Mittwoch, 24. Dezember 2014

Auserwählung, Freier Wille

von http://www.calvinismus.ch/institutio/gottes-wirken-schafft-nicht-eine-moglichkeit-die-wir-ausnutzen-konnen-sondern-wirklichkeit-der-wir-nichts-hinzutun-konnen-institutio-2-03-10-2/
Zusammenfassung
  1. Chrysostom irrte sich, wenn er sagt: „Gott zieht nur den, der da will“ – diese falsche Sicht wurde von vielen Gläubigen durch die Jahrhunderte geglaubt
  2. anstatt: der HERR  leitet, verändert und verwaltet unsere Herzen durch seinen Heiligen Geist und herrscht in ihnen als sein Besitz
  3. Gott erachtet nicht ohne Unterschied jeden seiner Gnade würdig (wie die Scholastiker glaubten)
    1. das Verständnis dabei ist, dass sobald Gott seine Gnade anbietet, ein jeder Mensch frei entscheiden kann, sie anzunehmen oder zu verwerfen
    2. richtig ist, im Sinne von Augustinus, dass die Erwählten durch den Heiligen Geist wiedergeboren und durch seine Führung geleitet werden

Text
Gott bewegt den Willen. Aber das geschieht nicht, wie Jahrhunderte lang ge­lehrt und geglaubt worden ist, so, daß es dann in unserer Entscheidung stünde, dieser Bewegung Gehorsam oder auch Widerstand zu leisten; sondern er bewegt ihn so kräftig, daß er folgen muß. Wenn also Chrysostomus immerzu wiederholt: „Gott zieht nur den, der da will“, so muß das abgelehnt werden. Denn er gibt damit zu verstehen, Gott strecke uns bloß die Hand entgegen und warte dann ab, ob es uns ge­falle, uns von ihm helfen zu lassen! Wir geben zu, daß wohl der noch nicht gefallene Mensch in der Lage war, das eine oder das andere zu wählen. Aber der hat doch gerade durch sein Beispiel gezeigt, wie jämmerlich es um den freien Willen bestellt ist, wenn Gott nicht in uns will und vermag, was sollte da aus uns werden, wenn Gott uns auf jene Weise seine Gnade zuwendete? Ja, wir verdunkeln und ver­kleinern sie durch unsere Undankbarkeit! Denn der Apostel lehrt ja nicht, die Gnade des guten Willens werde uns dargeboten, wenn wir sie annähmen, sondern: Er bringe in uns das Wollen hervor! ....................... weiter auf   http://www.calvinismus.ch/institutio/gottes-wirken-schafft-nicht-eine-moglichkeit-die-wir-ausnutzen-konnen-sondern-wirklichkeit-der-wir-nichts-hinzutun-konnen-institutio-2-03-10-2/
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1 Kommentar:

  1. Gottes
    Wirken schafft nicht eine Möglichkeit, die wir ausnützen können,
    sondern Wirklichkeit, der wir nichts hinzutun können (Institutio
    2-03-10)

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