes Wort zu verstehen
Hier jedoch entsteht ein Problem. Denn Jesus selbst legt das Gleichnis aus und es gibt keine Alternative in seiner Auslegung zum Teufel. ER sagt: „Der Same ist das Wort Gottes.
12 Die aber an dem Weg sind die, welche hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht glauben und gerettet werden.
Also 1. :Jesus sagt nichts „NICHTS!“ was wir dagegen tun können.


Jay hat Recht. Dies ist eine Herausforderung in der wir stehen, der wir aber nicht Widerstehen können, sonst hätte Jesus uns etwas dazu gesagt.


2.tens: In Vers 13 sagt Jesus: 13 Die aber auf dem Felsen sind die, welche, wenn sie hören, das Wort mit Freuden aufnehmen; und diese haben keine Wurzel; für eine Zeit glauben sie, und in der Zeit der Versuchung fallen sie ab.


Hier stellt Jay eine Frage und gibt die Antwort unter Verwendung eines Jesuswortes aus Joh 15,5: Wie können wir Wurzeln bilden und zur Zeit der Anfechtung bestehen? -> "Wer in mir bleibt (sich aufhält, verharrt) und ich in ihm, der bringt viel Frucht;" (Joh 15:5) Jay geht weiter und vertieft konkret: „In jeder Situation haben wir die Entscheidung, in Jesus zu bleiben, indem wir glauben, was er sagt oder uns entwurzeln zu lassen, indem wir den Lügen glauben, die uns der Teufel auftischt “
Nun, das gibt der Text nicht her. Zwar wurde Bibel mit Bibel erklärt, (alte Schule, Daumen hoch,Jay, aber die Heilszeit wurde nicht beachtet!) Das Gleichnis besteht in der Darstellung von Personen, und ihrem Standort (an den Weg, auf den Felsen,diese haben keine Wurzel ,unter die Dornen,Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt werden in die gute Erde,redlichen und guten Herzen ) also Wer“ und WO wird angesprochen. Während die Rede Jesu von den Reben, beschreibt, wie man Jünger wird!
Unser Aufenthalsort, ob auf Felsen oder unter Sorgen wird nicht zur Diskussion gestellt! Er wird nur beschrieben !
Das Gleichnis vom Sämann hat nur eine einzige AufforderunG:
Um es abschliessend nochmal klar zu sagen. Jesus sagt nicht, das es auf das „Wie“ ankommt, sondern auf das Wer“
8Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Wir können keinen guten “Herzensboden” bereit stellen!

Allerdings muss folgendes noch gesagt werden.Jay schließt ab mit: "Wir ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar." Kol 2:6/7
Das ist ein gesegneter Abschluss! Denn den Herrn Christus Jesus annehmen geschieht durch das Gnadenangebot Gottes an Menschen, die nicht nach ihm fragten
(Rö 3,23), völlig unverdient! Und so, wie wir unverdient Christus Jesus bekommen haben, so sollen wir in ihm leben, verwurzelt und gegründet sein, fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar.
Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.


Achtung ! Dies stellt keine Denunzierung von Jay dar ! Sondern nur meine Sicht zum vorgelegtem Text!

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